Der Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff beginnt wie folgt: (Alles fettgedruckt und sehr lustig) Ohne Pressefreiheit ist Demokratie bankrott. Der Skandal um die Anzeigen gegen die Netzpolitik-Blogger erfordert einen Neuanfang der Behörden. Und ein gewisser Straftatbestand gehört bei Journalisten ganz abgeschafft.
In welchiger Art von Demokratie leben wir denn eigentlich und hat es Pressefreiheit im eigentlichen Sinn überhaupt mal gegeben?
Muss sehr weit zurückliegen!
Hinzu kommt, jene, in sämtlichen Lebenslagen anzutreffende Hurerei mit dem Begriff „Freiheit“, erinnert eigentlich nur noch einen ausgeknautschten Kaugummi, der ewig weitergereicht wird…
Wenn man bereits seit langer Zeit jenes Gefühl nicht mehr loswird, alle politischen Systeme der christlichen Abendländereien sind mit irreparablen Schäden behaftet, wo sollte man dann bitte schön, irgendwo Informationsstrukturen antreffen, denen noch etwas ähnliches anhaftet, was vor bundesgermanischen Urzeiten mal unter „Pressefreiheit“ firmierte? In den global anzutreffenden, demokratisch verbrämten Sahelzonen, müssen logischerweise jegliche Medienpflänzchen verdorren und Bundesgermanien geht wieder mit gutem Beispiel voran. Alle Verantwortlichen verhalten sich dabei, wie eine aufgegriffene Truppe von Karnickeldieben, weder hat jemand etwas gewusst, gesehen oder gehört und alles ist garniert mit gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Großmeister de Maizière gefällt mir in solchen Runden immer am Besten, mit aufgesetztem Kirchendienerblick präsentiert er beharrlich die vollkommenen unwissende Unschuld vom Lande. Mach weiter so Thommy!
Denn diese Art von darstellender Regierungsverantwortung mag ich so an dir, mehr aber auch nicht!
Und immer schön daran denken, niemals diesen Blick vergessen!
Lehren aus dem “Fall Netzpolitik”? Neuanfang – jetzt!
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