wg. des Gottschalkischen Nachfolgers usw.

Bei meinem sonntäglichen Geschreibsel handelt es sich nun doch um eine Tatarenmeldung!
Der Blaublüter scheint in Brüssel unterzutauchen. Klar, „Experten“ wie er, werden händeringend in der ganzen Welt gesucht. Diese Schaumschläger finden auch überall sichere Plätzchen und schlenzen mit der Geschwindigkeit eines ejakulierten Champagnerkorkens in Toppositionen. Deshalb kackt ja auch alles ringsherum ab.
Scheinbar hat der Freiherr auch vor, seine „Togdorarpeid“ nochmals in flämischer oder französischer Sprache einzureichen…
Was ist das überhaupt für ein Krankheitsbild, wenn selbstverliebte Leute meinen, dass sie nur Politik machen können, dabei ihr ganzes Sinnen und Trachten darauf richten, anderen permanent im Fressen herumzumären. Nun wurde ihm eigens ein Posten offeriert, die Startlöcher für höhere Weihen…

Gestern hockte ich, gegen 15 Uhr 30, mümmelnd vor der Verdummungslaterne, diesmal lief nach dem Einschalten – „PHOENIX“.
Bin mir nicht sicher ob ich schon mal abgelassen habe, warum meine Essenspausen laufend vor der Glotze stattfinden. Mein abgewandelter Leitspruch vom Blog fällt mir dann ständig im Original ein, das mit dem vielen Fressen…
Hat aber nichts mit Masochismus zu tun, denn der wäre bekanntlich mit Lustgewinn verbunden und dieses Feeling will dabei nie aufkommen, allerdings ließ sofort ein doppelter „St. Pofalla“ grüßen.
Herr Dr?! Stoiber befand sich gerade auf einem germanistischen Hochseilakt und schien mit seinen ewigen „Ähs“ eine spezielle Art von „Starckdeutsch“ zu entwickeln, tat dies allerdings nicht durchgängig.
Mir ist nicht bekannt, ob der Maler und Dichter Matthias Koeppel seine erfundene Kunstsprache bereits patentieren ließ, wenn nicht, dann sollte er es aber schnell nachholen.
Schließlich ging mir ein Licht auf und ich bekam mit, welche Wiederholung gerade lief, es tropfte „Jauche aus dem Schöneberger Gasometer“.
Fand in der ARD-Mediathek diese Aufzeichnung: „Nach dem Krisen-Gipfel – Geht\’s jetzt auch mit Deutschland bergab?
Da hockten ein Haufen „Experten“ in trauter Runde, denen man ohne weiteres Mitverantwortung an den heutigen Missständen geben kann – genau diese Leute betätigten sich dort als intellektuelle Kaffeesatzleser, wussten plötzlich alles besser und schnackten ohne brauchbare Aussagen lustig drauflos.
Dazwischen ein Moderator der über pekuniäres Glatteis schlitterte und dabei bestimmt auf die Fresse gefallen wäre, wenn er nicht in seinem Sessel gehangen hätte.
Die gesamte Sendung konnte ich mir nicht antun, frage mich wer so etwas überhaupt anschaut und wo die dafür erforderliche Quoten herkommen…

Nun ist es hinreichend bekannt, dass der ARD solche wirtschaftspolitischen Ermüdungshappenings noch nicht ausreichen, den Beleg dafür fand ich kurz darauf: „Erste Einblicke in Gottschalks Wohnzimmer
Gleichzeitig überkam mich ein mehrfacher „St. Pofalla“!
Hier etwas aus dem Text: …hippe Accessoires wie eine Gitarre…
„Whooow!“
…Eins muss man dem Ersten und seinem neuen “Anchorman”, wie er vom Sender schon bescheiden genannt wird, ja lassen: Die Neugier auf die Show schüren sie ganz gewaltig.
„Whow, whow!“
So ist er der Thommy, genauso wie auf dem Bildchen! Klar, dass er sich mächtig freut auf dieses provinzielle Panoptikum der kleinbürgerlichen Piefigkeit, man kann sie förmlich riechen. Damit es nicht ganz so dörflich erscheint wurde alles eine Nummer größer gewerkelt.
Eichen Dielenboden, grob! Weiß nicht. Auf mich macht es eher den Eindruck von billigem Laminat aus Rotchina…
ICH kann den D-Day kaum erwarten.
Thommy wird zur Premiere sicher viele Freunde einladen. Ich lasse einen Furz darauf, dass Mike Krüger an jenem Abend die Klampfe entjungfert und ein Special Guest dazu rappend seine Kanzlerkandidatur bekannt geben wird…
Es lebe das öffentlich/rechtliche Flachzangenfernsehen!
Lieber Gott, lass Hirn vom Himmel regnen und klau den Bedürftigen die Schirme!
Mich deucht nämlich, nur weil verantwortliche ARD-Fuzzies den ehemaligen ZDF-Quotenheinz zum “Anchorman” aufbauen wollen, sie deshalb alles in die Tonne treten, was ihm irgendwie in die Quere kommen könnte und dann auch „Kulturzeit“ von 19 Uhr 20 auf 23 Uhr 20 verschieben werden…
Fußnote: D-Day
Bremen (ots) – Am 23. Januar 2012 um 19.20 Uhr begrüßt Thomas Gottschalk das erste Mal die Zuschauer aus seinem Studio im Berliner Humboldt-Carré. Mit dem Start von “Gottschalk live” ändert sich der Ablauf im Vorabendprogramm des Ersten: Montag – Donnerstag
17.50 Uhr Verbotene Liebe 18.30 Uhr Heiter bis tödlich/Großstadtrevier (montags) 19.20 Uhr Gottschalk live (incl. Das Wetter im Ersten) 19.55 Uhr Börse im Ersten

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