Satire-Partei überklebt NPD-Plakate
Wenn man mich fragen würde, mir kommt der überall angepappte Politmüll mehr als geschmacklos vor.
Weshalb wird gerade diese lebendige Aktion als geschmacklos bezeichnet? Solche heiderschen Endlösungen wünscht man sich doch viel häufiger. Nun könnte jemand auf die Idee kommen und meinen, alle guten Dinge sind drei!
Bingo, nach Barschel und Mümmelmann! Nun war der Abgang vom Volksgenossen mehr ein physikalisches Problem, gepaart mir leichter Selbstüberschätzung während einer Alktour. In solchen Momenten wird sehr oft die kinetische Energie als minimales Restrisiko vollkommen ignoriert.
Jürgen setzte hingegen bei seinem Landeanflug voll auf die Bewegungsenergie und war sich als Pädagoche voll bewusst, was es mit dem „g-Faktor“ (nicht G-Punkt) auf sich hatte. Folglich hätte er sich im schwerelosen Raum etwas ganz anderes einfallen lassen müssen…
Komme mal zurück auf die Sonneborner Partei, was lässt das Scheffchen da verlauten?
– Er vermute aber, dass es „übereifrige Praktikanten“ seiner Partei gewesen sein könnten. Offenbar waren diese nachts auch in Köpenick unterwegs.
Jetzt mal ehrlich! Sollten seine „übereifrige Praktikanten“und „Innen“ etwa lieber in den westlichen Bezirken Autos abbunsen?
Hier ziehe ich noch einen anderen Artikel hinzu – wg. nächtlicher „Autobunserei“ – dieses seltsame Frage und Antwortspiel heißt in der geprinteten Ausgabe: „ Nicht in der linken Szene verwurzelt“
In alten Zeiten hätte Sonneborner alles in seinem Blättchen verwursten können.
Will auf den Text nicht viel eingehen, allerdings stelle ich mir die Frage: Was sind denn „autonome Anarchisten und ähnliches“?
Irgendwo meint die momentane Oberpolizeischeffin Koppers: Die Bevölkerung sollte schon darauf achten, ob gerade in diesen ruhigen Wohngegenden, die jetzt betroffen waren, Unbekannte zu beobachten sind. Fremde Personen, die sich auffällig bewegen, dunkel gekleidet sind, ohne Licht fahren – darauf sollte man achten.
Besonders auf die fremden (Ausländer mit Al Quaida-Teint?!), dunkel gekleideten Personen, die ohne Licht, aber Nachtsichtgerät vor den Glubschen, sehr unauffällig einen Rollator mit mehreren Benzinkanistern durch die Botanik schieben…
Der alte Itaker würden den modernen Herostraten heute fragen: “Cui bono?”
Frage ich mich allerdings auch, sicher den Autohändlern, den Schrottpressenbesitzer, den Abschleppdiensten. Die Feuerwehr kommt so endlich zu ihren Löschübungen, war doch vorher dafür keine Knete vorhanden, letztendlich schafft es Plan- und Arbeitststellen. Ebenso können viele Leute ihre merkwürdigen Selbstdarstellungen in den Medien feilbieten.
Den Wahlkrampf hätte ich fast vergessen!!!
– Warum passieren die Brandstiftungen gerade in Charlottenburg und Westend?
– Dazu haben wir keine konkreten Erkenntnisse.
Logisch, auch keine Phantasie. Im beschaulichen, kleinbürgerlichen und spießigen Charlotten-Westend stehen halt wesentlich mehr dieser begehrlichen Großraumstinker herum, da kann man frei wählen, welches Gefährt man zu einer warmen Abwrackung benutzen möchte.
Auch wird sich so manches, überschuldetes Bausparfüchslein dem gängigen Trend anschließen.
Abschließend noch ein Text in der gewisse Forderungen von Frau “Oberpolizeischefffin” bereits Früchte trugen – die Beobachtung von auffälligen Unbekannten, die tagsüber ohne Licht fahren.
Bei dem hoppgenommenen Zeitgenossen kam noch eine große Unvorsichtigkeit hinzu, denn er war leicht als Feuerleger zu outen, schleppte er doch haufenweise Brandbeschleuniger mit sich herum, gebündelte Zeitungspakete!