Eigentlich ein recht vernünftiger Artikel, Adorno hätte man aber nicht erwähnen brauchen, die wenigsten Leute könne ja noch nicht mal etwas mit dem Namen anfangen.
Viele werden ihn sicher für eine italienische Automarke oder eine dortige Apfelsorte halten…
Außerdem wurden bereits vor tausenden von Jahren bestimmte Verhaltensmaßnamen in Tontafeln gekratzt…
Als den witzigsten Typ, in jene moralische Richtung, muss man allerdings Immanuel Cunt sehen, der zwar unendlich viele Denkansätze niederschrieb, als Mensch aber einer recht armen Kreatur glich. Päpste und entsprechende Popen sind so ähnlich, lassen sich permanent über Vögelei und deren Folgen aus, dürfen aber selber noch nicht mal Hand an sich legen…
Hier zeigt sich die ewige unüberwindbare Kluft zwischen Theorie und Praxis.
Meister Immanuel übertrieb alles auch noch, jedoch in seinen letzten Jahrzehnten.
Seine Parole des kategorische Imperativ klingt im ersten Moment richtig gut: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Er ist im System Immanuel Kants das grundlegende Prinzip der Ethik. Er gebietet allen endlichen vernunftbegabten Wesen und damit allen Menschen, ihre Handlungen darauf zu prüfen, ob sie einer für alle, jederzeit und ohne Ausnahme geltenden Maxime dienen können, auf ihren lustwandelnden Pfaden in Richtung Urne…
Fuckt ist doch bei näherer Betrachtung auch, es blieb in der Praxis nie viel übrig von den edlen Gedankensprüngen, letztlich nur seichte fromme Wünsche, als Stiefväter der Gedanken.
– Vor rund 1800 Jahren hatte sich Marc Aurel bereits zur identischer Problematik geäußert. Er fasste sich dabei wesentlich kürzer (Sicherlich deshalb, weil nicht genügend Viecher vorhanden waren für die Pergamentherstellung.) und verständlicher, in seinen Selbstbetrachtungen – trotzdem härtere Kost!
Auch Hannes Soltau outet sich in seinem Artikel abschließend noch als hoffnungsfroher Traumtänzer mit humanistischen Touch…
Surfte anschließen noch etwas im Netz zum Thema.
Gott noch mal, wie viel Leute gerade in heutigen schwerwiegenden Tagen, plötzlich einen Hang zur Heimwerkelei entwickeln, sie alle wollen nur noch kitten, zu Kotzen!
Benutzten hierfür zwar politisch korrekte Verbalhurerei, herauskam aber nur gedruckte Dampfplauderei. Besonders belustigend, das Salbadern, der im Mansfeldischen geborenen Landsmännin, Genossin Simone Barrientos. Dem Namen nach, handelt es sich bei ihr garantiert um alteingesessenen Adel aus den dortigen Grunddörfern…
– Hier mehrere weitere Netzauszüge:
Kitt für die Demokratie
Der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält
Der Kitt
Der Kitt der Gesellschaft
Vielleicht sollte ich hier noch einschieben, dass Kitt nicht gerade ein sehr haltbares und dauerhaftes Verbindungsmittel darstellt, schon gar nicht, wenn er auf Zug, Druck oder Drehung dauerhaft beansprucht werden soll! Bei mir kommt jener Dichtstoff nur kurzfristig zum Einsatz, wenn nichts weiter an entsprechend haltbarer Masse vorhanden ist, da beide Ingredienzien in meinem Keller vorrätig sind. Stelle mir dieses Zeug dann selber her, es besteht eigentlich nur aus Schlämmkrede (nehme stattdessen Gips, die getrocknete Pampe ist anschließend Härter und haltbarer) und Leinölfirnis.
Diese politisch korrekt klugscheißenden Jungs und Mädels wollen meine befristet Notlösung allerdings dauerhaft einsetzen.
Schon klar, denn es gibt nichts beständigeres als ein Provisorium!