… und wenn er nicht gestorben ist, dann tut er dies noch immer…
Unter Politkern existierten immer schon ein Haufen Deppen, besonders ausgeprägt kommen deren Webfehler zum Tragen, wenn sie mit Sinnbildern jonglieren. In den letzten Jahrzehnten konnte es jeder beim Begriff des „Runden Tisches“ beobachten, die besitzen wie selbstverständlich – immer Ecken, sogar vier! Selbstverständlich würden solche Nasen auch zu einer dreieckigen Variante „Runder Tisch“ sagen.
Was soll es?
So sind sie halt, UNSERE „Experten“, die nicht von der Politik lassen können.
Aber ich wollte auf etwas ganz anderes hinaus, betrifft eine Polit-Metapher älteren Ursprungs,
deren 76ster Geburtstag sich gestern jährte. Zu jener Zeit kreierten die obersten Stare von zwei demokratisch gewählten Regierungen (Den einen nannten sie Führer den anderen Duce, was eigentlich das Gleiche bedeutete, nur eben in der jeweiligen Landessprache.) klammheimlich einen Pakt, der im Propagandavolksmund als Achse Berlin-Rom ihren Völkern verklickert wurde.
Später geschah folgendes, es taucht noch jemand auf!
…Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn – So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der dritte!” – und flugs entstand die Achse Berlin-Rom-Tokyo!
Nun hätte damals auch jeder unter zur Hilfenahme eines Lineals feststellen können, dass dieses großmäulige Etwas einen mächtigen Knick besaß, ähnlich der eckigen „Runden Tische“ und deshalb eher einem Freudschen entsprach.
Jetzt möchte ich aus gegebenen Anlass darauf zurückkommen, dass man zumindest, was momentane juristische Eigenheiten betreffen, die berühmte Achse zwischen Berlin und Rom zum Leben erweckte. Heutzutage muss man unbedingt von einer demokratischen Verbindung sprechen, auch wenn die rechtlichen Entscheidungen undurchsichtig erscheinen und ganz unterschiedliche Ausgangspunkte besitzen. Allerdings für Unbeteiligte doch recht kurios anmuten, was auf der anderen Seite, in beiden Ländern aber die „Unabhängigkeit“ der Gerichte untermauert. Schwer verständlich zwar, positiv gesehen und wie ein ausgelutschter Kaugummi in die entsprechende Form gebracht, kann man darin doch den europäischen Gedanken erahnen. Nicht, dass jemand auf solche Ideen käme, die Spaghetti sind ein korruptes Volk und die „braven“ Deutschen stehen lediglich unter Knute von Lobbyisten! Der Gedankengang ist vollkommen fehl am Platze.
Was ließ weiland der dicke Oggersheimer permanent ab?
„Entscheidend ist doch, was hinten herauskommt!“
Heute ist der italienische Richter „weit über das Maß“ der Staatsanwaltschaft hinausgegangen und verdonnerte Silvio doch glatt zu vier 48 Monaten, nahm aber im gleichen Atemzug drei Totensonntag zurück. Da wird sich Herr B. auch mächtig erschrocken haben…
Weshalb durften die Schläger vom Alex „wieder Hause gehen“?
Möglicherweise wegen der Achse Berlin-Rom. Wenn Silvios Verfehlungen mit wenigen Wochen abgegolten werden, dann darf der Kollateralschaden vom Alexanderplatz auch nicht überbewertet werden…
Herr H. kritisiert Freilassung der Alex-Schläger
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