Bahnhofsvorplatz Sangerhausen

CDU-Fraktion ist gegen eine Namensänderung
Dank an Hans Leip, weil er mir den gestrigen Artikel zukommen ließ! Allerdings behalte ich seinen Kommentar für mich.
Mir war jener Hickhack schon seit Wochen bekannt, denn mich versorgen noch mehrere alte Bekannte mit den vielen weltbewegenden Ereignissen aus meiner kalten Heimat.
Welcher Kleingeist aus dem Dorf will denn da seine Markierung pinkeln?
Zu Schleefs künstlerischer Seite möchte ich nichts ablassen, zu seinen anderen Seiten allerdings auch nichts…
Bei großen W. Schmied sieht es etwas anders aus, letztlich wäre mir seine Namensgebung aber auch scheißpiepegal. Allerdings sollten die vermeintlichen Wilhelm-Schmied-Lobhudler auch den Mut aufbringen und seine flachen Hohelieder auf die Kommunisten rings um um den Platz verewigen. Im Ort irren doch haufenweise Hartz IV-rer herum, nicht nur hohle Brote darunter, die könnte doch mal seinen verbalen Stuss ausfindig machen, um bei gewissen Kreisen gegen das Vergessen anzugehen, damit könnte man doch anschließend den Platz beschallen…
Lustig finde ich ja die vorgesehene Bahnhofssanierung. Weshalb soll die überhaupt geschehen? Es hat noch nie jemand geschafft, aus einer Flunder einen Zierfisch zu modeln…
Nehme mal an, die verantwortlichen Bürokraten wollen sich auch mit dem BER-Syndrom infizieren. Ist der ganze Kasten endlich fertig, dann wird er garantiert die dreifache Summe verschlungen haben!
Das momentan Outfit passt doch zur absterbenden Region! Da können sich die lokalen Politstare auf den Kopf stellen und mit dem Arsch Fliegen fangen, wenn der letzte Schewwerochse nicht mehr einkaufen geht – die bis dato mit ihren Knappschaftsrenten alles noch so halbwegs am Laufen halten – wird dessen Witwe das Licht ausschalten und zu ihren Enkeln im Wessiland verschwinden…
Im Spaß dachte ich anfangs an „Friedrich Julius Wilhelm Graf von Bose Plätzchen“, aber preußische Militärhandlanger sind noch nicht wieder wohlgelitten. Möglicherweise existieren im Geheimen bereits Pläne und man möchte in der Perspektive den Ort mal in „F. J. W. Graf von Bose-Stadt“ taufen…
Werde ernsthaft versuchen und mich mit der unumgänglichen Namensgebung zu beschäftigen, hätte nämlich drei Persönlichkeiten im Angebot, Sangerhäuser Originale, die auf ihre Art immer echt waren!
Ein „Ulle-Kulle-Square*“ hätte doch etwas!
Schließlich tat sie etwas für den Bevölkerungsnachwuchs. Zu einer Zeit, als die Ableger der Familie bereits als eine Handballmannschaft, nebst Ersatzspielern, durchgehen konnten, erzählte mir Heidi (Das Mädel war auch echt, im Gegensatz zu ihrer Schwester.) etwas, sie befand sich damals in ihrer Krankenschwesterausbildung. Eine ältere Kollegin meinte nach der Geburt zur frischen Mutter: „Ulle Kulle, nun geht unten nichts mehr. Auf Anweisung der Hebamme haben sie dort alles zugenäht.“
Ihre Antwort: „Das machd überhaupd nix, mei Mann wird sich sowieso alles wieder aufbobeln…“
Folgend noch der „Kappe-Wunder-Place*“.
Schließlich tat die Dame zu jenen absolut verklemmten Tagen (Ob es heute anders ist, weiß ich nicht.) etwas für die Volksaufklärung vieler Minderjähriger und Halbstarker, ebenso für die sexuellen Erleichterungen von so manchen notgeilen Typen, die sich anderenfalls am Anger-Kiosk wesentlich schneller tot gesoffen hätten…
Wie wäre es eigentlich mit einer „Trucker-Lothar-Lane*“?
Der hätte es nun wirklich verdient! Jene regionale Größe war außerdem berühmter als Jesus und ihn kannten wesentlich mehr Leute über die Bezirksgrenzen hinaus, als das Duo Schmied/Schleef zusammen…
*Diese neudeutschen Begriffe würden den absolut nichtssagenden Platz, der immer der Bahnhofsplatz bleiben wird, einen internationalen Touch geben und dies hätte nun wirklich was!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert