Ferdinand von Schirach – VERBRECHEN

Was der Enkel Baldur v. Schirachs in verschieden Büchern veröffentlichte, ist schon recht witzig.
Zog mir gestern etwas aus der neuen ZDF-Serie ein: „Fähner“, kurz und schmerzlos – auch für das Opfer. (Im im Film ging der Typ weiter als jener Softi in Bodo Wartkes köstlichem Liedchen.)
Schon merkwürdig was in Menschleins vorgeht, wenn sie sich in einer Beziehung so lange ohne Lustgewinn erniedrigen lassen. Muss da gar nicht so weit umherschauen, wenn ich an frühere Zeiten denke. Meine Schwester gehörte auch zu jenen freiwilligen Empfängern von physischer Gewalt.
Wie es in den letzten vierzig Jahren weiterging ist nicht bekannt…
Natürlich ist mir klar, weshalb es in solchen widerlichen sexuellen Notgemeinschaften immer so schräg abläuft. Beiden Opfer bleibt letztlich nichts weiter übrig, als sich wegen der verinnerlichten Defizite aus den „Elternhäuser“, bei ihren „Erziehungsberechtigten“ dafür zu bedanken, weil die unterm Strich ihre eigenen Erfahrungen optimal weitergaben oder noch an ihren Verwirklichungen hart arbeiten…
Schon in jüngeren Tagen konnte ich jene Tradition in allen sozialen Schichten, der klassenlosen Zonengesellschaft registrieren, im Westen war es keinen Deut anders.
Auch nach der Trennung solcher „Partner“ kommt es zu keinem endgültigen Abbruch jener erfahrenen Gewalt- und anderweitigen Erniedrigungsorgien, weil auf gleicher Ebene die nächste Paarung stattfindet. Wobei einer zwangsläufig wieder den Scheißhaufen verkörpert und da landen wohl oder übel von Neuem die gleichen Schmeißfliegen.
Mache setzen dann alle Hoffnung auf jene bedeutsamen Speerspitzen der Symptombekämpfer in UNSERER Gesellschaft.
(Gerade letzte Woche kam ich einer langjährigen Bekannten (Die ich sehr schätze!) mit folgender Metapher, welche den Einsatz von Pücholochen betraf.
– Also, da latscht jemand zu solchem Heiler, gebeugt Kopf runter und zwischen den Schultern begraben, weil viel erfahrene Scheiße in der Birne gen die Stirnwand gerutscht ist. Nun liegt unser hilfloser Delinquent lange Zeit auf ´ner Pritsche, sein permanentes Plappern erzeugt dauerhafte  Vibrationen der Hirnkugel, was zur Folge hat, dass zwangsläufig jene stinkende braune Masse in die andere Richtung abgleitet. Physikalisch gesehen, kommt es dadurch zur Veränderung vom Gleichgewichtssinn, dadurch muss die ganze Schose anders ausbalanciert werden und es führt wieder zum aufrechten Gang.
Aber – die Scheiße ist existent wie eh und je…
)
Vor einigen Jahren war es mir vergönnt zu beobachten, dass ein Monster in dritter Generation, mit sieben Lenzen auf dem Buckel, die eigenen Erfahrungen vollkommen synchron bereits auf ihre arme Teppichratte übertrug. Diese Kontinuität verblüffte mich noch nicht mal, hatte doch längere Zeit vorher der Bruder jener Hundeoma bereits die Reißleine gezogen, was kam da überall für tiefe Betroffenheit auf…
Anschließend führte die Mutter einen jahrelangen Kampf mit den Behörden um durchzusetzen, dass auf dem Grabstein ein Bildnis ihres Sohnes angebracht werden konnte.
Könnte jetzt gehässig ablassen: Vielleicht hätte sie nur ein Bruchteil dieser anschließend aufgewendeten Zeit, vorher bei ihrem Filius aufwenden sollen…

Fußnote:
Wenn gequälten Opfer nichts mehr einfällt als die Endlösung für eine Erlösung, sind Frauen nach dieser Aktion manchmal mächtig angeschmiert. Oft haben sie von Angesicht zu Angesicht spontan überhaupt keine Chance, wegen der körperliche Überlegenheit ihrer Peiniger. Da müssen dann listige Aktionen her, was aber als Heimtücke geahndet wird und mit Nachschlag von wenigstens zwei Totensonntage einhergeht.

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