Mediengülle allenthalben, geprintet und mit der Kamera eingefangen

Gott sei Dank, es geht nicht nur mir so!
Ist das nicht toll, in der Glotze laufen schon seit Tagen immer die gleichen Bilder von touristischen Katastrophentouren im HDTV-Format. Gewürzt mit genormten sentimentalen Sprechblasen, wobei auf den Fernsehkanälen alle Betroffenheitslarven für Reporter aus gleicher Produktion stammen müssen.
Anschließend erfolgt von den Nachrichtenmoderatoren ähnlich lautendes Flehen um Knete für Philippinische Opfer – die Armen aus den reichen Ländern sollen wiedermal für die wenigen Reichen in dem armen Land ihre Knete zücken…
Zumindest gaben sich die Berliner Printmedien lokalpatriotisch, habe mal zwei Meldungen aus dem TAGESSPITZEL herausgepickt, eine lautet: „Olympia ist für Berlin eine große Chance“
Demnächst wird man wohl wieder das alte Maskottchen aktivieren, diesen dämlich grinsenden Bären mit der Hasenscharte.
Kann mir vorstellen, unser Oberdorfschulze ist doch nur scharf drauf, Olympia nach Berlin zu holen, da er heimlich Knete für den BRG abzweigen will.
Ein neuer Volksentscheid muss her!
Wenn schon Olympia, dann auf alle Fälle Winterspiele! Berlin besitzt nämlich dafür die entsprechenden Voraussetzungen. Allein vier Rodelbahnen, eine in Zehlendorf, im Freizeitpark Lübars (Die ist bereits mit Beleuchtung versehen.), am Teufelsberg und in den Ahrensfelder Bergen. Die beiden geschliffenen Sprungschanzen lassen sich auch ohne weiteres wieder herrichten.
Berlin sollte aber auch auf eine spezielle neuerliche Disziplin bestehen, war es nicht mal so, dass die Ausrichter darauf bestehen können?
Zwei Sportarten hätte ich für eventuelle Sommerspiele in petto!
100 Meter dumm gucken – vom Brandenburger Tor westwärts in Richtung Gold-Else. Dann wäre noch Taschen-Billard im Angebot, diese Wettkämpfe könnten in den entsprechenden Darkrooms stattfinden. Nun soll aber niemand versuchen und mir Sexismus in eine ganz bestimmte Richtung unterstellen! Das war nämlich nicht meine Wenigkeit, die mal äußerte: Berlin sei arm – aber sexy!
Als zweite Meldung kam noch etwas über den vorausgaloppierenden Gehorsam der Kulturstadträtin des Bezirks, Juliane Witt (Linke). Als ich googelte stieß ich auf zwei Seiten, allerdings bei der BZ, die beiden Artikel sind noch witziger!
In dem einem stellt sich nachträglich die Neobolschewistin telegen in Positur, im anderen treibt Senatorin Dilek Kolat wahrscheinlich Nachwahlkampf, dabei kommt es so rüber, als ob sie auf der Pisse jener übereifrigen Kulturstadträtin Kahn fährt und twittert von dort: “Das ist falsch gemeinte Integration” – Wie sieht eigentlich richtige Integration aus?
Jetzt fehlt nur noch der Einsatz von einem NPD-Fuzzi, der gemeinsam mit dem Kinderschutzbund gegen die Akte gerichtlich vorgeht, wegen der Gefährdung von Kindern und Jugendlichen…
Was natürlich vollkommener Quatsch wäre, da ein anderer Artikel aus selbiger Postille belegt, dass es einem 13-jähriger schon bewusst war, sein Jogi lässt sich auch zu anderen Aktionen benutzen, als nur zum Pinkeln…

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