Eine schwere Geburt – endlich ist es raus! …zum Kotzen!

Frau Kanzler in Afghanistan auf „Blitzbesuch“ – nicht wegen eines „Blitzkrieges“!
„Unsere“ zweithöchste Polittouristin möchte sich ein „Bild von den dortigen Zuständen machen…“
Jene Interpretation will nicht in meine Birne, weil Gutti selbige „Erklärung“ letzte Woche bereits abließ, das mit „Bildern“ und „Zuständen“.
Sollen lediglich seine Aussagen überprüft werden, damit sie ihn dienstgradmäßig vor versammelter Truppe zusammenfalten kann, falls er flunkerte?
Dort unten befinden sich massenhaft Spökenkieker, politische und andere Beobachter, Experten für alle Lebenslagen, deren Aufenthalt täglich Millionen EU verschlingen und trotzdem muss Frau Kanzler zusätzlich ihre Nase dort hineinstecken. (Ob Dupont ihr ein schussfestes Kevlarkostüm im modischen Zonenschick sponserte?)
Warum lud Guttenberg die große Scheffin letztens nicht ein, den Steuerzahlern hätte es ein Haufen Knete erspart.
Anscheinend wollte er keine Konkurrenz für seine Gattin.
Weshalb verlegt der Minister seinen politischen Lebensmittelpunkt nicht an den Hindukusch und öffnet in Berlin eine Dependance? Als Berliner Büroleiter könnte ich mir Didi Hallervorden gut vorstelle, der währe auch wesentlich lustiger…
Ob Frau Kanzler den Landsern auch medienträchtig eine große Gans aus „Plaste“ kredenzen wird? Wie es vor wenigen Jahren ihr großer politischer Freund aus US-Amiland tat. Sein Plastiktruthahn, von den Ausmaßen eines mittelschweren Emus, machte sich damals sehr gut…
Laut Medien ist der wahre Grund endlich raus.
Dafür bedurfte es wirklich keinen privaten Sightseeingtrip!
Da hätte sogar eine SMS aus Templin genügt, um endlich der Welt kund zutun: „dass Deutschland nun den ersten Krieg nach dem II. Weltkrieg führt! (Eine Erkenntnis, die fast zweidrittel ihrer Untertanen schon länger verinnerlichte.) Es sei eine vollkommen neue Erfahrung, da der II. Weltkrieg ein Angriffskrieg war…“
Wenn man nur Afghanistans Geschichte der letzten 200 Jahre oberflächlich betrachtet, müssten eigentlich andere Schlussfolgerungen gezogen werden…
Endlich kann vollkommen legal mit dem Stanzen von Blech begonnen werden, für Kreuze mit Eichenlaub, Schwertern, Brillanten, Mohnkapsel, Mariuhanablättern und Nahkampfspangen, Gefrierfleischorden usw…
Falls es im Frühjahr eine Offensive (ähnlich von Tet, damals in Vietnam) der einheimischen, „terroristischen Freiheitskämpfer“ geben sollte, erfährt die heutige Erklärung eine unausweichliche Qualität – nix mehr mit Betroffenheitslarven bei einzelnen Tragödien. Sie werden abgelöst von langweiligen Masken der Statistiker beim Vervollständigen von Strichlisten – Die im Dunkeln sieht man nicht.
Seit über 24 Stunden wird in den Nachrichten von „Überschattung“ der Reise gelabert, sie betrifft das Ableben eines Soldaten. Wieso wird nach so langer Zeit nicht erklärt, weshalb der Obergefreite an einer physikalischen Bleivergiftung verblich. Hat der Soldat sich duelliert, oder war es Liebeskummer?
Zumindest reicht es wohl für eine Instrumentalisierung mit Brimborium.
Immer wieder und überall und wird der „mündige“ Bürger für saublöde verkauft und permanent im Dunkeln gelassen. Schade, dass Wikileak nicht schneller arbeiten kann. Da müssen die Jungs und Mädels noch einiges verbessern, z. B. endlich vernünftige Erfolgsprämien für „Kundschafter“ ausloben…

Nach meiner Armeezeit schenkte mir ein alter Arbeitskollege ein Grammophon.
Hier noch zwei nostalgische Liedchen, das eine spiegelt jenes unstillbare Verlangen in uniformierten Haufen wieder, das andere ist mehr realitätsbezogen.
Auf Feten veranstalteten wir danach oft „Reichshitparaden“. Die ersten beiden Plätze belegten ewig Lale Andersen, mit ihrem „Lili Marleen“ und ein Hit aus Kaiserzeiten: „Im Feldquartier auf hartem Stein
Noch etwas zu „Lili Marleen“, die folgende Zeilen brachte ich (1967) den Genossen bei und warden sehr beliebt, zum Verdruss der roten Stare.
Im Luftwaffenmuseum von Gatow widmete man vor Jahren „Lili Marleen“ ein Räumchen und der Kurator suchte entsprechende Abwandlungen zum Text.
Meiner wurde nur im elektronischen Archiv abgelegt

Lili Marleen
Vor der Kaserne steht ein geiles Weib
hat das Höschen runter und hält die Beine breit
Oh, wir wird die Pfeife steh´n,
ja, wenn wir zwei nach Hause geh´n
wie einst Lili Marleen, wie …

Vor der Kaserne mocht´ ich wie ein Hund
und als ich nicht mehr konnte,
da nahm sie’n in den Mund
und alle Leute blieben stehn
und wollten diese Nummer sehn
wie einst Lili Marleen, wie…

Vor der Kaserne wird es langsam schwer
Lili ja die kann noch, doch ich kann nicht mehr
die Pfeife wollte nicht mehr steh´n,
so mussten wir nach Hause geh´n,
wie einst Lili Marleen, wie …

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