Ausgefallene Gästewünsche im Hotel

Mit diesem Titel füttert GMX wiedermal verklemmte Spanner an, jene Sorte die es nur im Netz treibt. Aber der Anschiss lauert überall – nix für Päderasten oder Sodomisten!
Nur langweiliger Kleinkram von irgendwelchen Behinderten, die sonst ihren andersartigen Neigungen sehr diskret nachgehen, z.B. im Kielwasser von Politikern…
Wurde doch glatt der Libertiner, Monsieur Dominique Gaston André Strauss-Kahn übergangen.
Klang ja mächtig gewaltig, was die New Yorker Staatsanwaltschaft da hervorkramte: Vergewaltigung, sexueller Belästigung und Freiheitsberaubung. Blieb nicht viel übrig…
Scheinbar wollte DSK wirklich bloß „FT“ und sich dabei die „Marseillaise “ blasen lassen…
Nun legte FAZ.NET nach – Nieder mit der Schwerkraft! – und Meister Nils Minkmar darf sich als frankophil outen.
Warum er den Artikel so benannten, verstehe ich nicht, will es auch nicht.
Er benutzt teilweise Begriffe die kein Schwein mehr kennt.
Manchmal kam dann die Rede auf seine Teilnahme an Massenunzuchtsveranstaltungen, den „partouze“…
„Massenunzuchtsveranstaltungen“ meint ausschweifendes Miteinander auf freiwilliger Basis, man versteht darunter nichts anderes als „Rudelbumsen“, klingt doch wesentlich erfreulicher, oder?
Zu partouze → Sexorgie.
Irgendwann tauchen coup de foudre und amour fou auf, beim Letzteren will mir wieder nicht in den Kopf, dass es angeblich der „Liebe“ (Was ist das überhaupt? Etwa jenes Gefühl, wenn der Schwanz in der Fotze steckt und der Verstand im Arsch ist und man anschließend nicht sofort dahinter steigt, ob sich der ganze Aufwand überhaupt gelohnt hat?) bedarf, wenn man es auf den gegenseitigen Hormonaustausch anlegt…
Wie gehabt.↑
Im letzten Absatz taucht ein Begriff aus der „Püchologie“ auf: „moral self-licensing“
Eine Bekannte, die sich mal sehr für und in Nicaragua engagierte, konfrontierte ich vor mehreren Jahren mit einer Begebenheit, die sie letztendlich in jene Richtung abbog.
An jenem Abend wollte ich von ihr wissen, ob es für einen großen Revolutionär legitim ist, wenn er aus Mangel an Gelegenheit bei seiner minderjährige Stieftochter andockt.
Was ließ dieser gealterte, linkslastig Springinsfeld ab?
„Auch du solltest in diesem Kontext nicht das Große aus den Augen verlieren!“ Aha!
Irgendwann bleibt vom „Klassenkrampf“ nur noch die „normative Kraft des Faktischen“ übrig und alles löst sich in Wohlgefallen auf

Hier noch die Übersetzung von Georges Brassens Hymne „Gare au Gorille“, wo man nicht so richtig weiß, was man damit eigentlich anfangen soll.

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