“Wir haben es satt”-Demo in Berlin

Ein richtig nettes Motto im Zusammenhang mit dem demokratischen Protestwandertag des heutigen Tages. Heraus kam lediglich ein gefundenes Fressen für die Medien. Dabei müsste allen klar sein, dass mit solchen Happenings, fänden sie auch wöchentlich bis zum Sanktnimmerleinstag statt, sich noch nicht mal ansatzweise etwas ändern würde. Erinnert mich irgendwie daran, als ob die paar Hanseln*INNEN usw. , es sollen wohl an die 30 000 Spaziergänger gewesen sein, einen weiteren hilflosen Versuch unternahmen, um die festgefügten stählernen Seilschaften aus Politikern, Euro-Lobbyisten und dem Kapital, mal wieder etwas anzupissen…
Vor einigen Wochen ließ Martenstein etwas ab, er titelte: Berufspolitiker sind das Problem der Politik, wobei der Kolumnist die unsägliche Spezies emporgestiegenen Muttersöhnchen schlicht vergaß…
Was nützt M´s Erkenntnis eigentlich den bis zum Kragen vollgefressenen Untertanen, die es nun satt haben? Man schaue sich die Brüsseler Stare doch an, wie viele unter ihnen, landeten als abgehalfterte Volksvertreter schließlich in den EU-Gremien.
Schon vergessen? Hast´n Opa, schick ihn nach Europa! Übrig bleibt von den dortigen führenden Selbstdarsteller und Klugschwätzer lediglich, die seit Jahren anhaltende politisch/korrekte Vorgaukelei eines völkerverbindenden Ringelpiezes mit Anfassen. Wobei in den ganzen Jahren niemals der taugliche Versuch einer Nivellierung des unterschiedlich vorhandenen Lebensstandartes der Völker unternommen wurde. Dies hätte für UNS natürlich mit einem sinnvollen Konsumverzicht, vom teilweise idiotischen Überfluss, einhergehen müssen.
Wie sah letztlich der Umgang mit jener Griechenlandproblematik aus? Urplötzlich waren alle erschrocken über die lange absehbare Entwicklung dort unten. Fazit war ein kreischend vorgebrachter herabwürdigender Monolog vom Genossen Schulz, vor den Brüsseler Mikrofonen. Ähnlich gebärdete sich letztens EU-Kommissions(obergenerals)präsident Jean-Claude Juncker, als es um den rumänischen Ratsvorsitz ging. Dieses Land ist seit 12 Jahren ein armer Appendix der EU und fünf Minuten vor High noon kommen dem illusteren Herrn plötzlich schwerwiegende Bedenken. Anderen Gesinnungsakrobaten ging es ähnlich, die aber beim Millionenschweren Festakt, anlässlich des anstehenden Ratsvorsitzes in Bukarest, dann schlagartig alle dort auf der Matte standen.
Habe mich schon öfters gefragt, was hält eigentlich diesen merkwürdigen Staatenbund zusammen? Eine gewissenhafte, bis ins letzte Detail durchdachte Gesetzgebung kann es nicht sein. Bin mir deshalb sicher, eine 14tägige Klassenfahrt von Schülern, wäre auf deren Basis bestimmt nicht durchführbar. Da Politik der Spielraum ist, den das Kapital vorgibt, kann es sich eigentlich nur um weichgespülte mafiose Strukturen handeln, mit all den dort angesagten Spielregeln. Beginnend bei Erpressungen, Rufmord, Bakschischzahlungen und weiß der Teufel was.
Schaut man in westliche Richtung sieht es nicht anders aus. Dort sind führende EU-ler dabei, scheinbar aus gekränkter Eitelkeit, weil die nichtswürdigen Bexitkanaken, ihre wunderschönen undurchschaubaren Maßgaben so schnöde ablehnten, muss noch so richtig demütigend nachgetreten werden, dies letztlich nur der Pöbel ausbaden muss. Dabei wird das Kapital, an beiden Ufern des Kanals, die entsprechenden Notfallpläne bereits in trocknen Tüchern haben.
Lande abschließend wieder bei WIR HABEN SATT!
Das böse Erwachen steht Europas Landwirten nämlich noch bevor. Dies steht an, wenn zum richtigen Zeitpunkt, erwähne dazu lediglich die letzten angegliederten Staaten, es betrifft dann besonders Bulgarien, Rumänien und Polen, wenn sie dann als Vollmitglieder ins angeschlagene EU-Boot geholt werden. Finanzstarken Geldgebern aus Westeuropa, kommt die in jenen Ländern angesagte Korruption ungemein gelegen, kaufen sie doch bereits seit Jahren riesige Ländereien auf. Da tun sich besonders Kapitalanleger aus den Niederlanden und Deutschland hervor…
Ich habe nicht satt!
Kann aber gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte…

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