Seine Texte und die Art das Banjo zu malträtieren mochte ich immer. Allerdings schien er unter einem kleinen Webfehler zu leiden, ich meine damit, wie er sich oft von den Stalinisten instrumentalisieren ließ, dabei kam er wie sein alter Kumpel Woody Guthrie aus der Gewerkschaftsbewegung und dies war bekanntlich ein kleiner Unterschied zur kommunistischen Bewegung im Amiland.
In den End70ern oder etwas später zogen wir ihn mal zu einem Правда-Pressefest der SEW in der Neuen Welt ein. Als so ein deppernde Westberliner Berufsjugendlicher anfangs an mehren Stellen, nach jedem Song zu labern begann und der Scheff auch noch auf jenes Gewäsch einstieg, kam aus unserer Runde ein leichter Hinweis, der Tip lautete: „Shut up and sing!”
Einige Genossen murrten daraufhin zwar, aber die ideologische Plappertasche hielt sich daraufhin im Hintergrund und Pete tat dies, was er am Besten konnte, er sang und spielte…
Pete Seeger geht nicht mehr einkaufen
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