Fezbuck-Tod eines Flüchtlings und Twitter-Vergewaltigung?

Ist doch affengeil, welche Macht die sozialen Netzwerke mittlerweile besitzen. Noch wesentlich Schärfer ist die Reaktion der demokratischen Medien, vornweg die beiden Boulevard-Schlachtschiffe aus dem Tempel in der Kochstraße.
Wobei sämtliche Behörden keinen Deut besser reagierten!
Mehrere Tage sind bereits in völliger Aufklärungsdunkelheit verstrichen und der vermeintliche sexuelle Missbrauch gestaltet sich immer verworrener, führte sogar zu internationalen Verwicklungen.
Nur gut, dass sich die Zeiten doch etwas gewandelt haben! Sonst hätten tapfere Kosaken bereits ihre Panzer gesattelt und ständen schon an der Oder, obendrein im Auftrag des Kremls, en passant auf ihrem Transitritt gleich noch mit den Ukrainern, anschließend den Polen, ein Hühnchen gerupft…
So darf sich in unseren Gefilden lediglich Herr Advokat Winkel (mit Migrationshintergrund) im fernen Leipzig versuchsweise profilieren.
Auch 24 Stunden nach der Verbreitung des irrigen Netzwerktodes eines Syrers, tat sich außer irgendwelchen Spekulation in alle Himmelsrichtungen, außer in den Medien, absolut nichts.
Letzte Woche war der Wahlkampf Einsatz in der Rigaer-Straße allerdings von ganz anderem Format. Abschließend konnte man nirgends etwas über den wahren Hergang erfahren, sei es nur, was der eigentliche Auslöser überhaupt war. Schon klar, es ist natürlich nicht nett, ausgerechnet einen Gendarmen physisch zu erden, noch dazu, wenn er sich mit einem Falschparker amüsiert. Dann kommt es aber, meine damit jene schräge Zweck-Mittel-Relation, um die unerhörte Straftat ruckartigst aufzuklären. Zu dem Zweck trieben sich vor Ort über 600 Hanseln&Innen herum, dabei vernachlässige ich den schweren Job tausender von Mitarbeitern, welche in ihren überheizten Büros sämtlich Fäden zogen.
Nun haben es viele Verantwortliche nicht gerafft, in einer Nacht und einem Tag, den eventuellen Fahrer einer Krankendroschke ausfindig zumachen, in der ein fiebernder Patient sein Leben zurückgab. Selbige Leistung ist natürlich noch wesentlich höher einzustufen, als diese vollkommen überzogene Aktion in F-hain!
Auch wenn sich herausstellen sollte, dass beide Initiatoren lediglich eine gefährliche Tatarenmeldung in die Weltgeschichte setzten, weil sie nicht richtig ticken, wird auf der anderen Seite natürlich niemand zur Rechenschaft gezogen, weder in den Ämtern noch bei den Medienfuzzis.
Das Tragische an den ganzen Geschehnissen ist folgende, besonders wenn sie ausgehen sollten wie das Hornberger Schießen. Fast alle hatte dann ihren Spaß dabei, besonders die Plebse während der verbalen Masturbationsperformances in den Fernsehstudios ebenso der hirnträge Spieß&In.
Letztlich bleibt immer etwas hängen, sei es nur die tiefschürfende Erkenntnis: „ES HÄTTE JA SEIN KÖNNEN!“

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