Archiv für den Tag: 9. Oktober 2025

DEUTSCHE WELLE – Natur und Umwelt │Deutschland

Steht die “Zu Verschenken”-Kultur in Berlin vor dem Aus?
Josh Axelrod – 07.10.20257. Oktober 2025
Beliebte Praxis in Berlin: Viele Leute stellen noch brauchbare Dinge vor das Haus und die kann jeder bei Bedarf mitnehmen. Jetzt drohen hohe Bußgelder, weil zu viel illegaler Müll entsorgt werden muss. Bringt das was?
Zum Artikel hänge ich hier nur die Erklärung rein, welche in meinem FLICKR-Album unter folgendem Namen zu finden ist: „MÜLLti-Külti oder nicht?“

Werde öfters darauf angesprochen, weshalb ich jene Bilder unter „MÜLLti-Külti“ abbuche.
Ist eigentlich kein korrektes Thema, denn andersherum wird ein Schuh draus!
Handelt es sich vielleicht um einen stillen Protest der zufriedenen Sklaven UNSERER hiesigen Re­publik über die Scheißpolitik der sog. Polit-Stare von oben? Oder muss man alles umgekehrt be­trachten, nach der Devise: Wie der Herre, so´s Gescherre! ☺?
Es hat folgende Bewandtnis…
Als ich Ende 1975 in Westberlin aufschlug, war ich total platt, wie sauber sich die Coca-Cola-Sek­toren präsentierten. Gut, es gab schon gewisse Unterschiede zwischen den ehemaligen brit., franz. Sektoren und der amerik. Einflusssphäre in +Berg und Neukölln
Wobei die letztgenannten Stadtteile damals trotzdem noch nicht so weit vermistet waren, was Dreck und Müll in ganzen Straßenzügen vom Prenzelgebirge, Friedrichshain und Mitte betrafen, in jener Hauptstadt der Deutschn Demokratschen Replik.
Heutzutage haben das verschlafen/beschauliche Wilmersdorf und Charlottenburg aber die drei vor­herig erwähnten Stadtteile des ehemaligen sowj. Sektors sogar weit überrundet!
Mittlerweile schwappt der Müll auf den Straßen selbst in jedwede ehemaligen großbürgerlichen Ge­filde über…
Ab 1977 lebte ich fast fünf Jahre im Güntzel-Kiez. In dieser Zeit befanden sich an jeder zweiten La­terne Papierkörbe ohne diese idiotischen Sprüche, welche regelmäßig geleert wurden – jede Woche. Rudel von Halbkreis-Ingenieuren waren ewig als Besengeschwader tätig. Zweimal im Jahr spülte man die Regenwasserkanäle durch und es gab mehrfache Sperrmüllaktionen.
Massenhaft existierten Kneipen, wo man, angefangen vom Proll, über Akademiker und Künstlern, den gesamten repräsentativen Querschnitt UNSERER westlichen Halbstadt treffen konnte.
Überall gab es Bankfilialen, Postämter mit vielmehr Beamten, die unsereins mit recht angenehmen Dienstleistungen beglückten.
Sämtliche Zeitungsläden hatten auch noch sonntägliche Öffnungszeiten…
Beende hier meine kurz angeschnittenen nostalgischen Betrachtungen!
Da junge Leute, mit ihrer Gnade der späteren Geburt, die bereits angeklungenen Begebenheiten von lange erloschener Lebensqualität mir sowieso nicht mehr glauben würden…
Fast sämtliche Ablichtungen stammen aus dem hiesigen Kiez, mehrere 100 Meter entfernt, im Umkreis von unserer Wohnung! Weiterlesen