Junger Mann mit Zeit und Wut, nebenher das Bestreben, nicht einfach nur zur verblödenden iPhone-Generation gehören zu wollen!
Was plätscherte da aus Hessen?
Der 20-jährige Beschuldigte im Daten-Skandal hat nach Erkenntnissen der Ermittler alleine gehandelt und gezielt Menschen angegriffen, über die er sich geärgert hat. Der Schüler habe sich für die massive Online-Attacke Politiker und Prominente ausgesucht, deren Äußerungen ihm missfallen haben, sagte (Schefff-Präsidenten) Oberstaatsanwalt Georg Ungefu()k von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der (Schefff-Präsidenten-Ober)Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, am Dienstag in Wiesbaden.
Kann ich nicht so ganz verstehen, dass er gezielt Menschen angegriffen hätte, über die er sich geärgert hat. Möchte behaupten, was sein Ärgernis betrifft, da steht er bestimmt nicht allein in weiter bundesgermanischer Flur herum. Was hießt hier überhaupt Daten-Diebstahl, der angepisste Knabe hat für meine Begriffe lediglich Daten verlagert. Wenn es sich dabei lediglich um vielleicht 1000 Politiker, Prominente und Journalisten handelt, davon 50 schwerwiegendere Fälle, ist von ihm die endgültige Summe bestimmt geschönt worden, unsereins käme aus dem Stegreif heraus, bestimmt auf die zigfache Menge von der gerade veröffentliche Ziffer.
Wer sollen überhaupt die Prominenten sein?
Schnappte gestern auf, dass dazu ein gewisser Til Schweiger gehören soll – icke weeß ja nich!
Muss dazu bemerken, jeder ist für seine Feindbilder selbst verantwortlich, schon wegen der ureigenen speziellen Maßstäbe. Was mich betrifft, da lasse ich mir wirklich von niemand reinreden, dafür brauche ich auch nicht die Mithilfe und den Druck fremder Flachzangen von außerhalb! Weiterlesen
Archiv für den Monat: Januar 2019
Präsident Emmanuel Macron rief zum (Mono)Dialog auf
Alle müssten sich zusammenreißen, um eine Debatte und das Gespräch zu ermöglichen, schrieb Macron auf Twitter.
Nun hat sich der erste Franzmann auch diese Tastenwixerei vom Trumpeltier zu eigen gemacht, statt Nägel mit Köpfen zu kreieren.
Ob sich noch jemand in UNSERER Republik an die vielen nach68er Bambulen erinnert in Gorleben, Wackersdorf, Brockdorf und sonst wo?
Wenn sie nicht gewesen wären, absolut nüscht hätte sich letztendlich geändert.
Allerdings kann man es als sehr geschickten Schachzug betrachten, wenn jetzt DIE Frauen in modischem FDP-Gelb, nun gezielt organisiert auftreten dürfen und dabei sind, jene Bewegung zu spalten.
Schon merkwürdig, was so manche Protesttante vor den Kameras in die Mikrofone säuselte, ohne Unterbrechung, sehr durchschaubare Sprechblasen von angeordnetem demokratischen Protest bis zum Sankt Nimmerleinstag. Nur brauchbar für “Monsieur le président“, bis er aus seiner Starre erwacht und Frauchen ihm vermeintliche Stichworte einflüstert…
– Irgendwo hatte ich schon mal die folgenden Sätze abgelassen, sie betreffen Zeiten aus den 1980er Jahren:
In dem Zusammenhang erinnere ich mich an das Statement eines Oberstudienrates am Tresen meiner damaligen Stammkneipe. Die musste ich zwangsweise aufsuchen, weil sich nach der Anti-Haig-Demo meine Behausung, nahe des Rathauses Schöneberg, plötzlich in der Restricted Area befand und mein Ausweis zuhause lag.
Jener gut dotierte linkslastige Leerkörper, überlegte damals schon länger, ob er nicht zahlender Mitläufer bei der AL werden sollte. Für seine Beruhigung hatte er als gaffender Klassenkämpfer, immer in sicherer Entfernung, bereits für sein persönliches Feigenblatt gesorgt und ein Dauerauftrag für Amnesty eingerichtet. Ihmchens Bonmot für jenen Abend: Nur Steine machen Politiker Beine!
Meine Antwort lautete irgendwie so: Das hast du Linkxwixer aber gut erkannt. Deshalb rennen die Politiker nämlich stracks in ihre Hochsicherheitszonen und knautschen weitere Sicherheitskonzepte aus, damit sie, als sorgsam ausgesuchte Nachfolger der vormaligen Politluschen, deren schräge Konzepte weiterhin kultivieren können…
Ray Sawyer geht seit vergangenem Silvester nicht mehr einkaufen
Damit erübrigt sich nun auch der folgende Link: Dr. Hook Tickets!
Das Fossil tourte ja noch immer als “Dr. Hook featuring Ray Sawyer” in der Weltgeschichte herum. Habe ihn allerdings viele Jahrzehnte nicht mehr auf der Bühne erlebt. Fand ihn live recht witzig, allerdings störte mich sein Hang, die Zuhörer zum Klatschen zubewegen, wo dann Erinnerungen an x-beliebige Schlagerfuzzis hochkamen.
Irgendwann driftete er auch in eine Mainstream-Richtung ab, die mich auch nicht mehr interessierte.
Seine anfänglichen Hits gefielen mir, bis auf eine Ausnahme: “Sylvias Mother”.
Mir fiel vor einigen Tagen meine olle Bruyère-Pfeife wieder in die Hand.
Selbige ist mit den unterschiedlichsten Erinnerungen verknüpft, wie sie merkwürdiger nicht sein könnten, auch mit Dr. Hook, in mehrfacher Hinsicht…
Weiß gar nicht, wie und wo ich beginnen soll.
Auf dem Kopf ist ein Datum eingeritzt, welches mit einiger Phantasie zu entziffern ist: XVI. I. LXXV!
Bis kurz vor meinem Geburtstag, Mitte November 1974, hockte ich über sechs Wochen in einem 5-Sterne Hotel in Budapest, dem ungarischen Staatsgefängnis. Mit toller Verpflegung, für Frühstück und Abendbrot gab es morgens ein halbes Weißbrot, drei/vier Paprikaschoten, eine riesige Weinrebe und dazu reichlich fette Speckstreifen, jeden Mittag zusätzlich ein Dessert. Da blieben mir die gesüßten Milchnudeln mit reichlich Walnusskernen besonders in Erinnerung.
Wichtiger waren die 15 täglichen Deputat-Zigaretten (Kossuth) und alle paar Tage kam der Bücher-Fourier auf morgendliche Anfrage. In seinem Angebot befanden sich fast nur anspruchsvolle Erzeugnisse von Fischer- und Rowohlt-Verlag, aus Zonenproduktion nahm ich nur Schiller und Goethe…
Verzichtete in der Zeit fast gänzlich auf die Freistunden. Lag nur herum, las, lernte Gedichte und tätigte zwischendurch tausende Kniebeugen, Liegestütze oder machte Yoga.
Vergaß dabei sogar oft die Rauchpausen.
In solchen Momenten trat dann der Schließer kräftig vor die Tür. Dessen Serviceleistung bestand darin, an dem fein gelöcherten Türspion sein Feuerzeug zu halten und man zog dort die Flamme mit der Kippe ein.
– Muss hier noch einen andere Besonderheit erwähnen!
Hatte in Ungarn niemals Handschellen tragen müssen.
Die witzigste Sache erlebte ich mit einem Ingenieur, als wir mit einem VW-Bus, von einer Kleinstadt an der Jugoslawischen Grenze nach Budapest gekarrt werden sollten. Zwei sehr junge Spunde, Anfang 20, waren unsere Begleiter. Da fragt doch der eine Typ in gutem Englisch, ob wir etwas dagegen hätten, wenn sie Radio Monte Carlo einstellen würden???
– Kollwitzplatz MTV Weiterlesen
Seit zwei Tagen geht Edgar Hilsenrath nicht mehr einkaufen
Zu Zeiten, wo der rot gekleidete Jahresendkonsumterrorist das gesamte christliche Abendland verrückt macht und sich im auslaufenden Dezember auch noch massenhaft Politiker genötigt fühlen, irgendwelchen Scheiß abzulassen, ignoriere ich nach Möglichkeit all diese Medienkacke in jene Richtung.
Trotzdem blieb es nicht aus, dass mir z. B., doch die Bundesnummer 1 vor meine Äuglein kam. Da stand er recht gemütsarm vor der Kamera und las seinen Salm vom Teleprompter ab. Während der miesen Totaleinstellung kam mir die Empfindung, da agierte jemand fast scheintot. Dagegen kämpfte er lediglich mit seinen Armen gegen an, die immer mal wieder von unten ins Bild rutschten…
Was Frau Kanzler betraf, gab ich mehr Obacht, sodass die Leerung ihres Sprechblasenfüllhorns an mir – Frau Herrgott sei Dank – vorbei ging.
Anlässlich der heutige Berliner Abendschau erwischte es mich natürlich wieder eiskalt. UNSER Oberdorfschulze hockte wie ein Klassenprimus vor der Kamera, ohne großartige Gefühlsregungen plapperte der Mann in meine Richtung. Um was es ihm dabei ging, wurde mir nicht so richtig klar, da konnte mir, trotz mehrmaliger Nachfrage, auch die Scheffin nicht auf die Sprünge helfen.
In den anschließenden Nachrichten, wurden dann unter Vermischtes, noch vom Ableben Edgar Hilsenraths berichtet.
Deshalb wurde hernach das Netz bemüht.
Fand darunter einige NACHRUFE von Blättern, welche dieser Mann nicht verdient hat, schon wegen deren verwendeter Oberflächlichkeit, der aus der Berliner Zeitung gehört nicht in diese Kategorie!
Zufällig fing ich mit dem PROMIFLASH (Eine merkwürdige Schmonzette, kannte ich vorher gar nicht.), die mussten natürlich titeln: Autor & Holocaust-Überlebender Edgar Hilsenrath gestorben
Kann mich nicht erinnern, dass Hilsenrath den Begriff Holocaust jemals benutzt hat.
Fand es recht merkwürdig, dass über 30 Jahre nach Kriegsende plötzlich diese Vokabel im deutschen Sprachgebrauch auftauchte, noch dazu im Zusammenhang mit jenem moralisierend ficktiefen amerikanischen Glotzen-Vierteilers. War schon alles geschickt zusammengebastelt, verantwortlich dafür zeichneten Crews akademischer Betroffenheitseksperten, die sich, nicht nur für meine Begriffe, am Schema F einer beliebigen Mickymaus-Episode orientiert hatten. Schließlich musste auch für den einfältigsten amerikanischen Fernsehkonsumenten etwas Gefallen erweckendes dabei sein, was ihn in seinen Bann ziehen sollte und er folglich den Unterschied zu I Dream of Jeannie mitbekam. Außerdem sollte der Streifen im weiteren Verlauf ja weltweit vermarktet werden…
Das erste Holocaust-Drittel quälte ich mir damals noch rein, damit hatte es sich aber auch schon.
Irgendwie kam mir dieses kitschige Betroffenheitsmachwerk so vor, als ob man DEN Deutschen abschließend eine Art I-Punkt aufdrücken wollte, so als Abschluss der gelungenen Verdrängung von 12 Jahre dauernden perversen Machenschaften im Dritten Reich. Welche mehrheitlich von der reichsdeutschen Bevölkerungsmehrheit wohlwollend registriert wurden, ausgehend von den bürokratischen Wegbereitern („Das Wesen des farblosen Beamten besteht ja gerade darin, dass er ohne jeglichen Charakter den jeweiligen Vorgesetzten spiegelt.“ – Franz Werfel.), bis hin zum letzten Angehörigen des werkelnden Lohngesindels. Von außerhalb erfolgte anfangs sogar noch jahrelange Unterstützung von solchen Politgrottenolmen, wie Arthur Neville Chamberlain aus UK und seinem französischen Kollegen Édouard Daladier…
Prompt sattelte der dicke Oggersheimer, fünf Jahre nach der Holocaust-Serie, später etwas drauf, eines promovierten Historikers vollkommen unwürdig, entsprach aber seinem recht unterentwickelten Gemüt von politischer Sensibilität – die Gnade seiner späten Nachgeburt!
Wenn ich mir vorstelle, was in der Nachkriegszeit alles für Literatur, natürlich in Winzauflagen, von integren nestbeschmutzenden Zeitzeugen verlegt wurde und plötzlich köchelt nach der Schmonzette, natürlich geprägt vom amerikanischen Selbstverständnis ihrer Geschichtsklitterung, eine von den Medien gehypte kollektive Verstörtheit in Bundesgermanien hoch. Weiterlesen