Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

Die wilden Helden der DDR

Ganz im Osten war doch nicht alles schlecht!
8ung! Wichtige Literatur für Zonennostalgiker und alle die es noch werden wollen.
Hier handelt es sich scheinbar um Verklärung der Zone bis zur Unendlichkeit, die Eulenspiegelverlagsgruppe darf das!
…kann mir schon vorstellen, dass es viel Jux bereitet hatte, wenn man bei minus 32 Grad Réaumur
entfremdeter Arbeit nachging. Diese Kältegrade wussten bereits all jene Altvorderen zu schätzen, die es in der Wintersaison 1942/43, als Wehrmacht-Touristen bis nach Stalingrad verschlagen hatte…

19Nebenbei gesagt: Man musste nicht erst den Sowjetrussen zu Kreuze kriechen, um sich Loden und Bart wachsen zulassen!

Mir fiel später noch etwas ein – die folgende Fußnote: Weiterlesen

Das goldene Zeitalter des deutschen Schlagers

Meine Netzstation war gerade abgekackt da erreichten mich aus der guten Stube merkwürdige Klänge.  Die Dame des Hauses war beim Zappen auf ARTE hängengeblieben, dort lief gerade: Heidschi Bum Beidschi Boom Boom Boom Boom.
Fand etwas gevierteltes im Netz, kann man sich ja zusammenkleben.
Heidschi Bum Beidschi Teil 1 von 4
Heidschi Bum Beidschi Teil 2 von 4
Heidschi Bum Beidschi Teil 3 von 4
Heidschi Bum Beidschi Teil 4 von 4 (Wenn man sich diese heutige Quotenkacke anschaut, kommt mir das Gefühl hoch, dass WIR uns gar nicht soweit von diesen „Frohen Zeiten“ entfernt haben.)
Bis zu dem Zeitpunkt, als Roy Black und Heintje auftauchten, waren fast alle Texte bei mir noch präsent. Es konnte damals nichts besseres passieren, dass parallel dazu, nun der Beat aus UK auf den Kontinent schwappte.
Allerdings begannen die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit neuen Varianten zu foltern.
Hätte manchmal abkotzen können, wenn ich meine damalige Freundin zum Entsaften abholen wollte, ihre Mutter dann nervte und ihren Ableger nicht sofort laufen ließ. Wobei das folgsame Töchterchen sich dann ewig zu dieser Vorabendscheiße von D. T. Heck und der unsäglichen Steigerung mit Ilja Richter überreden ließ…
Irgendwann kam dann auch wirklich immer der Spruch von der Alten: „Ich habe ja nichts gegen lange Haare aber gepflegt müssen sie sein!“
In meinen ersten Westjahren gab es noch einen drauf, was Herrn Richter betraf. Man hockte nach einem guten Hörnchen in der „Witwe Bolte“ und wollte dort sein abendliches Bier aus dem Tschechland schlürfen, dann konnte es sein, dass dieses Rattengesicht mit Mutti im Schlepptau eintrudelte…
Promigeil, wie Mahmud sich damals immer gebärdete, umschwärmte er beide wie eine Motte das Licht, ich möchte es nicht drastischer ausdrücken. Hätte zum Vergleich ja auch eine lästige Stubenfliege nebst dem entsprechenden Haufen heranziehen können…

Salafisten verteilen den Koran in Berlin

1970 quälte ich mich durch eine kommentierte Ausgabe des Korans, sie stammte aus dem Hause „Reclam, Leipzig“. Das Buch gab mir genauso wenig wie die Bibel, um hinter den Text zu steigen, muss man schon recht merkwürdig drauf sein. War es damals nicht und bin es heute noch weniger.
Werde morgen trotzdem mal bei den Salafisten vorbeischauen, mehr so als Gaffer, wegen des angesagten Mummenschanzes. Will natürlich eins dieser kostenlosen Bücher abstauben, vielleicht signiert mir sogar jemand das Teil…
Möchte in diesem Zusammenhang zwei Bücher empfehlen:
Der Tralow ist mehr Jugendliteratur, das Buch gibt trotzdem einen leichten Einblick in Richtung des Propheten und dessen gestifteter Religion, dagegen ist UNSER Lattenjupp wirklich nur ein Scharlatan und Weichei gewesen.
Wenn von Essad Bey´s Biographie über Mohammeds, nur ein geringer Teil stimmen sollte, dann müsste man eigentlich die Salafisten ziemlich schnell hier rausschmeißen…

Siehe auch: „Unbefleckten Sprengung“

Who the fuck is Johann Caspar Schmidt?

Letzten Dienstag musste ich in der Baguetterie mal wieder auf die BZ zurückgreifen, weil die beiden TAGESSPITZEL sich verflüchtigt hatten und traute dann meinen Augen nicht.
In jener Postille existiert periodisch eine Seite, auf der man Leuten gedenkt, die sich in die ewigen Jagdgründe verkrümelt haben. Es wird hin und wieder auch an Persönlichkeiten erinnert, die eigentlich schon lange dem Vergessen anheim gefallen sind.
Besagte sog. Nchrufe in der Springerpostille finde ich oft besser, als die freitags im TAGESSPIEGEL, da sie kürzer gefasst sind und ohne zusätzliches BlaBla auskommen.
Im Holtzbrinck-Blättchen keimt in mir oft der Verdacht auf, dass deren Artikel letztlich nur wegen der Knete gestreckt werden. Darüber hinaus stolperten meine Äuglein in den BZ noch nie über Nachrufe auf irgendwelches dummrotes Stalinistenpack aus dem Osten, deren Biographien teilweise auch noch unsäglich geklittert werden von Schreiberlingen, die sich ihr Handwerk noch im sozialistischen Schlaraffenland aneigneten…
Fand ich schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Berlins größter Zeitung aus Springers Medientempel in der Kochstraße, an Stirner erinnerte. Ob da jemand auf seinem langen Marsch durch die Institutionen in besagtem Hochhaus hängen geblieben war? Weiterlesen

Grips-Theater steht vor der Pleite

Es ist ja nicht nur das „Grips-Theater“ was in´n Arsch geht.
Die politischen Grottenolme sorgen schon lange dafür, dass jegliche Form von Kultur über die Wupper geht – in homöopathischen Dosen – deshalb bekommt es fast niemand mit..
UntitledNur ganz nebenbei. Vor einigen Jahren gab es auf dem Abenteuerspielplatz noch viele AGs.
Nicht nur unsere Gören beteiligten sich an Töpferei, Seidenmalerei und allen möglichen Schnickschnack.
In der Holsteinischen Straße soll nebenbei noch ein zweiter Spielplatz verschwinden, davor harrt bereits das Spekulantenpack, die Hellroten und die Schwarzen werden es schon entsprechend richten…

VOM VERZEHR WIRD ABGERATEN

Vor Ur-urzeiten prophezeite Onkel Charly Marx, dass sich der Kapitalismus irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft, zum eigenen Totengräber entwickeln würde und an den Folgen der permanent selbst verschuldeten Mißstände einginge. Anno dazumal meinte er, dass dieser Umstand jenem Pack nebst deren Lakaien zu verdanken sei, die sämtliche ökonomischen Fäden noch fest in ihren Händen hielten.
Was Karolus damals nicht ahnen konnte – der schleichende Niedergang gestaltete sich viel einfacher. Fast alle menschlichen Individuen beteiligen sich heutzutage freudig erregt am eigenen Niedergang. Derweil machen sogar viele Unbeteiligte noch zeitiger den Abflug und es erwischt sie in den finstersten Winkeln der gekrümmten Erdenscheibe.
Dazu benötigt momentan auch niemand die ganz, ganz winzigen, strahlenden Flippies. Wobei es vollkommen egal ist, wer sie frei lässt. Ob dafür gewisse Kreise in Israel verantwortlich zeichnen sollten oder ähnliche chauvinistische Narren in Persien, Pakistan, Indien…
Mir kommt im Augenblick das Gefühl auf, mit dieser weltweiten Polemik für deren Lunte ein „Gedicht“ herhalten muss, wird geschickt der alltäglich Wahnsinn gedeckelt. Weiterlesen

»1636 – ihre letzte Schlacht«

Gestern besuchten wir, in der „Loriot-Stadt-Brandenburg“, das Archäologisches Landesmuseum.
Eigentlich wussten wir ja nicht, was uns erwartete, denn der eigentliche Grund war lediglich die  Sonderausstellung im „Pauli-Kloster“, dass sich jenes Museum in der alten Klosteranlage befindet, war uns natürlich nicht bekannt.
Selbstverständlich verzichtete ich auf das NAVI, denn dieses Nest ist mir schließlich aus alten Tagen in guter Erinnerung geblieben.
Aber Pustekuchen. In den Sträßchen – viele natürlich Einbahnstraßen – kein einziger Hinweis auf die Ausstellung: »1636 – ihre letzte Schlacht«. Nur alles mit dröger Werbung bepflastert, mit all jenem Zeug, von dem ich wirklich nichts für mein Leben benötige…
Wir fanden das Kloster dann durch Zufall, auf dem Weg zu einem Café konnte man es am Ende einer schmalen Gasse erblicken…
Dieser Ausstellungsort ist wohl gelungen, bis hin zum kleinen Museumscafé – unter den Fittichen eines freundlichen Tresenknechtes. Weiterlesen

Mit Weihrauch zu „Wetten, dass..?“ und in die Politk

Wähle aus Solidarität mit dem Literaturnobelpreisträger G.G., für das folgende Geschreibsel, die Struktur seines letzten Gedichtes.

Der TAGESPITZEL, 8.4.2012 – Karriere nach dem Kirchgang
– Viele prominente Moderatoren sind früher Ministranten gewesen.
Ist das Zufall oder Bestimmung?

Was soll diese Spekulation nun schon wieder.
Ist sie vielleicht nur als Selbstdarstellungsgag für besagte Leutchen gedacht?
Möchte wohl sein, denn prompt plappern sie darauflos.
Was ließ Jauchi da ab?
Man lernt sich „halbwegs zu benehmen“.
Aha, die katholische Kirche als Wegbereiter für Kids mit pädagogischen Defiziten, wenn ich seine Worte richtig interpretiere.
Alle Sprechblasen der Genannten ähneln sich irgendwie…
Kurioserweise sind es genau solche Sätze, die ich vor Jahren bereits von Linxwixern, auf ihrem Weg zu höheren Weihen, in rötliche und grüne Sphären vernahm.
Unter vier Augen, während Rauschphase III – Hang zur allgemeinen Verbrüderung – oder nach einem Hörnchen.
Außerdem sind mir diese phrasengeschwängerten Aussagen bekannt von Leuten, aus ganz anderen Bereichen, die vor Jahrzehnten begannen, als kleine Beamte nach oben zu kriechen oder bei Bankangestellten in ähnlichen Lebenslagen…
Der einzige Unterschied, zu den von mir genannten, besteht darin, dass sie als gut funktionierende Rädchen im System, nicht nur an ihrem Geschwätz gemessen wurden. Weiterlesen

Und wenn wir alle zusammenziehen?

Da ist mir der junge Mann mit seinem „Tagebuch“ zuvorgekommen.
Schließe mich ohne Einwände den Ausführung meines Vorschreibers an, muss allerdings noch etwas Senf dazutun.
Vor drei Wochen hatten wir schlafgästlichen Besuch aus der sächsischen Landeshauptstadt, irgendwann ging es auch um die letzten Jahre – wo und wie man sie verbringen sollte…
Schon köstlich, wie Pierre Richard den Alzy darstellt. So jemanden im eigenen Umfeld zu erleben, der stündlich neue Leute kennen lernt, ist allerdings nicht lustig.
Da fand ich die Reaktion von Gunter Sachs großartig, der hat in weiser Voraussicht seinen Angehörigen sehr viele Malaisen erspart!
Was gutmenschelnde Spießer und christlich-humanistische geprägte Traumtänzer natürlich nicht nachvollziehen können. Jene Leute feierten euphorisch die Erhöhung des Pflegegeldes ab Januar 2012. Diese paar Ficksechser reichen noch nicht mal für den täglichen Kaffee eines Pflegeknechtes…
Letztes Jahr besuchte ich Bekannte in zwei verschiedenen Verwahreinrichtungen – für Alte und Behinderte. Mächtig gestylt waren beide Häuser. So mancher dort einsitzende Mensch hat mit großer Wahrscheinlichkeit zu seinen Lebzeiten nicht annähernd so komfortabel gelebt. Durch gewisse biologische Umstände hat er nun nichts mehr davon, weil unbewusst sein Lebenslicht gedimmt wird.
Hoffe für mich, dass ich im richtigen Augenblick noch den Schalter betätigen kann…
Muss allerdings nochmal zu dem Film kommen.
Fand alle Personen saugut besetzt, bis auf einen Ausnahme: Daniel Brühl.
Fand ich Scheiße! Dahinter stand bestimmt die steigend Quote für den Verleih in Deutschland, dabei laufen tausende, unbekannte junge Mimen hier herum.
Witzig wäre es doch gewesen für diese Rolle einen Paßgermanen mit türkischen oder arabischen Wurzeln zu verpflichten.
Auf keinen Fall aber Moritz Bleibtreu mit seinem „Kanakenimage“.
Deshalb liebe ich Filme aus allen Herren und Damenländern, weil dann vollkommen neue Gesichter auf der Leinwand erscheinen.
Es sei, Regisseure und Darsteller genießen bei mir besondere Wertschätzung, für den deutschen Raum fallen mit augenblicklich nur Dresen, Prahl und Müller-Stahl ein…
Streifen mit deppernden Hauptrollenakteure, die ihre Fressen noch zusätzlich in der Reklamebranche verschmoren lassen, schau ich mir schon lange nicht mehr an. Ihr beknacktes Grinsen und die dämlichen Sprüche in Kameras für Produktwerbung (das betrifft sogenannte „Promis“ ebenso), sind ein Grund solche Artikel erst gar nicht in Betracht zuziehen.
In dem Zusammenhang fällt mir jemand ein.
Dieser Muhäpel erhielt aus heiterem Himmel ein nettes Sümmchen mit vielen Nullen vor dem Komma und wollte es unverzüglich, noch vermehren.
Besorgte sich damals einige Strohmänner & Frauen und legte stracks alles in Telekom-Aktien an…
– War anschließend sehr sauer auf die Gierkrötenmentalität ehemaliger Ossis.
Schloss mich davon aber ausdrücklich aus…

Ein Stuhl für jedes Opfer

– So selten, wie jemand beim Anblick eines Grabmals auf den Gedanken kommt, mit Graben anzufangen – genauso selten wird irgendwer im Angesicht eines Denkmals auf die Idee kommen, mit Denken zu beginnen, geschweige denn – nachzudenken. (z©k)
Warum ist das Bildchen nebst Beschreibung nicht online zusehen?
Jeder Mathe-Lehrer könnte einen Haufen Textaufgaben aus folgenden Daten erstellen. Sie betreffen unvollständige Statistiken (Nährungswerte, sicher auch geklittert und gefälscht) die sich auf große Mengen an Leichen in zwei Städten und ihren monatlichen Belagerungen beziehen.
Sarajevo – 11 541 Tote in 43 Monaten Belagerung
Leningrad – ca. 1016.470* Tote in 30 Monaten
*Aus WIKI: „16.470 Zivilisten durch Bombenangriffe, 1.000.000 Zivilisten durch Unterernährung” – ein recht merkwürdiger Begriff und beschönigend für erbärmliches Verrecken durch langsames verhungern. Weiterlesen