Die Linken-Politikerin wäre gerne „Mutter“ geworden
Könnte einiges dazu ablassen, was einem als Kind widerfahren kann, wenn man unter der ideologischen Knute einer stalinistischen Erziehungsberechtigten geprägt werden sollte. Von einem sturen kommunistischen Muttertier, das ewig anderen Mitmenschen im Fressen rummährte und deshalb niemals den Versuch unternahm, ein entsprechendes Verständnis für ihre beiden Ableger aufzubringen. Dafür aber sehr eng mit den Organen zusammenarbeitete und über ihren missratenen Sohn auch noch laufend Berichte verzapfte. Mir war bekannt, dass sie mich seit meinem 15ten Lebensjahr verpfiff, was sie bis kurz vor der Akteneinsicht jedes Mal hysterisch abstritt. Was ich nie verstand, war die Tatsache, dass sie in ihrem vorausgalloppierenden Parteigehorsam sich auch noch entblödete und zusätzlich sogar auf ihre schriftliche Mitarbeit bestand. Für mich unbegreiflich, zumal sie mit jenem Pack ewig clinchte…
Was nun die Beichte der Genossin W. betrifft, sehe ich das mit ihrer Leerstelle natürlich positiv!
Denn bei ihrer, bereits seit Jahrzehnten andauernden allein seligmachenden politischen Orientierung, empfinde ich es als ein Fügung des Schicksals und einen imaginären Segen für den ungeborenen Nachwuchs…
Ihre versagte Mutterschaft hängt vielleicht auch mit ihrem ausgeprägten Faible für Herrn Marx/Engels zusammen, ebenso der daraus resultierende Hang zu älteren Semestern, weshalb dann anderweitige Beschäftigungen schlicht in den Hintergrund gerieten.
Wie ich es meine, dazu der anschließende Vers:
Frau Wirtin hatte´n Kanapee, darauf vögelte die SED.
Doch nur die jungen Bengels!
Die alten saßen drumherum und lasen Marx und Engels.