Seit fast 50Jahren konnte ich heute nicht am demokraturischen Wahlvorgang teilnehmen.
Es kamen aber nostalgische Erinnerungen hoch, als ich früher Leute sah, wenn sie im Osten nach Bananen anstanden…
Saß nach dem zweiten Wähleranlauf im Café, als ein Bekannter aufschlug…
Ging anschließend heimwärts, wollte gegen 17 Uhr einen nochmaligen Versuch starten, der dann auch in die Hose ging! Eine demokratische Warteschlange unter den Kolonnaden, vom Wahllokal bis hinter die Sparkassenfiliale an der Ecke Berliner-Straße…
Sah dort wieder mehrere Bekannte, zweit Typen unternahmen gerade den zweiten Versuch. In der Kneipe gaben sie kund, dass sie erst nach über einer Stunden ihrem bürgerlichen Begehren nachkommen durften! Allerdings bereits am frühen Nachmittag dort beidrehten, da die Zettel für den Bundestag ausgegangen waren. Was ich nicht glauben wollte, entsprach wohl doch den Tatsachen.
So haben beide Demokraten, genauso wie ich, etwas für das kommende Chaos getan, die einen aktiv und meine Wenigkeit lediglich passiv.
Nun gehen ja die konstruktiven Verhandlungen (mit Erpressungen, Dummschwatzen und sonst was für Handhabungen im demokraturischen Miteinander…) der Vereine erst richtig los, die es nun mit Regierungsambition probieren wollen!
Jene ganz wichtige Chose kann sich über Monate hinziehen, anschließend steht aber immer noch die Frage im Raum, ob alles dann auch eine Legislaturperiode überstehen würde. Denn, egal welche farbigen Seilschaften letztlich entstehen, herauskommen werden keine einschneidenden Veränderungen. Gehört es doch zwingend zu den vorausgesetzten Kompromissen, dass von den eigentlichen Versprechungen – die sich letztlich wieder als Notlügen entpuppen, um an die Koben der Macht zu gelangen – nur implodierende Sprechblasen übrig bleiben!
Deshalb kann ich zur kommenden identischen Farce, lediglich das Fragment eines Spruches von Nietzsche beisteuern: Das Schlechte gewinnt durch die Nachahmung an Ansehen, das Gute verliert dabei…!
Aller guten Dinge sind drei!
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