Maschinen, Muff und viel Musike

Dem himmlischen Scheffchen sei Dank, meine Bitmöhre funktioniert wieder!
Womit beginne ich nun?
Als ich eben die Glotze anschaltete, wurde mir fast schlecht, es lief Talkschutt mit Dorfschulpauker Frank Lämpel-Plasberg, dort beharkten sich gerade eine vollkommen respektlose Runde – dies geschah auf einem hohen kulturlosen Niveau.
Dank an die ARD! Ich unternahm keinen Versuch der Zapperei, schalte die Kiste nach wenigen Minuten ganz aus.
Zog mir lieber den Rest TAGESSPITZEL ein.
Zum Artikel „Leben in West-Berlin“ fiel mir für die Leute etwas ein, die sich diesen arschteuren Folianten nicht in ihr „Billy-Regal“ stellen wollen – Im „Haus am Kleistpark“ gibt es nach wie vor tolle Photoausstellungen! Will in dem Zusammenhang auch auf die abgelichteten Serien von Berlin in den vielen lokalen Heimatmuseen hinweisen.
Retour zum Artikel, was will uns Bernd Matthies in den beiden Sätzen der Anfütterung da eigentlich vorflunkern? Ich dachte immer, dass seine Zeit als Restaurantkritiker der Vergangenheit angehört.
West-Berlin, die eingemauerte Stadt, Symbol der Freiheit. Ein neuer Fotoband zeigt das Leben hinter der Mauer – und erklärt den Mythos eines verschwundenen Lebensstils.
Oh Gott – Symbol der Freiheit!?
Hinzu kommt, der eigentliche „Mythos“ lässt sich nämlich nicht erklären, außer, man hat ihn erlebt…
Auf Anhieb war der Text nicht im Netz zu entdecken, fand nebenher etwas ganz anderes: Püchoanalütische Kaffeesatzleser deuten das Phänomen Angela Merkel!

Wie sich Frau Dr?! Analütikerin und Polidickwissenschaftlerin Angelika Ebrecht minus Laermann im Absatz: “Ein regierungstauglicher Helm” windet und wendet, finde ich zum Piepen! Nun wäre es für mich auch das allerletzte, worüber ich auch nur einen Gedanken verschwenden würde.
Haben denn jene Leute in ihren Elfenbeitürmen nichts anderes zu tun, als einen Arbeitskreis politischer Psychologie zu gründen, in dem deutsche Pücholochen sich in diesem Jahr der Kanzlerin widmen, genauer ausgedrückt, der Sozialpsychologie des Merkelismus.

Der Kopf einer Frau tauge nun einmal anders als die phallischen der Männer in unser aller Bildervorrat nicht zum Herrschaftssymbol; die „Bannung des Aggressiven“ in der Gesellschaft, die ein Herrscherhaupt traditionell symbolisierte, fehle bei ihr. Merkels Kopf sei vorsichtig, in kleinen Schritten und Schnitten, umgemodelt worden, bis die blonde Aureole von heute entstand, „ein regierungstauglicher Helm“: Am Ende steht eine „am Rednerpult, die zwischen Königin und Schutzmantelmadonna changiert“, die Bannung von Aggression und Gefahr sei allerdings vom Kopf in die Hände gerutscht, in die berühmte Merkel-Raute. Für Ebrecht-Laermann ist es Sigmund Freuds Raute. Der habe die geometrische Figur in der frühen „Traumdeutung“ als Symbol des weiblichen Genitals gelesen. Es löse den Schrecken der Kastration aus, seine „öffentliche Zurschaustellung durch die Kanzlerin“ nehme ihm den aber wieder. Wie überhaupt die Merkel-Ära eine „Krise der politischen Repräsentation“ bedeute. Sie werde spannungslos, verflache, erschlaffe.

Was meint sie da eigentlich?
Als phallisches Symbol bei den Typen könnte eventuell sein Riechkolben herhalten – An der Nase eines Mannes, erkennt man sein Johannes…
Ähnliche Vermutungen werden aber auch vom Antlitz der Frau hergeleitet, z.B. folgende Slogans – „An der Nase einer Frau, erkennt man ihren Pfau“, oder „Am Mund eines Weibers, erkennt man den Schlitz ihres Leibes.“
Gleich anschließend macht die akademische Dame auch noch Schleichwerbung für den Scheffpräsidentenoberfigaro, Herrn Uwo Dalz, der durch das Abfressen der Kopfhaare von Frau Kanzler, ihr dabei ‘peu à peu’ auch noch einen Heiligenschein verpasste…
Es kommt ja noch schlimmer, wenn Frau Dr!? Angelika sich zu der Feststellung hinreißen lässt, dass UNS-Udo ihr einen „regierungstauglichen Helm“ kreierte.
Nun bin ich wieder da gelandet, wo ich mich wiedermal frage, welche Drogen nehmen solche Eksperten überhaupt?
Vor mehreren Jahren verblüffte mich die Aussage vom Architekt Peter Eisenman bereits, der in seinen Steinquadern des Berliner Holocaust-Mahnmals ein wogendes Kornfeld erkannte.
Tut mir ja sehr leid, in den ganzen Jahren erblickte ich dieses Stelenfeld von den unterschiedlichen Seiten und sie erinnern mich immer noch an Panzersperren vom Westwall, hergestellt von von recht unbegabten Heimwerkern
Nun soll mir eingeredet werden, in der struppigen Haarpracht der Frau Kanzler, bitte schön, einen „regierungstauglichen Helm“ zu erkennen. Das erinnert mich an des Kaisers neue Kleider in einer abgewandelten Form. Ich möchte der Frau Kanzler wirklich nicht zu nahe treten, da sah meine Mäcke 1966 aber ordentlicher aus. Trotzdem brüllte mich der Vater eines Schulfreundes damals an, „wenn wir mal wieder bestimmen wer ein Deutscher ist, dann liefere ich dich persönlich im Lager ab und dort gibt es für solche wie dich nur einen Ausweg, den aus der Esse!“ Gut, dies mit dem Vergasen musste ich mir viele Jahre anhören, andere drückten es wie folgt aus: „Wir haben ja nichts gegen lange Haare, aber gepflegt müssen sie sein!“
Um es bei dem „regierungstauglichen Helm“ auf den Punkt zu bringen, jener Haarschopf erinnert mich doch wesentlich eher an eine aufgerissene Seegrasmatratze, entfernt in Helmform gebracht….
PS. Im Deutschen Panzermuseum von Munster existiert eine sehr interessante Abteilung über die Mehrtausendjährige Geschichte der Helme! Zum Abschluss der sehr interessanten Führung ging es noch durch das Traditionszimmer. Niemals sind mir vorher so viele Hakenkreuze, Winzteile bis hin zu metergroßen Dingern, auf Orden, Ehrenzeichen und Standarten, vor meine Äuglein gekommen…
Da sich über Geschmack nicht streiten lässt, lasse ich es hiermit bewenden.
Mir ist nun endlich auch klar, weshalb anno knips die FDP einen schwulen Vizekanzler an die Front schickte, da Herr Schwesterswelle sich diese Jacke nicht überstreifen brauchte, weil er beim Anblick der berühmte Merkel-Raute niemals vom Schrecken einer Kastration ergriffen wurde…
Auf weiteren Ausführungen zum Symbol des weiblichen Genitals, seine „öffentliche Zurschaustellung durch die Kanzlerin“ und ihrer „Krise der politischen Repräsentation“ wird hier nicht mehr eingegangen!

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