Sachleistungen statt Bargeld: Senkt das die Zahl der Flüchtlinge?

Versorgung von Asylbewerbern in Deutschland: Solange die Menschen in Aufnahmeeinrichtungen untergebracht sind, haben demnach Sachleistungen oder Wertgutscheine etwa bei Ernährung, Klei­dung oder Gesundheitspflege Vorrang vor Geld. Leben Asylbewerber außerhalb solcher Einrichtun­gen, haben Geldleistungen Vorrang…
Gehe mal mehrere Jahrzehnte retour und nehme folgenden Spruch als Aufhänger: Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche!
Jene Erkenntnis ist uralt und deshalb findet man sie bereits in Matthäus 9, Vers17, des Neuen Testa­ments!
Folgende Geschichte handelt in den beginnenden 1980ern, während einer Asylanten-Schwemme. Bei deren betroffenen Geschöpfen es sich hauptsächlich um Tamilen*INNERINNEN usw. u.ä. handelte, wenn ich mich richtig erinnere.
Wobei dieser Umstand später total aus dem Ruder lief und es dann ebenso um Betroffene aus allen möglichen anderen Ländern ging.
Beginne mit einer Beobachtung und deren Folgen in unmittelbarer Umgebung unserer WG in Schöneberg, einer Dreizimmerwohnung von rund 100 m², mit zwei Kellerräumen, ca. 80 m².
In jenen Tagen entwickelte sich das gesamte Parterre, Vorder- und Hinterhaus, nebst Seitenflügel, zu einem mehrjährigen Spekulationsobjekt. Was zur Folge hatte, dass ewig die Daueraufträge für den Mietzins geändert werden mussten und niemand wusste, wer sich eigentlich um die Verwaltung kümmerte.
Einzig der Ausbau einer runtergekommenen kleinen Remise im zweiten Hinterhof ging recht schnell vonstatten, allerdings auf einer sehr billigen Art und Weise.
Ende ´83 zogen dort drei afrikanische PoC´s ein, die viel wert auf schnieken Klamotten legten.
Später stellte sich heraus, sie hatten sich in der gleichen Kirche, in der Fregestraße, einkleiden las­sen, wo ich einige Jahre vorher auch schon Sachen herbekam.
Ein Zimmer musste neu vermietet werden, da zog dann zufällig ein Kumpel ein, der voll im Stress mit seiner Diplomarbeit hing. Nebenher aber auch noch schräg drauf war, weil er sich von seiner Frau trennte, die lange schon von seinem besten Freund beschläfert wurde. Allerdings waren jene Umstände nachvollziehbar, dies steht aber auf einem ganz anderen Blatt…
Um die recht kleine Küche etwas zu vergrößern, ging die Rabitzwand zur ehemaligen Speisekam­mer flöten und dort stand ein Tisch, an dem der neue Mitbewohner seine schriftlichen Arbeiten großflächig erledigte. Sein Blick wanderte dazu oft in den Hinterhof, dabei wurde etwas registriert, was im spanisch vorkam.
Hatte, egal wo ich auch wohnte, immer einen guten Draht zu fast allen Mitbewohnern im Haus, aber jeglicher Klatsch und Tratsch ging mir dabei am Arsch vorbei. Mit Neuigkeiten warteten an­dere Leute auf, hörte sie mir zwar an, aber sonst geschah von meiner Seite nichts weiter.
Diesmal war es aber etwas anderes!
Gegen 8 Uhr morgens verschwanden die drei Remisenbewohner täglich und dann tauchten sofort zwei attraktive dickbrüstige schwarze Perlen auf. Anschließend gab es, bis ca. 18 Uhr, häufigen Publikumsverkehr in den zweiten Hinterhof…
Nach einigen Wochen lungerten die drei Jungs etwas länger im Durchgang zu ihrer Behausung her­um, was sich aber als geschäftsschädigend für ihre Tagesmitbewohnerinnen herausstellte. Denn so manches Weißbrot drehte auf dem Hof sofort bei, wenn er dieses laut parlierend Grüppchen dort ge­wahrte.
Ebenso ging es meinem Nachbar, Anarcho-Klaus, da sich sein Lokus im Durchgang befand. Der wiederum war es gewohnt, immer im Nachthemd und Galoschen, sowie seinen SPIEGEL unter der Achsel, sich in das Separee zu begeben. Was allerdings zu früher Zeit sehr selten vorkam, dazu ner­vte ihn auch das sehr laute fremdländische Palaver vor seiner Kackhaustür.
Langsam neigte sich der Herbst, was den Schwarzen wahrscheinlich nicht richtig bekannt war, dass diese Jahreszeit auch mit schnell sinkenden Temperaturen einhergeht…
Was in leichten Sommeranzügen, dünnen Mäntelchen und schicken Halbschuhen, nicht als das Gel­be vom Ei sein wollte.
Die Tropen verwöhnten Knaben konnten nämlich ihren gewohnten täglichen Ablauf nicht mehr be­werkstelligen. Sie spazierten sonst runde 20 Minuten aus der Apostel-Paulus zum Kaiser-Wilhelm-Platz, um dann bei Bilka das Trinken einer Tasse Kaffee auf Stunden zu strecken, dabei genüsslich Titten gucken
Man hatte sie schließlich des Platzes verwiesen.
Ein zusätzliches Problem taucht auf, da nur mit Wertgutscheinen bezahlt wurde. Jene seltsamen Pa­pierchen mussten auf Heller und Pfennig ausgegeben werden, da es nicht möglich schien, Restgeld herauszubekommen.

Irgendwann erzählten uns die Jungs, dass an der Ecke, unser neue EDEKA-Mann ihre Notgeldscheine in Zahlung nahm. Erkundigte mich daraufhin, ob ich auch damit zahlen könnte, kein Problem!
Daraufhin kauften den Leuten ihre Papierchen ab und beglichen damit die monatli­chen Fressereien der WG. Von mehrere der Bekannte der Jungs, verhielt es sich ähn­lich, deshalb ein Schein aus Tiergarten.
Selbigen fand ich nach dem letzten Umzug zwischen meinen Papieren…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert