Wieder typisch, SPIEGEL ONLINE Politik, beschönigt wieder alles und titelt deshalb: „Duell der Zwerge“
So kann man die folgende Narretei in dem kommenden Schmierentheater nun wirklich nicht sehen, das geht doch mit allen Beteiligten, was ihre Größe angeht, doch wesentlich mehr in Richtung Flohzirkus. Derweil noch etwas abgeschlagen scharren auch noch Madame Kolat und Meister Müller in einem Rennen, was für alle jetzigen Anwärter und die Quotentante recht merkwürdig enden wird, aber lustig kann es schon werden.
Der Anfang wurde bereits gemacht, als Genosse W. sich entschloss den ganzen Bettel einfach so hinzuhauen. Im abendlichen ZDF-Kommentar ging das verbalisierende Scheffchen auf die neuerlich Fahnenflucht eines Probierpolitikers nicht weiter ein, kam aber zu folgender Erkenntnis für das frevelhafte Verhalten vom Oberdorfschulzen: Der nun abgestürzt sei und auf dem Tiefpunkt seiner politischen Karriere jetzt die Reißleine gezogen hatte. Allein diesen Blödsinn muss man sich mal bildlich einziehen. Da stürzt Pobi erst ab, landet sehr tief und zieht dann auch noch die Reißleine – merkwürdig, das gibt doch alles überhaupt keinen Sinn. Weil er es nicht ähnlich handhabte wie vor Jahren jener große gelbe Politiker, der auch abschmierte, allerdings die Reißleine nicht zog, deshalb tief unten sehr hart aufschlug. Dies konnte ich damals alles verstehen und das war auch gut so…
Was soll es, viele Entscheidungen vom OB waren nicht nachvollziehbar, warum sollte eine seiner letzten Amtshandlungen überhaupt einen logischen Schluss zulassen? Allerdings will mir nicht in die Birne, weshalb niemand aufsteht und dem selbstherrlichen Knaben endlich mal kräftig in seinen verlängerten Rücken latscht, damit es endlich zu einem vernünftigen Abschluss kommt, noch vor dem angesprochenen Termin. Leute, bis zu seinem selbst verordneten freiwilligen MUSS, gehen noch vier Monate ins Land, was kann er da noch alles für Scheiße bauen!
Abschließend fällt mir noch etwas zu Raeh Saleh ein, der ja auch eine Voraussetzung mitbringt, die sein Vorgänger ebenso auszeichnete – die eines Muttersöhnchens…
Hinzu kommt eine ähnlich Marotte, die allerdings bei seinem Vorgänger in eine etwas andere Richtung ging. Mir kam es sehr oft vor, dass Wowi alles darangesetzt hatte, um erster lauwarmer Bürgermeister des hundeverschissenen Bundeshauptdorfes zu werden, der Rest war nur schmückendes Beiwerk für seine blühende Eitelkeit.
Raeh Saleh Effendi geht es dabei nicht viel anders, denn primär will er unter allen Umständen in die Rolle des ersten Dorfschulzen mit Migrationshintergrund schlüpfen…
Sein Ansinnen brachte er auf eine Art herüber, die noch viel aufsehen erregen wird.
Er schlich wie ein scheuer Messdiener ans Mikrofon, anschließend trug der künftige Oberdorfschulze in spe mit verkrampfter Spontanität zwei Sätze vor, die er auch noch mit bedeutsamer Mine ablas!
Bewerber um Wowereit-Nachfolger
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