Ruff un runger in nen Harz

Bin letztes Wochenende zweimal quer durch den Ostharz gedüst.
Anlass war ein Klassentreffen im Marktflecken Stolberg. Deshalb „MF“, weil den dortigen Eingeborenen etwas widerfuhr, was sich noch nicht mal die Kommunisten trauten, ihnen wurden unter mysteriösen Umständen die Stadtrechte entzogen.
Werde irgendwann noch etwas anderes verzapfen, wo ich Bezug nehme auf unser Treffen, heute stelle ich nur noch etwas Stolberger Gehsteig-Pop-Art auf meine Seite. Wunderte mich später, dass ich trotz meiner Pilsvergiftung, die gleich zu Beginn mit „Schierker Feuerstein“ bekämpft wurde, auf dem Heimweg in der Lage war, recht unverwackelte Bilde zu kreieren.
Ansonsten noch ein Abbild eines Stahlgusses, den mein Großvater anlässlich eines Firmenjubiläums erhielt, etwas Spezifisches aus der Gegend. Erkennbar an der Banderole auf der jemand eingeschnitzte: „Es grünet die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenk uns allen ein fröhliches Herz.“
Jenes Relief schmiss ´62 die Mutter meiner Schwester auf den Schrotthaufen, mein Freund Datsch fischte es sich heraus und nach dem Mauerfall schenkte es mir sein Bruder wieder.
Allerdings hatte Männe, der ale Suffschäddel, das eine Geweih versaubeutelt, ich machte daraus ein Objekt mit einer Antenne, in Angedenken der Zeiten, wo mir Leute pro UHF-Teil + Halterung nebst Koax-Kabel 200 Eier in die Flossen drücken mussten.
Auf dem Photo befindet sich auch etwas ganz spezielles aus der Region! Am rechten Rand, diese kleinen runden Dinger von grün nach rot – nennen sich „Harzfeuer“ und werden verspeist – nicht geraucht! Das gefiederte Blattwerk im Vordergrund ist total im Arsch. Der Knabe ließ es lediglich stehen, da es so schön aussah, anfangs sehr schnell wuchs und sich ohne Pflege, später zu einem Zwitter entwickelte. Der Strauch ist auch vollkommen geruchlos

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert