Was bedeutet eigentlich „Kanzlerkandidatur“, meine damit eine vernunftbegabte Ausrichtung für die kommenden paar Jahre?

Ist bereits etwas länger her, dass mal jemand mit seinem Job wirkliche Vorstellungen besaß und sie auch umsetzte, die sogar noch heute nachhaltige Gültigkeiten besitzen. Ist sehr lange her, für meine Begriffe tat dies nur der alte Schönhauser. Bin mir im Moment sehr sicher, fast niemand kennt die­ses Nest und wer dort herstammte…
Gegenwärtig darf jeder politisierende Grottenolm seinen frommen Wunsch in jene Richtung straflos hinausposaunen.
Erfuhr heute, dass nun die führende knallrote Tante ihres Vereins dafür ebenso illusorische Begehr­lichkeiten anmeldete. Warum nicht, Chlorophyllmarxist tat es ja bereits vor ihr.
Wenn ich dieses übermackerte harrende Rudel betrachte, wird mir insgesamt mehr als nur kotzü­bel…
Allerdings gäbe es ja noch wesentlich mehr Aspiranten für das drittletzte Plätzchen der Regierung.
Vermisse allerdings in der Warteschlange einige weitere Leutchen, z. B. Herrn Lindner, auch würde sich Stasi-Schatten Notar dafür anbieten!
Der Linken-Politiker Gregor Gysi bewirbt sich in Berlin erneut um ein Direktmandat für den Bun­destag. Zusammen mit seinen beiden langjährigen Parteikollegen Dietmar Bartsch und Bodo Ra­melow, die in Rostock und Erfurt kandidieren, stellte er am Mittwoch die “Mission Silberlocke” in Berlin vor, deren Ziel es ist, den Einzug der Linken in den Bundestag zu sichern.
“Sollte die Linke ausscheiden aus dem Bundestag bedeutete das, dass es im Bundestag keine linken Argumente mehr gibt”, sagte Gysi. Das wäre angesichts eines Rechtsrucks in Deutschland eine “ziemliche Katastrophe”. Deshalb hätten er und seine Kollegen sich trotz ihres Lebensalters zur Kandidatur entschlossen…

Würde sie bei der Bundestagswahl drei Direktmandate gewinnen, käme sie wie schon 2021 über die sogenannte Grundmandatsklausel wieder in Fraktionsstärke in den Bundestag. Vor allem Gysi werden in seinem Wahlkreis in Berlin-Köpenick und Ramelow in Erfurt gute Chancen ausgerechnet.

Letztens redete ich mit einem Weihnachtsmann vielleicht zehn Minuten, nachdem ich ihn ansprach wegen eines Fotos. Der Typ hatte in der wirklich sehr kurzen Zeit, mehr reale Ansichten auf den Punkt gebracht, als so manche jener Nasen mit eigentümlichen Führerambitionen, welche den Massen langatmig auf ihre Eier oder Eierstöcke gehen.
Der Mann wollte aber kein Kanzler werden!
Mir fiel dann noch etwas ein, betreffs der Kanzlerei.
In Bonnies-Ranch existiert doch bestimmt ein Dauergast, der sich bereits seit Jahrzehnten einbildet, er sei z. B. Napoleon. Nach so langer Zeit noch mit dem Spleen behaftet, wäre doch etwas für gera­de angesagte Kanzlerschaft.
Eigentlich eine brauchbare Voraussetzung für das Stellenangebot. Findet man doch schon lange nicht mehr, dass sich Politiker ewig an ihre anfangs geäußerten Notwahrheiten halten, die von den Untertanen als zukünftige Basis für deren weiteren Handlungen verinnerlicht werden und sie letzt­lich damit auf den Schildern der Macht landen.
Sehe darin keinen großen Unterschied, wenn solch Klient, vom Status eines Napoleons, sich plötz­lich als Kanzler sehen würde, wegen seiner vorherig lange verinnertlichen Beständigkeit…

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