Archiv der Kategorie: Alltäglicher WAHNWITZ

Schwer nachvollziehbare „Gegebenheiten“ nebst entsprechendem Prozedere und deren Auslegungen, welche scheinbar von meteorologischen Einflüssen abhängen. Deshalb akzeptable wertkonservativ und moralische fundierte Spielregeln, einer vorgeblich „demokratischen Gesellschaftsform“, auch von der Judikative nur noch als störend empfunden werden.
Man deshalb bei den drögen Untertanen bereits einen sich schleichend ausbreitenden Gewöhnungsprozess beobachten kann. Welchen jeder, bei periodisch stattfindender kläglichen „Urnengängen“, an entsprechenden Kreuzchen auf dafür vorgesehenen Waschzetteln ablesenn kann. Mit denen, in allen politisch motivierten Kleingartenvereinen, jeweils die extremen Ränder belohnt werden, wovon besonders die rechten Seite zehrt…

Erste Akt der Causa Maassen ist ohne Szenenapplaus über die Bühne gegangen

BILD hatte die schönste Headline bis zur Pause jener Schmierenkomödie: „Was haben denn die bei ihrer Krisensitzung gesoffen?“ – wohl nur ein Cocktail mit Betablockern.
Der schnöde Kuhhandel lief doch für fast alle zur vollsten Zufriedenheit ab. Nur Hans-Georg scheint nicht zufrieden zu sein, hatte er doch von einen Job auf in einer wesentlich höheren Besoldungsebene, geträumt.
Bei dem vollkommen undurchsichtigen Gebaren, aller an dieser Chuzpe beteiligten Partner* & einer IN, wurden wieder spezifische Saatkörnchen(*) unters Volk geschmissen, um deren Ernte sich letztlich nachfolgende Generationen kümmern müssen, weil ihnen zwangsläufig nichts anderes übrig bleibt. Ungeachtet dessen, sich wieder kein Aas um die Ursachen kümmern wird, welche zu jener Missernte führten. Folglich auch niemand bereits ist, daraus die entsprechenden Schlussfolgerungen zuziehen. In letzter Konsequenz reagiert die Masse ebenso, wie sie es unreflektiert schon immer, aus schlichten und kurzsichtig bewährten Traditionen von den Altvorderen übernommen haben.
Und jene Gepflogenheiten perpetuieren bereits seit Jahrtausenden, zu deren Ausweglosigkeiten, spätere Weltreligion ebenso skrupellos ihre Scherflein beitrugen und sie tun es weiterhin. Lediglich die Ebenen haben sich dabei etwas verschoben, weil irgendwann ein Haufen recht undurchsichtige Ideologien hinzukamen…
Zu unserer Gesellschaftssystem ließ George Bernard Shaw treffend ab: Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
Weiterlesen

Antje Sirleschtov – Woher kommt bloß diese Wut? – Номер один

Der TAGESSPITZEL traut sich scheinbar wieder nicht, jenen ellenlangen Artikel ins Netz zu pinnen, finde aber – ist kein allzu großer Verlust!
Gerade deshalb muss ich dazwischen hacken, weil mich ihr Strickmuster total ankotzt!
Um was für einen nostalgischen Trotzossi handelt es sich bei A.S. eigentlich?
Sie müsste doch, als lange arrivierte Schreiberin in den Mittfünfzigern, jenen, oftmals selbst zugelegten Makel langsam abgestreift haben. Nee, stattdessen kommt sie mir vor, wie eine Jeanne d’Arc, aller entwurzelten Ostschlusen, bezeichnender Weise wird akribisch, sämtliche Schuld für die dauerhafte Misere in Neufünfland, permanent bei anderen gesucht. Dabei sehr viel übersehen und geklittert, was allerdings auch mit ihrer Sozialisation zusammenhängen wird. Ist bei mir ähnlich, allerdings ging ich von Anbeginn einen anderen Weg, trotz dauerhafter stalinistischer Erziehungsversuche und dem entsprechenden Einsatz der ideoligischen Knute vom dummroten Muttertier…
Allerdings sind deshalb meine Erfahrungen, besonders nach dem Mauerfall, ganz anderer Art! Hatte mir doch diese lotrecheten Autobahnteile, all jenes Pack vom Leib gehalten, wegen denen ich das Schlaraffenland verließ

Gehe mal den Text durch und lasse zu bestimmten Bemerkungen etwas ab.
Sämtliche Nester, die Antje aufsuchte, kenne ich auch. Allerdings waren meine vielen Aufenthalte, nach der Zonenpleite, lediglich auf Dresden beschränkt. Leider konnte ich mein Weib letztlich nicht überreden, während einer sommerlichen Rückreise, wegen Otto Dix, in Chemnitz aufzuschlagen…

…Die „New Yorker Newsday“ titelte “Nazis in Ostdeutschland“, und die Amerikaner sahen mich entsetzt an. Waren das die friedlichen Revolutionäre, von denen ich erzählt hatte? “Ist das Dein Volk?“
– Dazu muss man sagen, die MEISTEN Amis haben eine totale Glatze, wenn es um europäische Politik geht, besonders, was Deutschland betrifft. Dort gab es Jahrzehnten sowieso nur Nazis und Kommunisten!
Wer von einer friedlichen Revolution schwafelt, der muss sich über solch eine Antwort auch nicht wundern. Leute! Die Zone wurde auch vom Christsozialisten Strauß nicht von der lange dräuenden Pleite abgehalten! Hätten die greisen Politbürogeister genügend Kohle in ihren Sparstrümpfen gehabt, sehr schnell wäre es zu einer Tian’anmen-Endlösung gekommen. Schließlich haben die Kommunisten in den letzten hundert Jahren permanent bewiesen, dass sie sich, nicht nur mit ihren Untertanen liebend gern über Kimme und Korn unterhielten. Ansonsten millionenfach ihre Gegner internierten oder gleich über die Klingen springen ließen…

– Es folgt fast eine gesamte Seite weichgespültes Blabla und Erklärungsversuche mit viel ostspezifischen Betroffenheits-Touch, wie schlimm die Wolfsgesetze des Kapitalismus´ ihren berechtigten ureigensten Tribut forderten. Weiterlesen

Große Mehrheit der Deutschen sieht Migration als Bereicherung

Wer glaubt in der heutigen Zeit jenes Ergebnis?
Müffelt irgendwie alles nach einer ausgebufften Fake News vielleicht auch einem Hoax!
Nach den Empfindungen in meiner Umgebung, auch bei Zeitgenossen*INNEN usw. mit Migrationshintergrund, den integrierten Passgermanen*INNEN usw., für Statistiker neuerdings Herkunftsdeutsche(1), komme ich allerdings zu einem ganz anderen Ergebnis!
Um was für eine Apparatur handelt es sich eigentlich, wenn der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, von einem Integrationsmonitor spricht?
Handelt es sich dabei um eine Art Physiomacromatorenmacker mit integriertem Entkrachisator für Integrationsklimaschwankungen, der seine Ergebnisse auf digitalen Lochstreifen ausspuckt? Dechiffriert betrug Integrationsklima-Index (IKI) im Jahr 2015 demnach 65,4 Punkte, 2017/18 ist er auf 63,8 Punkte gesunken. Damit bleibt er aber deutlich über dem Wert von 50, also im positiven Stimmungsbereich. Um zu diesen Ergebnissen zu kommen, ließen die Forscher die Befragten das „Integrationsklima“ auf einer Skala von Null (sehr negativ)(2) bis 100 (sehr positiv)(3) einschätzen.
(1)Inklusive sämtlicher zweisprachigen Analphabeten
(2)Eigentlich minus Null (sehr schwach negativ)
(3)Bis über 100 nach unendlich (ganz toll positiv)

Ich soll scheinbar zusätzlich abGEZockt werden, der ARD-ZDF-Deutschlandradio-BEITRAGSSERVICE geht mir momentan auf den Sack!

Mit dem Begriff A-Z-D-Beitragsservice verhält es sich scheinbar um eine ähnliche Wort-Kaschierung, wie sie z. B. bei einer stinkenden Mülldeponie angewandt wird, die im Neusprech, als Entsorgungspark bezeichnet wird.
Soll ich nebenher über die heute eingegangenen Wische etwa lachen?
Muss mal damit beginnen, und verweise deshalb auf meinen täglich Fernsehgenuss von wenige Minuten, beider oben erwähnten Sender. Warum soll ich mich eigentlich von diesen beiden öffentlich/rechtlichen Volksverdummungsprogrammen berieseln lassen? Schon genug, wenn man gezwungen wird und für jene visuelle Gülle auch noch blechen muss. Dabei ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, wenn immer wieder mit exorbitant hohen Zuschauerquoten kokettiert wird und daraus hervorgeht, dass der mündige Fernsehkonsument deshalb stundenlang solchen Scheiß verlangt. Wobei mir dann siedend heiß bewusst wird, welch dusseliges Volk mich in allen Lebenslagen umgibt. Darunter auch massenhafte nette (N. ist der kleine Bruder von Scheiße) Leute, ewig politisch korrekt und feige…
Auch zum Kotzen, was Pücho– und Soziolchen an den Programmprofilen herumwursteln, einschließlich der Vorgaben für die entsprechenden Larven der Moderatoren. Ganz zu schweigen, von deren Sprüchen während der An- und Abmoderationen – schön, dass sie wieder eingeschalten haben; ich freue mich schon darauf, sie morgen wieder begrüßen zu können und andere, mich eigentlich zum Würgen animierenden Floskeln, die mittlerweile überall auftauchen, sogar in kulturellen oder noch einigermaßen ernstzunehmenden Politsendungen, solche idiotischen Nettigkeiten verleiden mir immer mehr die Zeit vor dem Monitor… Weiterlesen

„Der Kitt der Demokratie“ – heutiger Tagesspiegel, Hannes Soltau

Eigentlich ein recht vernünftiger Artikel, Adorno hätte man aber nicht erwähnen brauchen, die wenigsten Leute könne ja noch nicht mal etwas mit dem Namen anfangen.
Viele werden ihn sicher für eine italienische Automarke oder eine dortige Apfelsorte halten…
Außerdem wurden bereits vor tausenden von Jahren bestimmte Verhaltensmaßnamen in Tontafeln gekratzt…
Als den witzigsten Typ, in jene moralische Richtung, muss man allerdings Immanuel Cunt sehen, der zwar unendlich viele Denkansätze niederschrieb, als Mensch aber einer recht armen Kreatur glich. Päpste und entsprechende Popen sind so ähnlich, lassen sich permanent über Vögelei und deren Folgen aus, dürfen aber selber noch nicht mal Hand an sich legen…
Hier zeigt sich die ewige unüberwindbare Kluft zwischen Theorie und Praxis.
Meister Immanuel übertrieb alles auch noch, jedoch in seinen letzten Jahrzehnten.
Seine Parole des kategorische Imperativ klingt im ersten Moment richtig gut: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Er ist im System Immanuel Kants das grundlegende Prinzip der Ethik. Er gebietet allen endlichen vernunftbegabten Wesen und damit allen Menschen, ihre Handlungen darauf zu prüfen, ob sie einer für alle, jederzeit und ohne Ausnahme geltenden Maxime dienen können, auf ihren lustwandelnden Pfaden in Richtung Urne… Weiterlesen

Ein Ring ums Tempelhofer Feld

Wohnungsbau in Berlin
Als ich gestern den Artikel las, war anschließend alles zu spät!
Fragte mich aber im gleichen Atemzug, ob solcherart baulichen Planspielchen irgendwie mit krankhaften Selbstdarstellungstrieben verbandelt sind oder man sie mehr in Richtung von respektloser Unverfrorenheit ansiedeln sollte.
Sofort kam die Erinnerung an gewisse Schubladen in mir hoch.
Es scheinen wirklich haufenweise Architekten durch die Gegend zu irren, welche als Kinderstube lediglich mit einem wönzigen Stückchen dunklen Flur vorliebnehmen mussten.
Anhand jener Animation kam deshalb gleich nachfolgender Gedanken hoch: eigentlich bedauernswert, wenn solche Leute statt mit Ankerbaukästen sich in jungen Jahren lediglich an gestapelten Briketts versuchen durften.
Sieht doch irgendwie so aus, mich erinnerten nämlich diese angedeuteten Häuserschnittenchen sofort an jenes hochkant gestellte eckige Brennmaterial.
„Honi soit qui mal usw.“, wer da meint, vielleicht wurde zur dargestellten baulichen Gegebenheiten in Richtung Stonehenge gedacht!?
Weiß nicht so recht, ob man in dem Fall unbedingt solche Gedankengänge ins Spiel bringen sollte, denn Monolithe hätte in letzter Konsequenz etwas mit Allgemeinbildung zu tun…
Ist auch egal!
Kann ja sein, möglicherweise haben die beiden Konstrukteure visuelle Anleihen am Objekt von Prora genommen! Wobei ich ihnen aber auf keinen Fall eine gewisse ideologische Nähe zu diesem größenwahnsinnigen Projekt unterstellen möchte, welches vor über 80 Jahren entstand, im Rahmen der organisierten nationalsozialistischen Urlaubs- und Freizeitbewegung Mumm durch Fez.
Bei vielen Zeitgenossen ist diese Anlage in den letzten Monaten lediglich durch die dräuende Pleite wiedermal ins Gespräch gekommen.
Muss aber noch etwas ablassen, es betrifft beide angesprochenen Objekte, weil die damit verbundene Hintergründe Lichtjahre auseinanderklaffen!
Stonehenge wurde vermutlich für rituelles Gemeinwohl errichtet, aber bei dem aberwitzigen Rundling für gestapelte Luxuseigentumsfickzellen geht es doch in erster Linie wieder nur um eine ausgebuffte Kosten/Nutzenrechnung in Richtung exorbitanter Gewinnmaximierung, oder?

Nachtrag:
Mir fiel noch etwas ein!
Testweise sollte ein Riegel aus diesem Wust herausgegriffen und errichtet werden, natürlich mit Fenstern in ortsüblicher Schießscharten-Architektur!
Dann sämtliche ganz, ganz, ganz wichtigen Wriggler, welche letztlich für solche ausschließlich luxuriösen Bauvorhaben irgendwie verantwortlich zeichnen, bis hin zur zweiten und dritten Reihe auch aus den Ämtern, dort als Freigänger mit elektronischen Fußfesseln internieren. Bis auch der letzte von ihnen gewisse zwischenmenschliche Defizite aus frühen Jahren aufgearbeitet hat. Allerdings die irgendwann anstehende Entlassung aber nur unter Auflagen und mit nachfolgender Betreuung von Bewährungshelfern zu erfolgen hat…

Rudi Dutschke, „1968“ – lebendige Erinnerung oder tote Geschichte?

Mythos – Trauma – Wirklichkeit
So wurde auf einem Flyer der Berliner Geschichtswerkstadt getitelt.
Dachte mir so, rollste doch auch mal dort vorbei und lauscht den altgedienten Troubadixen*INNEN & usw., wie sie sich an diesem schönen Nachmittag beweihräuchern. War gar nicht so schlimm, allerdings tat die äußerst provisorische Beschallung das Ihrige dazu, sie entsprach jener damaligen Norm. Denn mit der Technik, nebst Verwirklichung handwerklicher Gegebenheiten, hatten es die linken Maulhelden nie am Hut. Der Lautsprecher schien vom Schnäppchentisch aus dem geizgeilen Laden, strahlte seinen unsäglichen Ton gerade so in Kopfhöhe ab und konnte deshalb auch kein bisschen gegen der Hurfürstendamm anstinken. Als Podium hätten mindestens drei Paletten herhalten müssen…
Woran die Veranstalter, bei der zu erwartenden Masse von Mumien, schon wegen ihres Alters hätten daran denken sollen. Fast alles Grauchen und viele Typen der Nickelbrillenfraktion mit fleischfarbenen Badekappen, was hieß, trotz der topaktuellen Problematik, die der vor 50 Jahren glich – heutzutage lediglich auf anderen Ebenen nachhaltig anstehen – harrten keine etwas älteren Teens und Twens im Rudel aus.
Von den Bruchstücken aller Vortragenden*INNEN & usw., fand ich die von Michael Schneider, seinem früheren Studienkollegen, sehr angenehm: “Er war arglos, hatte kindliches Vertrauen zu den Menschen. Ich weiss nicht, ob es mangelnde Menschenkenntnis oder Humanismus war. Aber die Menschen öffneten sich ihm und er verstand es, ihre besseren Seiten hervorzubringen.” Weiß nicht so recht, ob dies Genossen Rudi wirklich immer gelang, da er sich, wenn es mit ihm durchging, er permanent in sein Soziologen-Chinesisch verfiel.
Für mich entsprachen jene Formulierungen schlicht einem geistigen Anspruch, um sich im Rudel mit klassenkämpferisch anmutendem Charme von der drögen Masse abzuheben. Zum Beispiel wurde deshalb über schlichte Beobachtungen nicht so einfach geredet – denn visuelle Informationen verbalisierte man mit Hilfe profunder Definitionen…
Mir bereiteten solche Ausdrucksformen keine Probleme, wurde aber, ab 1969, von so manchem Gastgeber in Ostberlin, oftmals heftig gerügt. Weil mir dieses pseudo-intellktuelle Gehabe solcher Nasen mächtig auf den Zünder ging. Will keine Namen nennen, muss aber in dem Moment zu einer zonenspezifische Eigenart, mancher meiner Bekannten, etwas ablassen. Weil sie solch respektloses Auftreten, dieser studentischen Saison-Revoluzzer, immer wieder als deren Weltmännischkeit vollkommen unkritisch anhimmelten. Zumal es gerade im ökonomischen und philosophischen Sprachgebrauch, oftmals merkliche Unterschiede zwischen Ost- und Westinterpretationen gab, weshalb ich ewig korrigierend eingriff. Was die entsprechend Runde nie groß interessierte, denn gewissen gelernten Ossis ging der marxistische Dünnschiss sowieso am Arsch vorbei und dem Bundi sagte die Rückseite des Mondes auch mehr, als die Lebensweise östlich der Elbe. Außer der Tatsache, dabei so manche emanzipierte Ostkirschen bei Laune zuhalten, wegen eines vielleicht anstehenden Ausflugs in ihren Körper…
Hinzu kam eine ganz erbärmliche Eigenart, die pauschal übertragbar war, diese monologisierenden Leutchen besaßen durch die Bank weg auch keine Streitkultur!
Sie konnten zwischendurch nämlich nicht zuhören! Weiterlesen

„Wir fordern die Freiheit, aufdringlich werden zu dürfen“ – Dank an C. Deneuve und ihre vielen Mitstreiterinnen!

Es gleicht einer Sternstunde, dass sich endlich ein gestandenes Weibsbild, noch dazu eine Persönlichkeit ohne Fehl und Tadel, zu jenem Sachverhalt äußerte.
Las heute in irgendeiner Postille, dass sich die beiden Urheberinnen von #mE t00 darüber beschwerten, weil sie zum vergangenen Golden-Globes-Ringelpiez nicht eingeladen wurden, war aber schaaade!
Modele zum Abend in Hollywood noch einen Satz von Franz Werfel (Leider kennt den sowieso keine Sau mehr.) etwas um: „Das Wesen farbloser Mitläufer*INNEN usw. u.ä.  besteht ja gerade darin, dass sie ohne jeglichen Charakter die jeweiligen Initiatoren*INNEN usw. u.ä.  spiegeln!“
Nun verrät Catherine Deneuve auch noch massenhaft ihre Geschlechtsgenossinnen, oh weiowei!
Bin ich froh, dass nicht Claudia Roth oder Petra Pau auf selbige Idee kamen. Ihr eventueller Einsatz hätte natürlich weiteren medialen Disputen lediglich den Boden vollständig entzogen! Möglicherweise haben sich beide nur deshalb aus dieser total zerredete Problematik herausgehalten, da sie aus eigener praktischer Erfahrung sowieso nicht mithalten könnten…
Was sicher nicht des Pudels Kern trifft, denn viele Politiker plaudern selbstverliebt und außergewöhnlich gern über Sachverhalte, von denen sie nur eins viel haben, nämlich wenig Ahnung!
Möchte hier kurz einige Schnurren ablassen, wie ich mit Anmachen von weiblicher Seite umging, die andere als sexistische Pöbeleien bezeichnen würden, was mir nie auffiel, im Gegenteil, von mir wurde alles entsprechend zurück gegeben und kein Deut entschärfter.
Als Eulenspiegel in allen Lebenslagen, fanden meine Retouren natürlich auf gleicher Ebene statt. Muss noch einfügen, ob es sich dabei lediglich um verbale Attacken oder des zusätzlichen körperlichen Einsatzes handelte, für beide Gegebenheiten muss auch immer die entsprechende Bereitschaft vorhanden sein, alles entweder zu akzeptieren oder sofort einen Riegel vorzuschieben und zwar hundertprozentig!
Kann mich aber nicht daran erinnern, dass es mir irgendwann mal in den Sinn kam, jemals die zweitgenannte Möglichkeit auch nur ansatzweise in Betracht zuziehen…
Für Sensibelchen waren viele Auswüchse allerdings nie etwas, solche Leute hatten dann aber auch für ewig ganz schlechte Karten.
Wenn ich mich im Nachhinein erinnere, welche beschissene Arbeit Rudel von Frauen im Dreischichtsystem erledigen mussten, z. B. Speichenfädlerinnen im MIFA-Werk oder in der Schoko, die Pralinenpackerinnen.
Da bekamen selbst primitivste sexuellen Anspielungen zwangsläufig eine zusätzlich Ventilfunktion.
Am Stausee Kelbra war es nicht anders, da gab es Regentage, wo sich während der Schicht niemand sehen ließ. Statt die biederen Hausfrauen an solchen Tagen, mit voller Bezahlung nachhause zu schicken, hockten alle die gesamte Zeit sinnlos ab. Wenn dann leicht gezecht wurde, hing auch ich als Quotenmännchen oft unter dem weiblichen Lohngesindel…
Dabei gab es für mich immer etwas zu tun, denn meine kleine Werkstatt war optimal ausgestattet. Konnte deshalb ewig Schweiß- oder Lackierarbeiten in der Schattenwirtschaft tätigen, außerdem wartete der Traktor ewig auf seinen Einsatz ebenso der kleine Vierseitenkipper.
Nebenher konnte mein Tonband sehr lautstark westlich dekadente Mucken plärren und ich musste mich deshalb an solchen Tagen nicht ewig von irgendwelchen roten Flachzangen anmachen lassen, die dort als Badegäste umherirrten…
Ansonsten war ich ewig am Spleißen für alle möglichen Schaukelarten, die mein Schefff in viele Kinderferienlager gut honoriert vertickte. Weiterlesen

Versuche es mal politisch korrekt – wg. abgesoffenem Jamaika-Albtraum

Finde es ja eine grenzenlose Sauerei, dass führende bundesgermanische Auguren, ihr unendlich kindisches Verhalten, ausgerechnet mit der Flagge von Jamaika aufbrezelten und logischerweise auf ganz bestimmte Copyright-Sachverhalt keine Rücksicht nahmen. Nun haben die Insel bewohnenden Kanaken bestimmt etwas mehr Selbstvertrauen, als die vorgeblich sehr wichtigen Politmacher der hiesigen Republik. Das Feeling der Jamaikaner wird durch den Schwachsinn dieser probierpolitischen Hanseln*Innen bestimmt nicht in Mitleidenschaft gezogen, im Gegenteil, nebenher ward alles ganz schön Werbung für ihr Land. Allerdings hat die Insel mehr zu bieten als nur Sonne, gutes Gras, vorzüglichen Rum und exzellente Musik, oder andere Umstände, die hingegen nur ein ganz bestimmtes Klientel von Reisekaderinnen aus Mitteleuropa bestätigen könnten…
Gott nochmal, zu einer Zeit, da wir Zonen-LSD schmissen und bereits köstlich zu den irren Klängen der Ska und Reggae-Heroen abhotteten, da bastelte die heutige Frau Kanzler noch in FDJ-Schick ganz emsig am Aufbau des Sozialismus, im ersten Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden, herum. Garantiert gab es damals für sie nur eine Insel in der Karibik, nämlich das große Anwesen von Fidel Castro…
– – – – – – – Politische Korrektheit ist doch nicht mein Ding!
Weiterlesen

Tagesspiegel, S e x i s m u s – Es fühlte sich an, als würden wir uns auf einen Krieg vorbereiten

Was Weinsteins Sexualdelikte und Cheblis Empörung miteinander zu tun haben.
Ein Essay von Anna Sauerbrey
Beginne mit einer Episode vom 23. September, anlässlich eines Klassentreffens in Sangerhausen. Während einer Rauchpause hockte ich mit vier Mädels im Hof, der länger anhaltenden anfänglichen Cocktail-Small Talk bekam nach einem Stichwort aus der Runde, von mir eine plötzliche Wendung. Es ging darum, jemand*In machte den Einwurf, dass die Thälmann-Schule die verkommenste Schule im Ort war. Auf mein warum eigentlich? Merkwürdige Blicke und betretenes Schweigen. Kurz vorher war ich bereits durch mein phänomenales Namensgedächtnis, was Mitschüler der ersten Jahre betraf, aufgefallen. Nun kamen noch massenhaft, vollkommen vergessene Lehrer hinzu.
Ach ja, und der auch, und, und…
„Muss unbedingt noch etwas zu vielen Arschgeigen darunter ablassen, da ihr ja mit vielen der Namen nichts mehr verbinden könnt. Es ist sehr traurig, weil ihr scheinbar vergessen habt, was da teilweise für Dummköpfe, Idioten und Sadisten drunter waren. Hinzu kam, die meisten Typen waren Spiegeltrinker oder Vollblutalkis!“
Zu der entsprechenden Klassifizierung folgten von mir die entsprechenden Namen, nebst beiläufiges Nicken der Umsitzenden.
„Klaus hat noch etwas vergessen! Ihr könnt euch sicher auch nicht mehr daran erinnern, wer von den genannten Männern, bereits Ende der 7. Klasse begannen, ganz bestimmte Mädchen ewig zu betatschen?“
Es folgte wieder eine kurze Aufzählung, dann der Einwurf: „Ach, Leute, das liegt doch schon soweit zurück, irgendwann muss doch damit mal aufgehört werden!“ Logo, schließlich haben sie die ganze Scheiße bereits unvollständig verdrängt, allerdings vorher alle Erfahrungen, wie auch die ihrer Ahnen, längst an ihre Brut weitergegeben.
Nach den letzten Zügen verkrümelten sich alle und das Thema war für die verbliebene Zeit gestorben…
Wie es im Winzkreis endete, so läuft es weltweit ab. Weiterlesen