Wollte etwas über das „Duell“ verzapfen und verirrte mich letztlich im Netz, landete dann aber bei der Havemann-Gesellschaft, fand dort zufällig den folgenden Artikel, vom 14ten August.
Ist gerade etwas über zwei Wochen her und ich erinnere mich noch daran, auf dem Titelblatt jener Ausgabe prangte damals ein Bildnis vom verblichenen Genossen Bisky.
Alles verknüpft mit Lobhudeleien für diesen weichgespülten Post-Stalinisten, der ja sooo nett war…
Fragte mich immer, weshalb sich wohl 18-jährige ausgerechnet in die Zone verirrten, waren diese Individuen krank oder liefen die anderweitig nicht ganz rund?
Wie blind oder realitätsfern müssen jene Leute gewesen sein, dass sie nie schnallten, was dort eigentlich abging. Im Gengenteil, die ließen sich einfach umgarnen, war bei Lothar bekanntlich nicht anders. Ihm kamen seine ärmlichen Verhältnisse sehr zupass, wegen denen er im Kapitalismus nie studieren konnte. So wurde aus ihm schließlich ein willfähriger Renommierproletarier im ersten Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern!
Vielleicht war es mit seinem geistigen Horizont doch nicht so weit her, weshalb dann lediglich ein Diplom-Kulturwissenschaftler für die roten Tretmühlen zustande kam…
Nun ist er ja weg vom Fenster! Schiebe ein wönziges Schlöckchen nach – De mortuis nil nisi bene
Jedenfalls tauchten ein Haufen entsprechende Schreibereien über den Herrn auf der Heimatseite vom TAGESSPITZEL auf, alles garniert mit teilweise sehr schrägen Kommentaren.
Dafür wurde der Text von „Seite drei“ im Netz unterschlagen!
Wenigsten bei der Havemann-Gesellschaft kann man diesen kleinen Ausschnitt andersartiger ostdeutscher Geschichte nachlesen und sogar kostenfrei!
Matz – Matthias Domaschk
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