Archiv für den Monat: November 2009

wg. Bücher

Vor zwei Jahren gab eine alte Dame ihren Löffel ab und der Ableger lud mich zum Plündern ein. An Büchern fand sich nicht besonderes drunter, trotzdem habe ich aus einigen etwas abgelichtet.
Frau Dr. B. türmte 1956 aus Leipzig und beendete an der FU ihr Studium. Nach der Promotion fing sie an sich einzurichten, aus jener Zeit stammt das eine Werk.
Nebenbei, sie plapperte bis zum letzten Tag in ihrem Dialekt aus Connewitz…

von 1959

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NEU: Faszinierende Uhrenmodelle!

“Peppen Sie Ihren Look mit einer stylischen Uhr auf. Die Trends durchstöbern!”
Richtig! Wenn Sie sich über Knete definieren, Ihnen Diplom und Titel nicht genügen, dann peppen Sie das fehlende Selbstbewusstsein mit einem Zeiteisen auf!
Aber bitteschön nicht mit diesem billigen Tand von selbiger Seite! Das käme ja einem Abstieg in hinlänglich bekannte Gefilde gleich – den endlich entronnene alten Zeiten…
Vielleicht wurde aber von mir noch nicht registriert, was der Zeitgeist gerade verlangt und man heute nur mit Uhren im Trend liegt, auf die jeder bunte Kleindealer steht, oder sich Hartzer der Kategorie IV gerade noch leisten können…

Uri,Uri!

Für all jene, die es nie kapieren werden:
Billig gekauft, ist zweimal gekauft!
Oder –
Wer immer billig einkauft, der muss ganz schön reich sein!
Da man Sparen nur von gut betuchten Schichten lernen kann, (Jene haben es seit Kindheitstagen verinnerlicht) wird der Neureiche zu keiner Zeit hinter jene Erkenntnis steigen können, da ihm dieses Programm auf seiner Festplatte fehlt – “Deshalb werden Sie geholfen”, denn “Geiz ist geil” Weiterlesen

Der nächste Winter kommt bestimmt!

Das schöne Wetter lockte zu einer Radtour, die Sonne täuschte aber mächtig, denn war recht frisch. Mit der S-Bahn nach Wannsee, weiter nach Potsdam und von dort mit der Regionalbahn retour – nee.
Mein Weib lockte mit Muttis Auto. Mit der stinkenden Karre zwischen die Titten der Natur, ich glaube man nennt es: an den Busen der Natur, nach Fort Hahneberg. Auf das Angebot fiel ich herein. Kam mir doch der Gedanke, man latscht zwar teilweise an der frischen Luft herum, aber nicht allzu lange und kann sich dabei selbst besteigen, bei dem Gedanken doch etwas für seine Gesundheit getan zu haben.
Gezwungenermaßen wurde es ein längerer Spaziergang in die Randberliner Pampa, südöstlich vom Bollwerk, das heute seinen Winterschlaf begann.
Der Frühling des Winters schien sich zu verabschieden, arschkalter Wind pfiff um die Ohren und diffuses Licht färbte die Landschaft in Jahresendzeitstimmung.
Anfangs nervten unentwegt zwei kläffenden Punzenlecker. Als ob es nicht schon reicht, wenn sie in der Stadt die Gehwege voll scheissen. Diese vierbeinigen Psychos verscheuchten hier auch noch das Wild, so verloren wir ruckartig einen Fasan aus den Augen. Trotz eines großen Bogens, schienen die süßen Herrchen unserer Fährte zu folgen…

Kunst am Baum, trash art
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Schlehenbüsche, die Früchte schmecken schonAm Horizont das Teufelsgebirge, in den weißen Türmen hockten die amerikanischen Horchfotzen

Alle Müllberge gasen mächtigDie Arbeit von Schwildweinen.

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