Kurz vor 21 Uhr hing ich vor der Glotze.
Wow, wat war’n det?
Bekam die letzten 10 Minuten der Abendshow auf rbb noch mit, scheinbar lief dort ein weichgespültes Remake von Titten-Balders Tutti-Frutti. In jeder Hinsicht kamen die zappelnden Sitzwangen dieser jungen Mädels recht ansprechend rüber, auf jeden Fall wesentlich erotischer als die Verdopplung der schweißigen Platte vom abgedankten SPD-Martin. Besser gesagt, kein Vergleich!
Jene Schose nannte sich Twerking, kommt ursprünglich aus dem Busch, allerdings nicht aus germanischen Eichenwälder, sondern aus afrikanischen Gefilden. Frei nach der Devise: back to the roots, haben stark pigmentierte Hip-Hopper im Amiland, diesen animalischen Tanzstil dort abgekupfert und ihn für notgeile stierende Weißbrote, beiderlei Geschlechts, salonfähig gemacht.
Ursprünglich ist jenes Ritual aber ein gekonntes Vorspiel, mit der Weibchen, allerdings unten herum vollkommen blank, träge Männchen, letztlich zum Raus- und Reinspiel animieren wollen. Schon klar, dass sich diese anheimelnde Sitte im kalten Norden nicht durchsetzen konnte…
Im Gegensatz zum Bauchtanz, wo der Nabel kreisende Bewegungen ausführt, werden hier allerdings die Arschbacken kreisförmig zum Schwingen und Zucken gebracht!
Wie heißt es bei WIKI? Twerking wird im Allgemeinen als sexuell provokativer Tanzstil aufgefasst!
Durchaus korrekt. Allerdings bekommen die eindeutigen Bewegungsabläufe im bigotten christlichen Abendland eine ganz andere Wertigkeit, zumindest darf aber die gaffende Masse in den Clubs, wegen ihrer ansonsten latent vorhandene Verklemmtheit, wenigstens für kurze Momente, dort mal richtig die Sau rauslassen…
Trotzdem – Ein aufreizender verlängerter Rücken, kann erotisch doch ungemein entzücken!
Quod erat demonstrandum – im Redestil der Altvorderen, um den Rubikon herum, der nun wiedermal im sehr großen Umfang überschritten wurde…
Kannte die Sendung bisher nur von Reklameclips, welche mich nicht sonderlich ansprachen. Wird auch so bleiben, mir ging diese Art von Unterhaltung schon immer am Arsch vorbei, allerdings ohne kreisende Bewegungen! Solange ich nicht gezwungen werde, mir solche Flachfunk-Ergötzlichkeiten anzuschauen, können sämtliche hiesigen Fernsehanstalten auch 24 Stunden solch Schnickschnack senden, frei nach der Devise: Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
Demnächst werden wieder viele Eksperten dieses Thema irgendwie in die Mangel nehmen, Moralisten, Pücho- und Soziolochen, wer weiß noch alles. Fast hätte ich Talkshowhai*Innen usw., Gutmenschen, Frauenversteher, dahergelaufene Softies und Feministinnen vergessen. Natürlich gehören dazu auch die ewigen Sozialneider, denen es nicht passen wird, wenn selbige Mädels, die oft den Begriff Selbstbewusstsein im Munde führten, sich vor teilweise notgeilen Zuschauen prostituieren* und dabei sicher gutes Geld abgreifen.
*(Meine mit dem Begriff nicht nur bestimmte Geschäftsgebaren, welche in x-beliebiger Form etwas mit käuflichen sexuellen Dienstleistungen zu tun haben! Irgendwie muss sich im Endeffekt jegliches Lohngesindel bis zur Urne irgendwo prostituieren! Sei es nur, um nach Möglichkeit überleben zu können oder seine grenzenlos unstillbaren pseudo-hedonistischen Bedürfnisse zu stillen. Geht deshalb nämlich auch tagtäglich ebenso auf dem Strich in Richtung seiner Wirkungsstätten, um dort bis zum Abkotzen entfremdeter Arbeit nachzugehen…)
Bei dem interviewten Quartett scheint es sich auch nicht gerade, um Intelligenzbestien zu handeln. Muss weiß Gott auch nicht sein, schließlich sind sie keine Kopfarbeiter! Möchte in dem Zusammenhang daran erinnern, was so manche Professoren, Politiker, Manager usw. ihr gesamtes Leben für ein Schwachsinn ablassen…
Auf der anderen Seite ist die Bühnenpräsenz der jungen Damen recht begrenzt, dafür sorgen schon biologische Sachverhalte, hervorgerufen durch den zwangsläufig anstehenden Lebenswandel, falsche Ernährung, Suff und andere Drogen, beginnende Zellulitis, die erbarmungslose Einwirkung
der Schwerkraft. Alles Einwirkungen, denen man nur äußerst begrenzt mit OP’s begegnen kann.
Wer will auf der anderen Seite durch Botox deformierte Hinterteile betrachten, die vielleicht an Ärsche von Belgischen Kaltblütern erinnern?
– Nichts gegen die hübschen Ärsche, aber den Abgesang fand ich gut!
Unser Held der Woche will die Olympischen Spiele wieder nach Berlin holen.
Und die Bevölkerung will er dabei nicht mitentscheiden lassen.
Gold für Gerhard Schröder!
Wird wieder lustig! Ob der große Macher auch dafür sorgen wird, dass man wieder das Konterfei von dem Bären mit Hasenscharte verwendet?
Abendshow vom 15.02.2018
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