Nun erfreut UNS ein Bazi noch zusätzlich mit einer digitalen Rechnung und dies für viele Jahrzehnte – Dank an Robbi Hartl! Wobei es sich ja nur um eine Spielerei handelt, die lediglich ein kurzes Grinsen hervorruft, dann sehr schnell vergessen wird. Obwohl ganz große Eksperten schon länger herum mosern, wegen der bereits jetzt prognostizierten Winzigkeit des Luftschiffhafens nach einer eventuellen Eröffnung in diesem Jahrhundert.
Selbige Unkerei wird nichts zusagen haben – wenn es ökologisch so rasant weiter abwärts geht, wird das Teil ohnehin nur einer reduzierten Bewirtschaftung unterliegen oder später lediglich einer militärischen Nutzung anheimfallen.
– Ehe ich zum empfohlenen Büchlein komme, muss unbedingt noch etwas über den Scheffoberpräsidentenmanager vom BER abgelassen werden, den ich mittlerweile wesentlich lustiger finde als Didi Hallervorden. Nur etwas nervt ein wenig, dass sich der kleinwüchsige aber ganz große Macher vom stadtrandlichen Feldflughafen so bedeckt hält und ein derartig Geheimnis draus macht, wie viele Dekaden wir noch gespannt sein müssen, bis es zur ersten nachhaltigen Probeeröffnung seines dortigen Schein-Airports kommt.
Laut statistischer Lebenserwartung von bundesgermanischen Männchen sind runde 80 Lenze angesagt, wenn Hartmut seinen Triumph noch erleben will, dann sollte er aber endlich den Finger aus der Perforierung seines verlängerten Rückens ziehen!
Ansonsten besteht aber noch die Möglichkeit, längere Wartezeiten in flüssigem Stickstoff zu überbrücken…
Nun liebäugelt der große Maestro wiedermal mit einem zweiten Schritt vor dem ersten, deshalb sollte er vorläufig den jetzigen Namen ad acta legen. Dem verblichenen Willy Brandt und seinen Hinterbliebenen könnte die GmbH damit wirklich einen Gefallen tun, denn was soll es überhaupt, eine neu gepfuschte Ruine nach dieser lebenslustigen Persönlichkeit zu benennen?
Da krebst doch bestimmt eine olle Schildkröte im Friedrichsfelder Tierpark herum, deren Name wesentlich besser zu jenem Objekt passen würde!
Heute stand in der Mottenpost: Flughafenchef Hartmut Mehdorn sucht jetzt einen Organisator für den notwendigen Probebetrieb. Weshalb überhaupt Probebetrieb? Was stellt Herr Mehdorn da überhaupt an, latscht er mit einer Wünschelrute auf dem Baugrund herum, denkt sich seinen Teil und sucht und sucht? Mir fallen gerade zwei Koryphäen mit sehr ausgeprägtem Organistaionstalent ein, die wie der Arsch auf den Eimer passten, ich denke an Thomas Middelhoff oder Uli Hoeneß…
Außerdem sollte Herr Mehlhorn mal darüber nachdenken, ober er während der Testphase nicht auf spezielle Luftfahrzeugführer mit fliegenden Teppichen zurückgreifen könnte, schon wegen ihrer ökologischen Unbedenklichkeit, natürlich unter der Führung von Dirk Niebel (FDP) – Kampfname: Aladin!
War ja nur so eine Idee von mir, zu meinem Bedauern ist der Gedanke überhaupt nicht realisierbar, da die Jungs wegen ihres Migrationshintergrundes keine Arbeitserlaubnis bekommen würden. Außerdem stände die Vereinigung Cockpit prompt auf der Matte, im Schlepptau den TÜV Berlin/Brandenburg. BND und militärischer Abschirmdienst sähen natürlich in den Flugobjekten sofort fliegende U-Boote von ISIS und Al Quaida…
– Komme endlich auf Karen Duve zurück!
Viele Neuigkeiten gab das Büchlein nicht her, mir waren fast alle geschilderten Vorgänge bekannt. Allerdings fand ich es toll, diesen ganzen Scheiß mal wieder und in geballter Form vor meine entzündeten Äuglein zu bekommen.
Leider ist es ja so, gerade diese Schriften ziehen sich sowieso nur informierte Zeitgenossen ein, übrig bleibt nur das permanente Aha-Erlebnis, denn richtige Wut kommt mir in meinem Alter gar nicht mehr hoch und die verblödende iPad-Generation, denen WIR (sehe dabei auch meine Anteile) flächendeckend allen verbliebenen Müll unseres pseudo-hedonistischen Frohsinns vor die Hufen knallen, interessiert es zwangsläufig nicht – Wie die Alten sungen, so zwitschern heut die Jungen.
Auf die Jahrzehnte lange Vorarbeit von Massen linxwixernder 68er, mittlerweile oft seltsam arrivierte Politmumien darunter, will ich hier aber nicht weiter eingehen und mich nicht wieder verzetteln: „Warum die Sache schiefgeht“, ist schon eine lesenswerte Lektüre – aber!
Was ich nicht verstand, weshalb KD den vielen Flachzangen ewig ein riesiges Selbstbewusstsein unterstellt, dem ist nun überhaupt nicht so!
Was ich jetzt noch ablasse, betrifft nicht nur bestimmte Manager, sondern auch gewisse Akademiker und Künstler, eigentlich all jene Emporkömmlinge, denen als Kinderstube nur eine dunkle Ecke im Flur zur Verfügung stand.
Als Optimum kann die Sozialisation unter der brutalen Fuchtel eines Vaters gelten. Was sich auch noch steigern ließe, wenn Papa sehr gern dem übermäßigen Alkoholgenuss erlag, in Verbindung mit einer recht hilflos herum wuselnde Mutti, die mit ihrem schwachsinnigen Harmoniebedürfnis dann noch permanent versuchte alles friedlich zu deckeln…
Eigentlich sind solche Verhaltensmuster in UNSERER Gesellschaft gang und gäbe.
Wenigstens fallen solche Traumatisierungen bei Leuten nicht allzu sehr ins Gewicht, die später für den Rest ihres Lebens, als williges Lohngesindel ihr Dasein fristen müssen…
Ganz anders verhält es sich bei den Aufsteigern, denen anschließend nur immer das ganz Große vor Augen schwebt, da ihnen in früheren Tagen niemals Blicke für die vielen Kleinigkeiten vermittelt wurden, die das eigentliche Leben mit seinen vielseitigen Facetten erst lebenswert machen.
In der unmittelbaren äußeren Umgebung ihres Lebensmittelpunktes begegnet man den großen Machern oft als nette Schleimer, die kein Wässerchen trüben können. Ihre Verhaltensmuster innerhalb der Familien und in den Firmen sind identisch, dort trumpfen sie dann mit jener widerlich-respektlosen inneren Haltung auf – den ablesbaren Resultaten, von pädagogischen Defiziten aus Kindheitstagen…
Zur oftmals grenzenlosen Selbstverliebtheit dieser Leute erweisen sich auch noch andere Charakterzüge als sehr hilfreich, denn viele von ihnen besitzen zudem eine sprichwörtliche Resistenz gegen jegliche Art von wertkonservativ-bürgerlichen Sekundärtugenden. In der Regel wurden jene Emporkömmlinge niemals mit diesen erzieherischen Umgangsformen konfrontiert, welche nur im vernünftigen Miteinander in der Familie erfahren werden, woraus zu guter Letzt auch ein gesundes Selbstbewusstsein erwächst…
Kunst, Kultur und Allgemeinwissen werden als lästiger Ballast empfunden, wobei als Hobby lediglich das Ausleben vom Onkel-Dagobert-Taler-Syndrom angesagt ist, mittlerweile unter lebenslanger Schirmherrschaft von Pücholochen! Noch nicht mal diese Gepflogenheit raffen sie allein!
Fast hätte ich das gänzliche Fehlen von Unrechtsbewusstsein vergessen.
An mir ist dieser Kelch gerade noch so vorbeigegangen, denn mir haben meine Großeltern vermittelt – nicht die Generation die eigentlich dafür verantwortlich gewesen wäre, die versagte auf ganzer Linie – wenn etwas schief läuft oder schief gelaufen ist, muss man bei der Fehlersuche bei sich beginnen!
Vor vielen Jahrzehnten streifte mich eine Erkenntnis und dabei gingen Flakscheinwerfer an. Weshalb nämlich solche Macher-Kreaturen permanent versuchen, ein „WIR-Gefühl“ zu vermitteln. Anfangs dachte ich oft, dass diese Luschen lediglich den Pluralis Majestatis benutzen, um sich selbst zu erhöhen.
Das ganze Gegenteil ist der Fall!
Sie nehmen lediglich x-beliebige Leute mit in ihr verbales Boot, damit sie in dem Moment, wenn es brenzlig wird, den/die eigentlichen Ruderer sofort für dräuendes Missgeschicke verantwortlich machen können, gleichzeitig aber den einzigen Rettungsring an Bord benutzen um sich in Sicherheit zubringen.
Und die breite Masse hofiert selbige Flachzangen auch noch hingebungsvoll…
Am ehesten lässt sich das Versagen solcher Schwanzlutscher des Kapital im privatem Bereich an ihrer verkommenen Brut ablesen!
Schon lange kotzen mich diese Gestalte so an, dass es mir immer schwerer fällt, nicht endlich mal Ross und Reiter zu benennen – damit meine ich die großen Macher allein in meiner Umgebung…
Auf solche Problematiken gehe ich demnächst bei einigen weiteren Neuerscheinungen noch ein, Bob Geldorf werde ich dabei auch nicht vergessen.
– Schade ist jene Tatsache, dass die Autorin auf den letzten Seiten oft mit dem Konjunktiv jongliert…