Bushido for President!

Finde ich sehr lustig, Meister v. Studnitz tut ja in der heutigen „BZ“ so, als ob die „Gedankenwelt“ eines Herrn Bushido etwas ganz Neues enthält. Scheinbar bemüht er deshalb sogar Sätze eines Interviews aus der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
In jener Riege der heutigen „Machteliten“ würde Anis Mohamed Youssef Ferchichi gar nicht groß auffallen. Was sich weltumspannend dort teilweise für Flachzangen sielen, könnte man seinen Auftritt sogar als Bereicherung empfinden. Wäre  auch mal was anderes, wenn jemand seine Sprechblasen mit gepuderten Nasenschleimhäuten im Volkspalaverhaus rappen würde. Aber nur in der speziell für ihn geschaffenen Funktion einer Doppelspitze der bundesgermanischen Exekutive – Bundespräsidentenkanzler!
Kann mir sogar vorstellen, wie gut das rüber käme. Mit seinen vielen Tattoos sollte B. unbedingt die Vortagsweise von Henry Garfield in einer Sporthose wählen, im nostalgischem Schick eines Лев Иванович Яшин´ der frühen 50er Jahre!
Es dauert sowieso nicht mehr lange, da wird der Begriff „Politiker“ im Sprachgebrauch nur noch als beleidigender Ausdruck benutzt.
Mir vollkommen egal, denn mich können nur Menschen beleidigen…
Im Zusammenhang mit den „Träumen“ dieses arrivierten Gangsta-Jodler aus Tempeldorf, kann es nur noch eine kleine Steigerung für politische Bühnen geben, wenn nämlich ein „Duce“ oder „Gaudillo“ aus Bonnies Ranch in die Politik abdriften sollte…

Fußnote:
Beim stöbern nach dem „BZ“-Artikel stieß ich auf selbigen Text.
Nun wird ja der Hund in der Pfanne verrückt.
Bin mir wiedermal nicht sicher, ob es unseriös erscheint, wenn ich zu folgendem Resümee gelange –
Kann es nicht sein, dass jemand, den solche Gedanken quälen, einfach nur zu faul zum Wixen ist?

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