Wiedermal habe ich abends den Finger nicht aus meinem Arsch bekommen und bin im Wirtshaus versackt.
Wollte dort eigentlich nur den TAGESSPITZEL fertig lesen und anschließend sofort “Hause gehen” (Türkmigrantendeutsch).
Dies ist der Bogen zu Hatice Akyün und ihrer Kolumne: Meine Heimat
Was mir nicht so richtig in die Birne will, ist die Tatsache, dass „Heimat“ kursiv gestellt ist.
Mein Gott, ist der Ableger ihrer Verwandten ein Spätzünder, außerdem scheinen beide Damen recht verklemmt zu sein. Cousinchen weil sie ihr ein Ohr abkaute wegen des digitalen Interesses vom Söhnchen und Hatice hat sich erstmalig (?!) Pornos im Netz angeschaut und begann sofort zu frösteln? Auf die Erklärung verzichtet sie geflissentlich, weshalb eigentlich?
Bei ihr scheint sich auch noch nicht angekommen zu sein, wenn man/Frau zu faul zum Masturbieren sind, dass es nicht der Liebe bedarf, um im Zweier- oder Mehrfachteam den Hormonspiegel zu nivellieren.
Deshalb ist es doch egal ob das Reinundrausspiel sportlich vonstatten geht, immer nur die Missionarsnummer ist doch langweilig.
Weshalb fließt auch noch militärischer Slang mit ein und es wird gleich von Geschlechtswaffen gesprochen?
Wo bleibt dann die Liebe?
Wenn irgendwo Waffen sprechen, existiert doch nur destruktive Zuneigung und wenn man vögeln will, ist es ja nun das Letzte, was man dabei haben möchte…
Ästhetisch dargestellte Männchen und Weibchen kannte ich, mit neun/zehn Jahren bereits, aus Kunstbüchern, die sich mit der Antike und der späteren Malerei befassten. Theoretische, medizinische Aufklärung beider Geschlechter kamen mir in einem Jugendstilfolianten zu Gesicht – im „Hausbuch der Gesundheit“. Dort wurden seiten- und schichtweise die Innereien eines menschlichen Körpers übereinandergelegt, bis hin zu den primären und sekundäre Geschlechtsteilen.
Nun kann man mich nicht als Maßstab ansehen, das erste Schnecken- und Schwanzgucken war im Kinderferienlager angesagt.
Ehe ich später das erste Hardcore Pornoheftchen in der Hand hielt, erfolgte unter älteren Bekannten bereits als zwölfjähriger die Aufklärung und zwar life.
Da wurde vorher die Reihenfolge des Andockens durch Knobelei festgelegt, denn keiner wollte Schlammschieber spielen.
Den ersten, geliehen Pornoschmöker brachte ich anfangs der zehnten Klasse in die Schule mit. Im Physikunterricht wurde er in der letzten Reihe studiert und alle hockten ohne „Liebesgedanken“ mit einem Ast in der Hose herum.
Unserem Physiklehrer fiel die Unruhe natürlich auf, als er schließlich zum Sprung ansetzte, warf ich das Teil unter dem „Energieblock“ zu meiner Nachbarin Monika und zischte noch: “Schau da bloß nicht rein!“ Was sie natürlich tat, kurz aufquiekte und es in die Nylons schob. Der alte Pento hastete auf die andere Seite herüber, verlangte recht halbherzig die Herausgabe des Corpus Deliktis. Auf Monis mehrfach vorgebrachter Verneinung, nahm dieser kluge Pauker Abstand von seinem Vorhaben, ließ sie auch am Schulstundenschluss in Ruhe…
Da befand sich jener Schmöker allerdings wieder in meinem Besitz und wanderte auf dem Schulhof durch fast alle Hände der Mitschüler…
Während meiner Lehrzeit dealte ich mit solchem Zeug, fand dabei heraus, dass es meinem Geschäft sehr zugute kam, wenn ich die Seiten einzeln vertickt…
Mal wieder retour zu dem Artikel.
Habe mal einen Blick auf Hatice Akyüns Heimatseite geworfen und fand dort etwas von den „Kölner Rundschauern“. Da war mir sofort klar, weshalb ihr im Text etwas merkwürdiges einfiel, was nach ihren Meinung „späteren Außerirdischen“ sagen würden. Diese humanistische Sozialromantik kann ich nicht teilen, halte es, was die menschliche Spezies betrifft mit Arthur Koestler. Der Herr bringt sehr interessant herüber, weshalb er den Mensch als „Irrläufer der Evolution“ hält.
Nebenbei, ein richtig guter Fick kann sehr anstrengend sein, man schaue sich mal im richtigen Augenblick die Larven von Leistungssportlern an, die glotzen nicht anders!
Mittig fröstelt sie schon wieder, da kommen scheinbar Mammigefühle hoch.
Sie bezieht aber ihre Göre mit ein – wie unsere Kinder Liebe, Erotik, Sehnsucht, Liebeskummer und Glücksgefühl…
Das Sehen im Netz, die Bilder über sich rieseln lassen, sie aufnehmen und spätere Verarbeitung sind mehrere verschieden Schuhe. Irgendwann ist es auch möglich, dass gewisse Erziehungsmomente doch noch zu ihrem Recht kommen.
Nebenbei, 1978 konnten wir in der Bellermannstraße, im dritten oder vierten Hinterhof eines proletarischen Luxusbaus aus Kaiserzeiten erleben, dass bereits fünf/sechsjährige türkischen Kids klar war, irgendwann können sie mit ihrem Pimmel noch andere Sachen tun als nur pissen. Sie umtanzten wie Derwische die Frauen, welche meiner Freundin beim Umzug halfen, mit den entsprechenden Bewegungen die Mann dazu benutzt, um Größe und Frequenz seines Jogis einzustellen, wenn er sich einen von der Palme wedelt. Dabei kreischten sie mit hohen Stimmchen: „Ficki-ficki, tack-tack muss kommt!“
Weshalb geht Madame überhaupt in eine Sauna, wo sie bei den Männern durchgehen muss und beschwert sich darüber, wenn sie breitbeinige Leute dort sitzen sieht? Entspannt hockt man nun mal nicht mit zusammengepressten Kachstelzen, außerdem wird sie auch bei ihrem Typen mal erleben, das die Glocken eines Tages länger sind als der Strick…
Darüber hinaus, fast jedes Menschen Haut wird irgendwann der eines Nilpferdes im Nacken ähnelt, was einfach der Lauf der Dinge ist, wenn es in Richtung Urne geht.
Bin schon lange nicht saunieren gewesen, aber gewisse Erinnerungen sind haften geblieben.
Wie sieht es den bei älteren und alten Frauen aus?
Wenn sie auf den Bänken hocken, mit Ärschen, die an in die Breite gegangene Hefeklöße erinnern, apfelsinenhäutig, mit Brüsten, die an Fahrradwimpel erinnern oder riesige Milchdrüsen, deren Bindegewebe schon lange den Kampf gegen die Schwerkraft aufgegeben haben – ich könnte noch länger weiter machen…
Wenn H. A. solche Betrachtungen niederschreibt, sollte sie auf gewisse, angenehme Dinge des Lebens besser verzichten, denn ein Garten Eden existiert nur in irgendwelchen Phantasien!
Was soll es überhaupt bedeuten, wenn sie ablässt: „…wir präsentierten nicht unsere Geschlechtswaffen.“
Gott nochmal, im kalten Wasser schrumpft der Rüssel oft auf die Größe eines Geißelgarnele, da ist nicht viel mit Bewaffnung!
Der drittletzte Satz beginnt mit einer merkwürdig moralinsauren Aussagen, kann mir vorstellen den hätte noch nicht mal Katharina von Bora abgelassen.
Was ist denn damit schon wieder gemeint: …eine kleine Violine der Liebe…?
Hier höre ich fast auf.
Muss allerdings noch den Spruch ihres Vaters in der sehr weit entfernen Variante eines Sozialromantikers bringen, der da folgendermaßen lautet: “Steckt der Schwanz erst mal in der Fotze, ist der Verstand oft im Arsch…”