Eyjafjallajökull – Ein etwas größeres Käckerchen – Heutzutage hat es die ganze Welt mit Feuer und viel Rauch.
Jetzt äfft man die Isländische Art im Golf von Mexiko nach. Gut, die dort abgebildete Rauchsäule ist nicht so gewaltig, aber die Qualität des kleinen Knäckerchens ist nicht von schlechten Eltern und wird bestimmt noch ein Weilchen zu bestaunen sein.
In dem Artikel ist man sich nicht so ganz einig wie viel Liter „schwarzes Gold“ täglich hervor sprudeln werden. Bei der zu erwartenden Umweltsauerei spielt das auch keine Rolle mehr, ebenso der entstandene Kollateralschaden von 11 Stück Mensch…
Was musste ich da lesen?
„Angehörige eines Vermissten erstatteten inzwischen Anzeige gegen die an der Bohrinsel beteiligten Firmen.“
Wieso eigentlich?
Solche Firmen zahlen doch freiwillig schon gute Entschädigungen, allein wegen der Tatsache, dass sie ganz schnell aus der vorderen Front der Medienberichterstattung kommen.
Versuchen da irgendwelche Gierkröten ihre persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung aufzumachen nach der Devise: Wer zu erst kommt, mahlt zu erst – oder anders ausgedrückt: Der frühe Vogel fängt den fettesten Wurm?
Eigentlich korrekt, denn munter werden eventuelle Überbleibsel jenes Verblichenen sowieso nicht mehr, falls sich überhaupt Fragmente für das Identifizierungspuzzle auftreiben lassen. Außerdem zieht man ja bei der Erstattung von finanziellen Vergütungen betriebsinterne Kategorisierung der Toten heran, dabei spielen Rasse, Stand, Qualifikation, Dauer der Betriebszugehörigkeit, Alter und sonst etwas, eine nicht zu unterschätzende Rolle…
In solchen Fällen hängen auch ein Haufen Zecken (nicht diese Tiechen) an den Hinterbliebenen, die permanent mit dem Leid anderer ihre Süppchen kochen
Ich denke dabei nicht nur an Buchmacher, die bestimmt schon Wetten angenommen haben, ob es BP in den nächsten Wochen gelingen wird, die verursachte Schweinerei der Exxon Valdez von 1989 noch zu toppen.
Der neue Eyjafjallajökull
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