Ausgangspunkt ist folgender: Das Wohnhaus an der Fechnerstraße 7 ist seit Jahren von seinem vorherigen Besitzer kontinuierlich instandgehalten worden. Inzwischen ist es an eine Projektentwicklungsgesellschaft verkauft (Krieger + Schramm Wohnbau Berlin GmbH & Co. KG), die es abreißen will, um dort das sog. „Uhland House“ zwischen Uhlandstr. und Fechnerstr. zu errichten.
– Beginne mal damit, dass ich mich gestern unter den Massen am Brandenburger Türchen befand. Wird wohl letztmalig gewesen sein, weil ich es schlicht und einfach als lautstarkes „Friede, Freude, Eierkuchen“ Event empfand.
Hinzu kam dann von Regierungsseite dieses hohle Klimapaket, stelle mir die Frage, weshalb klönten diese Leute dafür 18 Stunden zusammen, später hieß es sogar 19…
Wenn ich mich da an Statler (der grauhaarige) und Waldorf (der weißhaarige mit Schnauzer) erinnere, die beiden Knaben waren in der Lage, ganz spontan wesentlich gehaltvollere Sachen abzulassen!
Nun dieses Geschreibsel aus dem ominösen Klimapaket (Nach Muttis Blick zu urteilen, wird sich die ehemals dunkelrote FDJot-Zecke gedacht haben: Geschenksendung! Keine Handelsware! …) – Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030
Recht seltsam fand ich die vermeintliche Gurkentruppe, aufgereiht wie die Hühner auf der Stange und dann deren nichtssagende Dampfplauderei. So kann man es noch nicht mal interpretieren!
Da lungert man unter hunderttausenden anderen Demokratenprotestlern herum und vermeintliche Führungseliterinnen @ Führungseliteriche versprühen, im Angesicht ihrer doch recht wütenden Untertanen, lediglich ein verbales Beschwichtigungs-Dünnschiss-Aerosol! Wer sich da nicht verscheißert vorkommt, der irrt in UNSERER absolut vernunftwidrigen Konsumwelt lediglich als tauber Grottenolm herum…
Vor der Fechner 7 ging es natürlich wesentlich ruhiger zu und alles war sehr überschaubar – leider! Ich registrierte keine hundert Hanseln. Dabei kann heutzutage fast jeder in solch eine Miesere rutschen, was andere Betroffenen auch bekundeten. Aber Protest ist sowieso nicht das Ding vieler übergewichtiger Zeitgenossen in Rente und Pension – beim Blick über die südwestliche bundesgermanische Grenze, findet man deshalb unter den dortigen Kontras auch recht wenig Mumien!
Muss gar nicht soweit gehen, gleich zwei Straßen weiter, kommen auf uns ähnliche Probleme zu.
Obwohl jene Menschenfreunde der DeWAG Lux 5.Grundbesitz S.a.r.l, 8 rue Marche-aux-Herbes, L-1728 Luxembourg, noch nicht mal Eigentümer waren, wollten sie bereits die Wohnungen vermessen. Von 22 Mietparteien knickten sofort 18, im vorausgaloppierenden Gehorsam ein – Tenor: irgendwann hätten wir sie ja doch reinlassen müssen…
Zwischen unserem Haus hin zur Uhllandstrasse soll der entstandene Nachkriegspark nun bebaut werden, es handelt sich dabei um die Grundstücke der Uhlandstraße 109 – 111, bis her konnte ich niemand auftreiben, der bereit ist, mal das Grundbuchamt zu kontaktieren; zumal die Heuschrecken sich folgendermaßen anpreisen: DEUTSCHE INVESTMENT kAPITALVERWALTUNGSGESELLSCHAFT – INVERSTMENTMANAGER MIT 3600 IMMOBILIENKOMPTENZ – da sollte man schon lange vorher seine Finger aus der Perforierung der Sitzwangen ziehen und einiges anleiern.
Es beginn damit, den Leuten auf dem Bau- und Grundbuchamt, zumindest die Ohren anzuknabbern, obwohl man sowieso nur sehr magere Auskünfte erhält, weil die Verbalhurerei mit dem DATENSCHUTZ letztlich nur den Spekulanten etwas bringt. Dies beginnt mit dem beamtendemokratischen „Antrag auf Gewährung von Akteneinsicht“.
Muss dazu noch eine Bemerkung ablassen, da ich in dem Zusammenhang auch meine Erfahrungen gemacht habe. Man füllt den Schrieb aus und gibt ihn ab. Danach kam bei mir das Gefühl hoch, das Amt lässt alles sehr lange liegen, damit der Spekulant genügend Zeit hat, seine Baugenehmigung zu erhalten.
Und ist die dann in trocknen Tüchern, kann nichts mehr gemacht werden!
Denn bei solchen Bauvorhaben können Anwohner nur etwas im Vorfeld unternehmen! Da bezahlbarer Wohnraum gebaut werden muss (!?), was eigentlich auch nur einer Beschwichtigungnotwahrheit gleicht! Ist alles genehmigt kann man nichts mehr machen, da der Spekulant nur an seiner optimalen Gewinnmaximierung Interesse hat, weil dann alles mit Regressforderungen seinerseits verbunden ist!!!
Vor allen Dingen müssen sich viele Anwohner an dem vorherigen Prostest beteiligen! Was in der Regel aber nicht läuft, da alle Angst haben.
Schlimm wird es, wenn parallel noch Luxussanierung des Altbestandes einhergehen. In dem Fall könnte ich aus eigener Erfahrung auch etwas beitragen.
– 1988 wurde unser Haus von Herrn Dr. Leibfried gekauft, der gerade an der Nassauischen/Gasteiner ein Luxushäuschen bauen lässt. (Die obere Wohnung ist noch nicht verkauft, sie ist 185 Quadratmeter groß und der Quadratmeter kostet nur 14 000 Euro…)
Damals wollte er nach der Sanierung über 400 Mark monatlich mehr haben. Ich organisierte eine Mieterversammlung, von 10 Mitparteien sprangen im Anschluss 9 ab. Es folgte ein dreiviertel Jahr Psychoterror von Bauseite. Welcher mich, im Gegensatz zu meiner Freundin, absolut kalt ließ, im Gegenteil, ich blühte auf, da kam mir meine Zonen-Vergangenheit zugute als Pickel am Arsch der dortigen Gesellschaft…
Zum Schluss waren wir die einzigen, welche die alte Miete behalten hatte. Witzigerweise gab es dann anschließend sogar Sozialneid aus der Hausgemeinschaft…