SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück: Bankenschreck?

Momentan ist von seiner Seite billiger Populismus angesagt.
Dies ist ihm nach Artikel 2 der FDGO sogar gestattet – Artikelchen 1: Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Zumindest während der Wahlkampfphasen halten sich alle künftigen Volksvertreter daran…
Augen zu und durch – der Rest ergibt sich von selbst! Mir ist es bereits lange egal, wer gerade ab- oder angekanzlert wird.
Zu Beginn der 80er erlebte ich den Stehkragenproleten und heutigen господин Schröder im Land der Wenden. Verließ damals die traute Runde mit den Worten: „Von dem ist noch viel zu erwarten, aber nichts Gutes!“
Ganz junge Saisonrevoluzzer fragten mich daraufhin, ob ich ein Agent Provokateur sei?
Der erdverwachsene Genosse hat meine Erwartungen weit übertroffen und nun schickt sich einer an, der es noch besser richten will…“
So weit wird es gar nicht kommen!
Wegen eines genialen Schachzuges des SPD-Buddhas.
Land auf und ab ist hinreichend bekannt, dass in den Hinterzimmern ewig wechselnde Seilschaften geknöpert werden. Entsprechen der Mentalität jener Leute die für ganz bestimmte Situationen instrumentalisiert werden, liegen auch entsprechende Stolperdrähte und Fangeisen bereit.
Steinmeier kann den Kanzler nicht spielen, er ist der einzige der ehemaligen Tro-i-ka (Mediendeppen benutzten ewig diesen Begriff und konnten ihn nicht korrekt aussprechen, auch in einem ganz anderen Zusammenhang) mit einer gewisse Menschlichkeit, dies ist in der Politik schon lange nicht mehr gefragt und wird noch dazu als Schwäche ausgelegt.
In Zeiten, wo es vielen Wählern recht dünn durch die Därme rennt, ist ein Kanzlerkandidat auch fehl am Platz, wenn dessen Breite fast seiner Körpergröße entspricht.
Nun retour zum gegenwärtigen frischen Nochkandidaten, der stolperte prompt in das offerierte Tellereisen, blind durch seine Eitelkeit. Genosse Hagen Gabriel wird über Informationen verfügt haben, die es ihm erlaubten, seinen Mitstreiter lobhudelnd in den Honorar-Debatten-Sumpf zu stoßen.
Nach dpa geht der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in die Offensive. Etwas spät, denn die Kritiker hatten sich bereits auf ihn eingeschossen, aber BILD hält sich noch dezent zurück.
Klasse wie sich der honorarige Kamerad momentan windet, eine alternde Schlangenfrau ist ein Scheißdreck dagegen. Wird ihm aber nicht viel nützen, denn über diese schlaffe Steinbrück werden noch nicht mal jene Genossen schleichen, die ihre Hose mit der Kneifzange anziehen, am wenigsten das übergewichtige Scheffchen, zumal Sigmar in seinem Ärmel ein Ass verbirgt.
In den letzten Monaten hörte man fast nichts von der Generalsekretärin, momentan fordert sie Kritiker von Union und FDP noch auf, ihre eigenen Nebeneinkünfte offenzulegen. Ihr zaghaftes Insistieren wird Madame bald sein lassen, zugunsten einer plötzlichen Wendung.

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