Oberster Verfassungsschützer auf eigenen Wunsch “gegangen worden”…

Schon recht lustig, wenn sich die wehrhafte Demokratur in Bundesgermanien solch aufgeblähten Inlandspitzelapparat leistet.
Nun hat der oberste Stasimann – Pardon, im Westen firmieren sie bekanntlich als Verfassungsschützer, anderseits heißen IMs hier ja auch seit Jahr und Tag bereits V-Leute.
Für ganz unbedarfte Zeitgenossen: Dieses
V ist nicht etwa von V1 undV2“ oder gar derVotzeabgeleitet! Es stammt ganz simpel vom ersten Buchstaben der Begriffe, mit denen in Schlapphutjargon Verbindungs– oder Vertrauenspersonen liebevoll und politisch vollkommen inkorrekt umschrieben werden. Gemeint ist der “ständigen Informanten“ (Spitzel) eines Nachrichtendienstes, einfacher ausgedrückt – irgendwelcher Organe mit staatlichem, halb- und kriminellem Background der bundesgermanischen Unter- und Oberwelt…
Heute ist nun der große Начальник „auf eigenen Wunsch“ entlassen worden. BIM Ha-Pe Friedrich (CSU) hat das Rücktrittsgesuch von V.S.P. (einem Sozi) Heinz Fromm angenommen und dessen Entscheidung zum Amtsverzicht “mit Respekt” zur Kenntnis genommen.
Was für mich übersetzt, so rüber kommt: V.S.P. Heinzel Fromm hat im vorausgaloppierenden Gehorsam den Wink mit dem Zaunpfahl korrekt interpretiert und sich wohlwollend als α-Bauernopfer zur Verfügung gestellt.
BIM Ha-Pe Friedrich schien absolut nicht mit diesem Tempo seiner Abdankung zurechnen…

Eigentlich war mir nur nach folgenden Sätzen >→> etwa so:
Massen von mittlerweile ranzigen 68ern und deren nachfolgenden linxlastigen Saisonrevoluzzern, die mal jene Parole vom „Marsch durch die Institutionen* in ihre Wimpel gemeißelt hatten, sind während ihres sozialen Aufstiegs irgendwo kleben blieben.Vor einer Bank in der Spichernstrasse
Prostituieren sich nun schon lange in gutdotierten Positionen und meinen, als „tragende Säulen“ dieser Gesellschaft ausgedient zu haben.
In sehr jungen Jahren zog ich bereits aus unwahren Publikationen verkehrte Schlussfolgerungen und die falschen Personen brachten mir bei, meine Umgebung genau zu beobachten, denn letztendlich macht nur des Handeln aus dem „Krönchen der Schöpfung“ einen Menschen und nicht sein endloses Geschwätz!
Unter Umständen ziehe ich im Moment auch wieder falsche Schlussfolgerungen! Wenn mir gerade so in die Rübe kommt, dass es auch haufenweise Leute gab, die nicht auf ganz bestimmten Demos durch die Gegend irrten und später in den Legenden der 68er Bewegung auftauchten…
…aber auf ihrem ureigensten, stillen Marsch durch die Institutionen, als sehr wache Schläfer bereits lange an den entscheidenden Positionen in den Startlöchern hocken, darüber hinaus sich schon längst ab und an mal, zu „unbemerktem“ Handeln gemüßigt fühlten

*Gott nochmal! Was steht dort bei WIKI teilweise für ein Dünnschiss drin…
Jener Begriff – „Langer Marsch“, ist eine mächtig geklitterte Angelegenheit, erinnert so ein bisschen an eine längere Wanderung vom „Fähnlein Fieselschweif“ nur mit Mao als Pionierleiter…
Dabei veranstaltete die Kuomintang eine monatelange Treibjagd, wobei deren Führer Chiang Kai-Shek die Horden von Mao Zedong unbarmherzig verfolgte und beide Seiten dafür Sorge trugen, dass massenhaft die Zivilbevölkerung ins Gras biss. Wobei sich Mao noch mehr hervor tat, der zugleich beim geringsten Verdacht jeden über die Klinge springen ließ, der auch nur geringste Zweifel an seiner reinen Lehre verlauten ließ. War alles ganz einfach, „wer nicht für uns ist, ist gegen uns!“
Also ab in die ewigen Jagdgründe!
Hunderttausenden kamen so in den Genuss dieses zweifelhaften Privilegs.
In den folgenden 40 Jahren seines „Kampfes“ für ein kommunistisches Schlaraffenland, warten Kenner der dortigen Materie mit Opfern in zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe auf…
Über jene Zeit verfasste der US-Journalisten Edgar Snow (Schreiberling für „Saturday Evening Post“ und „New York Herald Tribune“) eine Realsatire über Mickey Mao, dem netten Onkel mit der riesigen Warze am Kinn.(*)
In den siebzigern rezitierte ich während einer THC-Laune Kernsätze aus einer Übersetzung seiner Biografie “Red Star over China”. (Weiß gar nicht, wo dieser Schmöker abgeblieben ist. Bei meinem letzten Umzug fiel er mir nämlich nicht in die Hände.) Wir kugelten uns an besagtem Abend, anwesend waren damals nicht nur Ex-Ossis, sondern auch Engländer und Amis…
Zahlreichen pseudo-hedonistische „Klassenkämpfer“ galt „RSOC“, neben der Mao-Fibel, als das Standardwerk für ihr theoretisches Handeln. Viele ehemaligen Mao-Jünger tauchten dann urplötzlich – wie Phönixe aus der Gosse – später bei den Chlorophyllmarxisten abermals auf, deshalb verwunderten mich auch nie gewisse Verhaltensmuster dieser Politchamäleons.

Weshalb Rudi Dutschke für die Idee eines Marsches durch die Institutionen, dem Übergang von der „Studentenbewegung“ zur „Außerparlamentarischen Opposition“ der Jahre 1966-69, ausgerechnet auf jene verfälschte Interpretation des Begriffes „Langer Marsch“ zurückgriff, weiß der Teufel (Nicht Fritz!!! ).

(*)“Genosse Mao Zedong, gewisse Kreise in den USA behaupten, dass sie am Kinn eine Warze haben“
„Wenn imperialistische Kriegstreiber behaupten dies ist sei eine Warze, muss entschieden dagegen protestieren. Dabei handelt es sich lediglich um den winzigen Deckel einer Steckdose für ein Netzteil zum Aufladen der Akkus meiner großen Schnauze!“

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