1.Mai

Hatte wieder mal etwas angefangen und nicht fertig bekommen…
Dazu inspirierte mich der harte Tobak von Monsignore Stephan Wahl.
Wobei er manchmal der eigentlichen Sache recht nah kam, wenngleich mich der Schmus über Meister INRI nebst family, nicht mehr allzu sehr interessiert.
Während des Knackens von Sudokus stellte es weiter kein Problem dar, denn meine Lauscher standen auf Durchzug…
Den anschließenden Kakadu fand ich sehr gut gemacht: Der Mai ist gekommen …! Der Wonnemonat, leider ist er weder nachles- noch hörbar.
Allerdings fragte ich mich, für welche Altersgruppe dieser anspruchsvolle Beitrag produziert wurde.
Ein Herr Karasek, der Herr Professor Karasek! – wäre bestimmt auch und gerade noch so in der Lage gewesen, dem Ganzen zu folgen.
Schade, diese Morgensendung ist nicht beständig, ihre Beschaffenheit mäandert zu sehr zwischen Höhen und Tiefen…

Vorhin vernahm ich beim Zappen etwas lustiges. Arndt Breitfeld, der Senioren-TV-Anchorman, interviewte einen ganz wichtigen Oberpräsenidentenscheffpolizisten und der ließ in seinem „Situationsbericht“ ab: …am Kottbuser Tor wurde ein Gebäude „entglast“…
Fand ich richtig geil – meine damit natürlich nur dir neudeutsche Wortschöpfung…
Ist so ähnlich, als wenn mir für den den Begriff „abfackeln“ das Wort „abbunsen“ über die Lippen kommt.

Beim Blick ins Netz fiel mir etwas zum CDU-Fraktionschef Florian Graf (auch so ein Dauergrinser) ein, der sich für seine „Täuschungshandlung“ entschuldigte und wegen der Plagiatsaffäre in die Offensive begibt.
Wat heißtn ditte nu wieder?
Er habe sich „fremdes Wissen zu eigen gemacht, ohne die Autoren zu nennen“…
Was ist denn an der Aussage so verwerflich?
Mach ich doch ebenso! Wo kämen wir denn da hin, wenn es jedes mal heißen sollte: „Dieses Zitat stammt z.B. von Herrn Dingensknecht und der gab mir für die Benutzung sein schriftliches Einverständnis!“
Stimmt ja!
Vergaß eben, dass mich dieses korrekte Zitieren nicht tangieren muss, da es mir momentan nicht einfallen würde, etwas zur Erlangung der beiden „Eitelkeitslettern“ zu unternehmen.
Warum führt man eigentlich keinen Doktor-Titel verschiedener Grade ein?
Dr.plag vom Schnäppchentisch eines Discounters oder den Dr.plag.ü.a. (über arbeitet), der einem fast echten Titel gleichgestellt würde…
Es ist doch auch mit einem pücholochischen Aspekt für solch armes Würstchen verbunden. Was können da für Depressionen aufkommen, so jemand schmeißt sich vielleicht vor lauter Gram hinter eine U-Bahn…
Abschließend noch eine Frage.
Weshalb werden nicht endlich auch mal diese „Experten“ an den „Unitäten“ bestraft, die solchem Unwesen Vorschub leisten?
Vielleicht sollte man gewisse Leute, deren Leben in ihren Biographien mit dem Abitur beginnt, was ja fast einer unbefleckten Geburt gleichkommt, vor Beginn ihrer Promotion einem pücholochischen Test unterziehen betreffs ihrer sittlichen Reife…
Möglicherweise erübrigt sich dieser Akt bereits, nach bestimmten Rückschlüssen auf Grund ihrer Sozialisation…

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