TAGESSPITZEL, III. VIII. MMXII – Die Lehren aus Norwegen

Hier ein verspäteter Aprilscherz: Nur ein schärferes Waffenrecht kann Täter stoppen
Ein schärferes Waffenrecht nicht als der Weisheit letzter Schluss gelten, wie Herr Alexander S. Kekulé uns weiß machen will.
(Siehe den heutigen Artikel: „Nach den Todesschüssen von Wedding fragen sich die Menschen im Kiez, wie Mehmet Yildirim zum Doppelmörder werden konnte.“
Frage mich, wen die Leute im Kiez denn nun fragen und was sie eigentlich fragen wollen?
Da will sicher mancher nur wissen, wo M.Y. die Knarre her hatte und was so ein Ballermann kostet.)
Was will ASK überhaupt sagen?
Er lässt Herrn Kauder wieder welschen und bemüht den Christsozialist Hape Uhl, der auch hier wieder sein schales Süppchen aufkochen darf: „In Wahrheit wurde diese Tat auch im Internet geboren“, schließlich ist das „weltweiten Netz sogar die Mutter des Bösen“ – anscheinend handelt es sich mal wieder um eine „Unbefleckte Empfängnis“.
Zumindest hat der Verfasser des Artikels allen Leuten unter die Arme gegriffen, die der englischen oder norwegischen Sprache nicht mächtig sind und die allerwichtigsten Punkte aus dem „Manifest“ nochmals zusammengefasst, was bestimmte Verhaltensmuster angehen, wenn sich jemand auf gewalttätige Pfade begeben möchte.
Eins wurde vergessen, man sollte niemals mit Hilfe einer Telefonkarte mehrfache Gespräche führen, auch dadurch lassen sich Bewegungsprofile erstellen…
Achtung! Wer bürgerlich und unauffällig seinen Lebensweg gestaltet, wird gegenwärtig ebenso als potentieller Täter ins Visier genommen!
Heia Safari, es ist es heute eine Freude zu leben!
Erst als vorangegangene Satz stand, fiel mir ein, ich war gerade in das gleiche Tellereisen gelatscht, wie letztens Heiner Geißlein. Mit „Heia Safari“ habe ich mich auf das verbale Parkett des letzten Reiches begeben. Ja, ja das latente…

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