Fashion Week auf der “Costa Concordia”

Oft bekomme ich beim Betrachten irgendwelcher Bilder und den dazugehörigen, merkwürdigen Texten im Netz oder den Printmedien ketzerische Gedanken, manchmal auch recht unkeusche.
War es gestern, möglicherweise auch heute, da prangten auf der Titelseite farbige Hungerharken.
Wat ´n nu los?
Zu den drei momentanen Messen vielleicht noch zusätzlich ein Casting. Dachte mir so, bestimmt sucht Guido Knopp für einen neuen Historienschinken jede Menge Statisten. Er will vielleicht eine Dokusoap produzieren, wo es um irgendwelche Lager im Dritten Reich ging. Einige der abgebildeten Mädels erinnerten mich nämlich an Buchenwaldkinder…
Nix da, – es handelte sich lediglich um Werbung für die Berliner Fashion Week…
Vorhin bei GMX hieß es: „Mysteriöse Frau beim Kapitän auf der Brücke“.
Ahaaaaaaa! Silvio statt im Knast, befand sich an Bord und der Käp´ten hatte zu einer Bunga-Bunga-Party geladen.
Beim Überfliegen des Textes wurde mir klar, ich war wiedermal auf dem falschen Dampfer. Weit und breit kein Ex-Mipräsi!
Für ein spontanes Schäferstündchen mit der Moldawierin Dominika C. hatte Francesco Schettino scheinbar die riesige Brücke zu einer „Sturmfreien Bude“ umfunktioniert.
Da kam mir natürlich sofort der Gedanke, wieso das Scheffchen weder den Crash noch die dazugehörigen Geräusche korrekt interpretierte. Vielleicht schnatterte die junge Dame ihm gerade einen ab und ihre Therapie endete mit einem gewaltigen Orgasmus, er deshalb seine Umgebung nicht mehr wahrnahm, aufkommende Erschütterungen nebst des entstandenen Lärms seinem „Einsatz“ zuschrieb*

*Das erinnerte mich an eine Geschichte, die Irmchen beim entsprechenden Stichwort öfters erzählte. In  den Nachkriegsjahren jobbte sie als junge Frau im „Nürnberger Trichter“.
Dort tauchte irgendwann ein späterer Volksschauspieler und Vorabendserienfuzzi aus dem hiesigen Dorf auf, er galt als sehr spendabel. Für eine Schachtel „Camel“ oder „Luckies“ war fast jede Angestellte bereit, ihn in einem Vorratsraum auf die Schnelle oral zu verwöhnen.
Ihre Kolleginnen bepfiffen sich über eine Macke von Herrn…
Nachdem der Mann seinen Lümmel verstaut hatte, spannte er seine Hosenträger mit ausgestreckten Armen, ließ sie dann über die Daumen abrutschen, dass sie knallend an seinen Körper klatschten und abschließend kam immer die selbe Frage: „Na Kleines, war ich nicht wieder gut heute?“

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