Archiv für den Tag: 7. April 2011

DAS ZEBRANO-THEATER MACHT WEITER!

Liebe Zebranofreunde,
e
inige mag es überraschen, einige haben es schon munkeln hören, freuen tut es hoffentlich alle:
DAS ZEBRANO-THEATER MACHT WEITER!

I
n einer der letzten Theatervorstellungen, die eigentlich eine Abschiedsveranstaltung sein sollte, haben sich aus dem Publikum überraschend Gönner gemeldet, denen das Theater sehr am Herzen liegt und die bereit sind, in den nächsten drei Jahren die Mehrkosten der Mietsteigerung zu tragen. Aufgrund hoher Mietsteigerungen hätte das Zebrano-Theater schließen müssen.
D
ie großzügigen Spenden geben dem neugegründeten und nun eingetragenen Zebrano-Theater e. V. die Möglichkeit, bis auf Weiteres den Theaterbetrieb fortzuführen. Der Verein ist nun offiziell Betreiber des Theaters, wobei die künstlerische Leitung nach wie vor in Hans-Kaspar Aeblis und Sebastian Krämers Händen verbleibt. An der Programmgestaltung wird sich also nichts ändern, allein die Termindichte der letzten Monate wird erst allmählich wieder erreicht werden. Zu bemerken ist, dass alle Arbeiten zur Aufrechterhaltung des Theaterbetriebes ehrenamtlich erfolgen.
I
m außerplanmäßig verschobenen Club Genie und Wahnsinn wird eine Woche vor Ostern die Wiederauferstehung des Zebrano-Theaters gefeiert.
A
ußerdem freuen wir uns auf die Dienstagspropheten mit dem großen F.W. Bernstein als Gast und auf eine höchst explosive Kombination aus altem und neuem Showtalent am 29. April, außerdem schon einen Tag später auf den Jungkabarettisten Michael Feindler.
A
m meisten aber auf Euch,
Ihre Maike Mumm

Das Ende vom „ZEBRANO“ wäre ein weiterer Schritt in Richtung kultureller Sahelzone gewesen.
Ist mir schon klar, dass in der Perspektive ein „Flaterate-Puff“ oder eine “Spielhölle“ bedeutend mehr Knete abgeworfen hätten. Was auch verständlich scheint, denn im Rahmen der Gentrifizierung schlachten bekanntlich viele schwerreiche Kleingeister all jene Kühe, die andere Menschen lange Zeit nur gemolken haben.
Ein Hirnie wird deshalb ohne weiteres auf den Besuch eines winzigen Kabarett-Tempels verzichten können, um sich dann lieber im Freudenhaus einer Therapie hinzugeben, zumal, wenn er nur so weit denken kann, wie ein Schwein ejakuliert…
So sind nun mal die Zeiten – in die wir uns hineinlaviert haben und fast jeder hat seine Anteile daran…
Wer sich frei fühlt von jeder Schuld, der sollte aber auch Obacht geben auf seinen geschliffenen Proseccokelch, wenn er ihn als erster in einem steinernen Haus wegwerfen will.
…die nächsten (mehr als drei!) Jahre mögen so gelingen, wie Ihr es Euch vorstellt!
GLEITWORT DER WOCHE