Was soll man eigentlich von den inflationär verbreiteten Tatsachenverdrehungen um diesen Mann halten?
Frage mich langsam, gab es ihn überhaupt oder war er lediglich eine Fiktion von Verschwörungstheoretikern?
Egal von welcher Seite diese, seit Wochen stinkig wabernder Problematik auch betrachtet wird – es gibt keinen Fall Khashoggi!
Lediglich diffuse Interpretationen über irgendjemand, den noch nicht mal ich vorher kannte, nun kochen aber alle Seiten ihre würdelosen Süppchen mit seinen Resten.
Deshalb kann ich mir in Anbetracht meines Zynismus´ der in solchen Situationen sofort ansteht nur vorstellen, der illustre Herr wurde nicht nur einfach mit einer Kettensäge (Welcher Marke überhaupt, doch nicht etwa die aus dem Musterländle?) tranchiert, sondern anschließend auch noch alles entsprechend verwurstet und dessen Überbleibsel weltweit an köchelnde Medienvertreter und Politiker verteilt…
Belasse es mal dabei, will mich nämlich nicht tiefer in jene morgenländischen Eigenarten, dort üblicher Schlachtereien vertiefen.
Im Zusammenhang mit dem edlen Toten gelten zwei Bonmots von Иосиф Виссарионович Джугашвили heutzutage auch nicht mehr in der ursprünglichen Form. Stalin soll folgendes geäußert haben: Der Tod eines einzelnen ist eine Tragödie, der Tod von Millionen Statistik!
Kann ich absolut nicht so stehen lassen, denn die Tragödie ist doch ausschließlich Aufhänger für irgendwelche Quoten in den Medien und taugt lediglich als unsägliche Basis für Selbstdarstellungen beliebige Politluschen.
Millionen von Toten interessieren Statistiker in diesen Tagen auch nicht mehr sonderlich! Unter welchen Rubriken sollten sie denn heutzutage ewig derlei ganz natürlichen Kollateralschäden abbuchen?
Angeblich äußerte der schnauzbärtige Georgier, in seliger Schnapslaune, folgende für ihn damals allgemeingültige Weisheit: Ein Mensch ein Problem, kein Mensch kein Problem!
Dem ist aber nicht mehr so!
Gegenwärtig dienen abgeknipste Promis lediglich dazu, um vollkommen anderweitig gelagerte Probleme endlich optimal kaschieren zu können.
Oftmals lassen sich gewisse stereotype Individuen, die niemals unter den Knuten von Potentaten in ihren menschenverachtenden Systemen litten, von gewissen pressefreiheitlich agierenden Medienheinzen westlicher Demokraturen, zu Regimekritikern hypen. Irgendwann registrieren solche Leute, in ihrer daraus resultierenden wollüstigen Selbstverliebtheit anschließend gar nicht mal mehr, wie sie irgendwann von führenden Schwanzlutschern des Kapitals, aus den reichen Industrienationen, als nachhaltig sehr nützliche Idioten missbraucht werden.
Meister Khashoggi schien ebendieser Kategorie auch anzugehören.
Nun wird er letztmalig instrumentalisiert, denn in #In memoriam versuchen entsprechende Leute noch schnell auf seiner versiegenden Pisse Kahn zufahren. Momentan vornweg Donald Trumpb bis hin zum hellroten Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und sein französischer Kollege Jean-Yves Le Drian…
Bin mir nicht ganz sicher, ob es vielleicht der Realität entspricht und UNSER Herr Minister lediglich der hiesigen Waffenindustrie eine kurze Verschnaufpause andienen möchte, weil sie gegenwärtig mit ihrer Produktion hinterherhinken…