Die Besitzer der „Schwabinger 7“ haben sich ja lange gegen die Schließung gewehrt, irgendwann war dann doch Sense – nix mehr mit Smokestufe 40 oder 50 für Raucher.
Ebenso fielen die individuellen Kreationen an den Wänden flach…
Jedenfalls war der Schuppen ein letztes Stück „Raucherkultur“ in der heimlichen Hauptstadt, das Bier schmeckte trotzdem und nach 22 Uhr kam noch dieses Sprotten-in- der-Dose-feeling hinzu, wirklich geil.
Irgendwann gings los und endlich dürfen sich Spekulanten (dem Zeitgeist entsprechend) in Stahl, Beton und Glas dort ausscheißen.
Nun sorgte eine amerikanische Knallerbse von fünf Zentnern für neuerliche Nostalgiegefühle, aber nicht was den letzten Weltkrieg betraf! Der ist doch schon längst vergessen, ebenso sein Drumherum. Fast lückenlos konnten wir uns doch anschließend über weitere Scharmützel amüsieren, erst noch audiophonetisch, dann audiovisuell in schwarz/weiß, schließlich in Farbe. Heutzutage werden sogar die kleinsten menschlichen Brösel gezoomt, im HDTV-Format ist es für „Experten“ bestimmt schon möglich auch noch die Blutgruppe zu bestimmen – ist doch geil? Oder?
Mehrere Eigenheiten versteh ich im Zusammenhang mit der Sprengung allerdings nicht.
Weshalb haben die „Experten“ eigentlich zu der Pfadfindervariante mit Strohballen gegriffen?
Weshalb wurde nicht alles mit Ketten- und hoch vergüteten Stahlnetzen, nebst den entsprechenden Container abgedeckt? Scheinbar liegt dieses Zeug noch verpackt irgendwo im Kosovo oder Afghanistan herum.
Ewig wird in allen Lebenslagen mit Quoten rumgehurt, ebenso machen bestimmte Leute immer wieder irrwitzige Kosten/Nutzenrechnungen auf – und dann jagt man solch Bömbchen einfach in die Luft, verstehe ich nun wirklich nicht.
Als Carepaket hätte man dieses Teil mit Hilfe einer Friedenstaube von Lockheed (Um Gotteswillen nicht mit DHL!) doch nach Amman versenden können, um den Startschuss abzufeuern, damit jener Zar endlich auch in Richtung „Demokratie“ gebombt wird…
Hatte wohl nicht sollen sein!
Die entsprechenden „Experten“ haben wahrscheinlich ganz andere Pläne in ihren Nachttischschubladen.
Auch für Obama ist es wegen seines Wahlkampfes noch viel zu früh um solche „demokratischen“ Aktionen aus dem Ärmel zu zaubern…
Was die ehemalige Pinte und das innerstädtische Feuerwerk betreffen, habe ich noch etwas in der “SZ“ gefunden, letzteres ist mit hübschen Bildchen versehen.
Fußnote:
Wie heißt es so schön in jenen unsäglichen Zeilen?
Hoffnung
Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
es wird Dir leuchten immer da.
Wird zeigen Dir den Weg zurück,
den Weg zu einem neuen Glück.
Drum glaub daran – verzage nie,
es geht schon weiter – irgendwie.
Und mit Willen, Kraft und Mut,
wird dann alles wieder gut
Du mußt nur immer fest dran glauben
und laß Dir nur den Mut nie rauben.
Es gibt für alles einen Weg,
und sei’s auch nur ein kleiner Steg.
Es gibt nunmal nicht nur gute Zeiten,
das Leben hat auch schlechte Seiten
Doch wie bist Du stolz, wenn Du’s geschafft,
aus Sorgen und Nöten – mit eigener Kraft,
herauszukommen, was Du nie geglaubt,
da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.
Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
Denn wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
© Roswitha Rudzinski
In der pücholochischen Kurzfassung geht es so: positiv denken!
So manch glücklicher Mensch wird die Gelegenheit beim Schopfe packen können und der Versicherung noch einige „Schäden“ mehr anhängen. Schließlich geht in der Nähe nicht immer eine Bombe hoch, zumindest in unseren Gefilden – z. Z. wenigstens noch nicht…