Wie ein Hund in Finnland mit erhobener rechter Pfote Adolf Hitler zur Weißglut reizte.

Im tiefsten Inneren sind Linke und Rechte, bis auf ganz wenige Ausnahmen tatsächlich vollkommen humorlos, weil sie sich auf eine krankhafte Art ernst nehmen. Sogar ironische Anmerkungen werden deshalb sofort als persönliche Angriffe interpretiert.
Im ersten Satz verzierte ich den richtungsweisenden Begriff mit Gänsefüßchen, weil es eigentlich gar keine mehr gibt, eigentlich noch nie gab.
Mit der Einschränkung, dass Linxwixer en masse orientierungslos durch die Gegend sterzeln. Hier und jetzt möchte ich absolut nicht groß auf irgendwelche etablierten, ehemaligen Saisonrevoluzzer eingehen. In solchen Situationen fallen mir trotzdem immer wieder Trittin und die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt ein. Gott nochmal, um was für Vereine musste es sich gehandelt haben, wenn es hinterher so einfach erscheint, politisch gestählt, unvermittelt wie Kai aus der Kiste, im finstersten kapitalistischen System als staatstragende Luschen wieder aufzutauchen???
Irgendwie waren kommunistische Kleingärtnerverbände doch gewisse Kaderschmieden, wenn ich mir die Masse der geschulten 3D-Karikaturen anschaue.
Wo ist überhaupt die Rote Heidi abgeblieben? War nicht von ihr diese bahnbrechende Erkenntnis, man ist ja als Kind unterm Wasserwerfer groß geworden…
Häufig kam bereits die Frage, warum ich oft auf Die Linke eindresche, das ist auch der Grund, weshalb mir mancher einen latenten Hang zur anderen Ecke nachsagt.
Mitnichten, wer meine politische Orientierung hinterfragt, muss dabei nur geometrisch/physikalisch herangehen, weil ich mich soweit rechts bewege, dass ich links wieder herauskomme. Wobei es bei sehr vielen Leuten, an deren ideoligscher Sozialisation ich teilhaben durfte, in den letzten Jahrzehnten alles umgekehrt ablief…
Deshalb klaffen zwischen diesen arrivierten Politchamäleons und mir Welten, so mancher kann es bestimmt nachvollziehen, schließlich ist die Erde eine Scheibe!
Hat schon etwas, jene Verinnerlichung gewisser bürgerlicher Prägungen aus Kindheitstagen, die mich davor bewahrten, ein irgendwie gearteter Politjunkie mit Scheuklappen zu werden.
Allerdings trug mein dunkelrotes Halbelternhaus fast nichts dazu bei. Was sollte auch von dem Muttertier, einer chronisch untervögelten, humorlosen, kleinen stalinistischen Funktionärin herüberkommen, die sich von ihren Genossen bedingungslos instrumentalisieren ließ, man könnte fast sagen, diesem Pack hündisch ergeben war.
Die jedes Wort auf ihre politische Goldwaage legte, bei den geringsten Zweifeln anschließend den Leuten im Fressen herum mähren musste. Bis zu jenem Zeitpunkt, als ihre Genossen sie fallen ließen, mir aber ein one way ticket in den Westen aushändigten…
Im Nachhinein wundert es mich doch sehr, dass diese Frau 1971 nichts unternahm, als ihr zugetragen wurde, dass unser Miezekatze in Melkow auf den Namen Stalin hörte. Weil man ihren vorauseilender Gehorsam als legendär bezeichnen konnte, ebenso die Affinität zu den Genossen in der Villa hinter der Marienkirche.
Obwohl uns damals eine Anweisung auf Namensänderung aus dem Büro des Bürgermeisters ereilte und wir nichts unternahmen, aber fast jeder im Dorf über den dicken Basteck lachte, passierte nichts weiter. Da mir meine Stasi-Restakten aus Magdeburg nicht bekannt sind, weiß ich auch nicht, ob vielleicht dort eine Notiz über diese Geschichte nachzulesen wäre.
Hier folgt der Link zu einer possierlichen Story aus wesentlich älteren Zeiten, in der es auch um ein Haustier geht: Staatsaffäre “Führergruß”(Dieses „Missgeschick“ könnte in der heutigen Zeit einem Neonaziführer nicht widerfahren, da ein Hund absolut nicht in der Lage ist, den „Kühnengruß“ zu vollziehen. )
– Seit langer Zeit lege ich bei solch unglaublichen Schilderungen den Maßstab an, ob Loriot oder Zuarbeiter von Charlie Chaplin in der Lage gewesen wären, so etwas zu verzapfen. Ist dies nicht der Fall, wird jeder Zweifel am Wahrheitsgehalt ausgeschlossen, in dem Fall auch, obwohl der Text erstmalig in der Schülerzeitung veröffentlicht wurde.
Roten, Braunen und Schwarzen kann man für ihre ideologisch bedingte Humorlosigkeit ohne weiteres bestimmte Krankheitsbilder zuordnen…
In den heutigen Demokraturen sieht es nach wie vor etwas anders aus. Denn ungezählte Komiker dürfen sich bereits seit vielen Jahren in Politik und Wirtschaft hemmungslos produzieren – Nicht immer, aber immer öfters! – führen dazu ewig neue Programme auf, bei denen uns allerdings bis weit in die finsterste Zukunft nicht nur das Lachen vergehen wird

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