Einen „Oscar“ für den sympathischen SS-Mann

Ein Haufen Leute flippen immer aus, wenn man in irgendeiner Form merkwürdig Begebenheiten, mit der „1000-Jährigen Demokratie“ unter Adolf dem Gütigen in Verbindung bringt.
Jene Plepse möchte ich daran erinnern, dass es sich nicht so abgespielt hat, wie immer geklittert behauptet wird – Adolphus hätte die Macht ergriffen!
Der Legende nach, soll am 31. Jänner 1933 folgendes passiert sein. Er ganz in schwarz gekleidet, spazierte mit Fräulein Braun „Unter den Linden“. Plötzlich, der „Fiehra“ traute seinen entzündeten Äuglein nicht, was er auf der Straße liegen sah.
„Eva-Mäuschen schau dort! Da liegt die Macht! Wenn du so freundlich sein solltest und sie mir bitte aufheben würdest!“
Am folgenden Tag stand es im „Angriff“ und dem „Völkischen“.
Allerdings war dies eine hundsgemeine Lüge vom Scheffdemagogen, dem Politikwandel war nämlich ein demokratisches Votum der mündigen Volksgenossinnen und Volksgenossen vorausgegangen. Weil es aber nicht 100 pro klappte, war das katholischen Zentrum so nett und hielt dem großen Vorsitz-Führer die ehernen Steigbügel.
Beim Rest kam sehr hilfreiche Unterstützung von der Polizei, Gestapo, SD, SA, SS, Spitzeln und einem Heer der schweigenden Mehrheit aus seinem Reich.
In diesem Zusammenhang fällt mir noch etwas belangloses ein. Betrifft den Darsteller, dieses netten SS-Mannes in dem Filmchen von San Quentin T., „er brachte brachte Christoph Waltz den großen Durchbruch.“ Was bedeuten kann, nun folgen große Charakterollen: vielleicht Heydrich oder Himmler (Der wäre eine Herausforderung für die Maske – Wie äußerte sich Eugen Kogon über diesen bayerischen Beamtensohn: „…mit dem Kneifer vor den zynischen Augen und dem ziemlich dummen Gesicht,…)
Fast abschließend noch etwas in eigener Sache:
Es handelt sich um eine infame Lüge, wenn bestimmte Leute behaupten, dass Gary Lauck aus Lincoln, Nebraska dem Ostmärkischen Mimen (nicht nur wegen seiner Herkunft) die Ehrenmitgliedschaft der NSDAP/AO offerieren wollte und eine lebenslustige SS-Generalwitwe ihm das EK I mit Eichenlaub und Schwertern (ehrenhalber) überreichen sollte.
Er bekam lediglich diesen hässlichen Metallbrösel.
Was lustig war, irgendwann schnappte ich mal den Name Waltz auf, er sagte mir überhaupt nichts. Mein erster Gedanke, Gott nochmal, jetzt zerren die schon diesen lauwarmen Haarschopfquäler vom Berliner Hurfürstendamm nach LA.
Geht es C.W. etwa so wie George Clooney? Als ich „O Brother, Where Art Thou?“ einzog, war er mir recht unbekannt und musste dann feststellen, dass Giorgio schon ein paar Jahre lang als Vorabend-Serienfuzzi über die Mattscheibe flimmerte…
Eine schlüssige Erklärung über die Herkunft des Namens konnte ich bisher nicht finden.
In der Kalten Heimat existiert folgender Spruch, den kann man aber damit auch nicht in Zusammenhang bringen.
„Du bist ein Kerl wie Oskar und Oskar war ein Scheißkerl.“
Etwas abgemildert lautet er folgendermaßen: Du bist ein Kerl wie ein Bär – wie ein Himbeer!

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