wg. der süßen Schnecke aus Kalifornien

Normalerweise wollte ich bloß eine Ergänzung zu meinem gestrigen Schrieb nachschieben, betreffs  Sexismus´, wie ich ihn von der anderen Seite erlebte, damit umging und weiterhin mit umgehen werde.
Beim Mümmeln eines Ohnmachtshappen vor der Glotze belehrten mich dortige News eines Besseren, sie betrafen einen maximal pigmentierten Ami.
Selbige Meldung hätte ohne weiteres, allerdings folgenlos, aus „Bonnies Ranch“ stammen können…
Beginne deshalb auch mit einer Feststellung des großen Physikers, Kosmopoliten und Humanisten Albert Einstein, der damals zu folgender Erkenntnis gelangte: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Wobei Wissenschaftler den zweiten Teil seiner Aussage auch heute noch nicht definitiv belegen können und dementsprechend weiterhin uneinig sind.
Inzwischen muss man Don Alberto uneingeschränkt Recht geben, was seine Annahme hinsichtlich der menschlichen Dummheit angeht, denn selbige hat in den letzten Jahren unfassbare Dimensionen angenommen. Wenn ihm dies zuträglich wäre, er todsicher rotieren würde wie Nordkoreanische Uranzentrifugen.
Mister President war wegen eines Kompliments für die “bestaussehende Generalstaatsanwältin” in Kalifornien unter Beschuss geraten. Es entspricht doch den Tatsachen, was das Aussehen jene “Brillanten und zähen Juristin” angeht…
Welche Möglichkeiten hat denn bitte schön Mann, wenn er demnächst nicht politisch korrekt eine Schnecke angraben will, in die er sich verliebt hat? Ihn dabei unstillbare, hehre Absichten quälen und möglicherweise später mit ihr Ableger anrühren möchte? Es ist doch sonst leicht möglich, dass er nach einem unbewussten Fehltritt den Rest des Lebens schwer depressiv mit einem Kainsmal auf der Stirn, durch sein verpfuschtes Dasein schleicht.
Um solchen Unbill fern zuhalten, sollten bei ernsthaft angestrebten, womöglich sogar heterosexuellen, staatlich sanktionierten Zweierbeziehungen, notgedrungen die katholische Kirche einbezogen werden und Priester als Kommunikationskatalysatoren fungieren. Die dann aus ihren Beichtstühlen heraus zwischen den Geschlechtern vermitteln müssen, natürlich zwingend vorgeschrieben auch für den Rest der Bevölkerung im christlichen Abendland!
Bereits heute könnten Statistiker ausrechnen, wann DIE DEUTSCHEN ansonsten ausgestorben sind, bei dem sowieso anstehenden Geburtenrückgang und der “durchrassten Gesellschaft“…

Oft kommt mir in unserem Kiez das Gefühl, hier legen sich junge Leute lieber Teppichratten zu als Kids. Da bin ich richtig froh, dass in unserer Wohnanlage und den beiden Nachbarhäusern Kindergärten angesiedelt sind, allerdings hauptsächlich für Griechen und Polen. Scheinbar kennen die jene unsäglichen Auswüchse vom Sexismus noch nicht…

Komme endlich zum eigentliche Grund, was meine Erfahrungen angehen, die andere als Sexismus auslegen könnten, was mir aber immer am Arsch vorbei ging und weiter gehen wird!
Bringe mal einige beliebige Beispiele, muss dazu bemerken, dass ich von Fall zu Fall auch unterschiedlich reagiere.
Meine Erfahrungen zum Thema sind folgende, versucht man auf vernünftige Art solchen Attacken zu begegnen, werden sie grundsätzlich als Schwächen ausgelegt! Trotzdem halte ich mich immer noch daran, dass in der Regel vorab zwei Verwarnungen erfolgen.

– Nach einem Konzert lud mich Kareen in eine Schwulenpinte („Hallöchen?) an der Uhlandstraße ein, sie verkehrte dort fast regelmäßig, da man Weibsen dort nicht anbaggerte, mir widerfuhr es allerdings etwas anders.
Wir hockten anfangs auf der Straße, ewig kam so ein smarter Typ heraus, mit diesem Blick: “Küss mich es kommt“, ließ irgendwelchen Blödsinn in Richtung meiner Begleitung ab und stierte mich dabei an. Sie zwar genervt, ließ ihn aber nicht auffahren, diesen Part übernahm ich irgendwann.
So lange wir draußen saßen war dann Ruhe.
Später ging es drinnen weiter, nun bat ihn die Frau, uns doch in Ruhe zu lassen. Prompt stand er neben mir, „dein geiler Arsch macht mich mächtig an, darf ich ihn mal streicheln?“
„O.K., zähle dabei normal bis fünf und verschwinde dann!“
„Darf ich nochmal, aber mit kuscheln?“
„Diesmal aber nur bis drei! Wenn du dann nicht für immer verschwindest, gibt es einen Satz warme Ohren!“
„Huchhh, bist du aggressiv…!“
Mit einem festen seitlichen Griff in meine Sitzwangen schubberte der Geilhuber sein Vorderteil an mir und verschwand, ließ sich anschließend auch nie wieder blicken…

– Anfang der 90er zogen Pia und ich mehrfach freitags durchs Prenzelgebirge, beginnend am späten Nachmittag bis gegen acht/neun Uhr am folgenden Tag. Irgendwann landeten wir am „Senefelder Platz“ auch in einer lauwarmen Restauration, uns wurde gleich gesagt, „ihr könnt zwar noch etwas trinken, eigentlich ist aber schon geschlossen..“
Wir stellten uns an den Tresen, der Servierfläz schaffte sich dabei im Raum. Irgendwann geilte er herum wie Nachbars Lumpi und ich ward fällig, ließ sich dabei auch wieder über meine Sitzwangen aus. Sein Geplapper übergingen wir, dann änderte der Typ seine Taktik, übergab mehrfach einzelne Aschenbecher an seinen Kollegen, drängelte sich dabei ewig zwischen uns, wobei er ganz unauffällig seine steife Rute immer an meinen Arsch presste, was ich mir verbat und sein Kollege ihn ebenso verwarnte. Als dann noch eine Streicheleinheit hinzukam machte ich ihm deutlich, dass es heute nichts aus uns würde, da meine monatlichen Unpässlichkeiten eingesetzt hätten und außerdem nur auf „Schlitzpisser“ stände.
Was er aber nicht raffte, nun erfolgte ein ernster Rüffel vom Tresenmann, „hast du nicht gehört, der Mann steht nur auf „Schlitzpisser!“
Pia und unser gegenüber lachten dabei schallend, wobei der andere wie ein Schwein ins Uhrwerk glotzte, dabei kam es ihm Pfennigweise und wir hatten anschließend unsere Ruhe…

– Bei irgendeinem Blues&Jazzfestival im Köpenicker Rathaushof versuchte es der neu aufgetauchte Kellner und ging dabei so aggressiv vor, dass es sogar meiner Freundin auffiel. Er wollte mir nur ganz kurz einen blasen. Irgendwann war ihm der Spaß einen Lübecker wert, in der nächsten Stunde erhöhte er in zwei Schritten auf einen Hunni. Der Junge schien damit aber die Preis zu verderben. Mir fiel nämlich ein, dies entsprach dem 200%tigen Tarif, den bei „Linsenlucy“ in Neukölln, die fast mumifizierten Spermatherapeutinnen von den Muselmanen verlangten, wenn sie ihnen auf dem siffigen Lokus einen schnatterten…
Als der Bläser nochmals auftauchte, gab ich ihm zu verstehen, noch ein Wort in jene Richtung und es würde der Inhalt eines Bierglases in seiner Larve landen, kurz darauf kellnerte er in einem anderen Revier…

Morgen geht es weiter…

Muss unbedingt noch eine Fußnote setzen:
Das folgende Photo entstand heute bei Feinkost-Reichelt, dort kam mir plötzlich –

WIR haben immer alle Segnungen aus dem Amiland übernommen. Dieses frömmlerische Weißbrot-Pack wird demnächst bestimmt mit einer tiefgreifenden moralischen Begründung, natürlich politisch vollkommen korrekt dafür sorgen, dass ab der nächsten Saison der Spargel nur noch in Scheiben verkauft werden darf!
Denn es könnte ja sein, dass sich beim sinnlichen Verspeisen jemand wiedermal so gehen lässt, das die ganze Angelegenheit ans Fellationieren erinnert…

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