Bemerkungen zu einem Plagiat

Vor zwei Tagen erhielt ich von Manfred S. einen A4-Bogen. Jemand wollte jene Sätze zudem Konfuzius in die Pantoffeln aus Reisstroh schieben.
Denn die dort erwähnte Einrichtung existierte noch nicht und die oben und die unten lebten damals noch in ganz anderen Verhältnissen. Es gab weniger Leute an der Spitze, außerdem waren sie wesentlich fetter, was die angesprochene Aussicht arg verfälschte. Für sämtliche unteren Chargen gab es überdies nicht viel zu lachen.
Alles nur an Unternehmen festzumachen, wird der dargestellten Situation nämlich nicht gerecht, ich beziehe es auf alle Hierarchien.
In „unserer“ gegenwärtigen Spaßgesellschaft kommt hinzu, dass so manches Lachen abnorm und hilflos erscheint.
Mir sagt man allerdings oft Gelächter an ganz falscher Stelle nach. Dies liegt daran, dass mich gewisse Zeitgenossen in einem fort dazu animieren. Weil sie mir ständig auf die Nüsse gehen und mich bis zum Kotzen abnerven – mein Lachen ist deshalb nur Selbstschutz. Wenn z. B., ostinat vorgetragene „Expertenahnungen“ aus Betroffenheitslarven quellen, getragene Worte von Scheuklappen bewehrten Berufsgutmenschen die Luft verpesten, „demokratische“ Vi$ionen weltfremder Träumer und Au§agen politisch korrekter Schnacker meine Horchwaffeln streifen…

(Ein Unternehmen) Eine Hierarchie ist wie ein Baum voller Affen, alle auf verschiedenen Ästen, auf verschiedenen Höhen. Einige klettern hoch, manche machen Unsinn und manche sitzen untätig herum. Die Affen ganz oben schauen herunter und sehen einen Baum voller lachender Gesichter…
Die Affen ganz unten schauen nach oben und sehen nichts als Arschlöcher!

…und sogar mach promoviertes dabei, was man aber nicht jeder Sitzwangenperforation sofort ansieht…

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