Gleich an zwei Abenden vor der Glotze nicht eingepennt!

Langsam finde ich mein steigenden Fernsehkonsum recht bedenklich und dies so kurz vor der Urne.
Hängt unter Garantie mit der zunehmenden Alterssenilität zusammen, nebenher lassen natürlich auch Korsakow und Leary grüßen…

Trotzdem gehöre ich immer noch zu den unteren Zacken die während der Manipulation von Statistiken ausgemerzt werden und reiche noch nicht mal an den ermittelten Wert des täglichen Zeitvertreibs von 3-13jährige heran, natürlich auf eine Woche verteilt!
Das große Problem vor der Glotze sind ewig die unkontrollierten Aktionen meiner Augenlider, sie wollen sich dann prompt entspannen, weil ich mir nur in der seitlich horizontalen Stellung Filme einziehe. Wobei es egal ist, ob meine Birne links- oder rechtsseitig auf dem Fläzmöbel gelagert wird. In relaxter vertikaler Position, mit den Hufen auf dem Tischchen vor mir, brumme ich regelmäßig noch schneller weg. Ob es vielleicht an der einwirkenden Schwerkraft auf die lütten Blinkrollos liegt, wage ich zu bezweifeln. Möglich ist ja, dass sich meine grauen Zellen lediglich weigern, die visuellen Information zu verarbeiten, wegen jener Drehung von 90 Grad zu der gewohnten waagerechten Liegehaltung…
Gestern Abend gelang mir ein Fernsehabend ohne partielle Augenpflege, auch beim zweiten mal mussten wir immer noch mächtig ablachen und es war wieder ein Film, bei dem ich nicht laufend irgendwelche anderen Rollen der handelnden Mimen verdrängen musste, dies verdankte ich dem englischen Streifen: „Death at a Funeral“ – Sterben für Anfänger
Ein Beispiel dafür, was ich damit meine.
Als es letztens mal wieder darum ging, ob „Mein Krampf“, von Adolf dem Gütigen, endlich unters Volk gebracht werden sollte, stöberte ich im Netz herum. (Nebenbei, das eigentlichen Standartwerk des III.Reiches stammt aus der Feder von Alfred Rosenberg! – ebenso kann man die lange vorher publizierte Sachen von E.T. Fritsche mit einbeziehen…)
Ob nun der Bayerische Staat weiterhin halblegal die Tantiemen einstreicht, interessiert weltweit keinen Verleger, in fast jeder Sprache ist die Nazibibel zu finden.
Aber ich wollte auf etwas ganz anderes heraus!
Erschrocken stellte ich fest, dass mich von fast allen Publikationen Bruno Ganz anstarrte…
Heute nun brachte mich eine Dokumentation auf PHOENIX um den gesunden Schlaf: Ein Film von Sebastian Dehnhardt – „Das Wunder von Bern“.
Muss dazu etwas anderes ablassen, wäre mir bekannt gewesen, dass diese Doku aus der Histotainment-Schmiede vom Guido Knopp stammte, beim Zappen hätte ich den Sender übergangen, so lief sie aber schon wenige Minuten und erst im Abspann tauchte sein unsäglicher Name auf…
Will´s mal kurz machen, der Film war sehr gut!

Fußnote:
Viele filmische Darsteller (Johnny Depp gehört dazu) kann ich nicht ohne weiteres ertragen, da werden entsprechend die Regisseure mit herangezogen. Oft ist es im außerdeutschen Bereich so, dass Akteure mit ihren Rollen wachsen. In UNSEREN Gefilden wird fast jede Nase nach einem lokalen „Kassenfüller“ wegen der Quoten sofort wieder ausgequetscht, verdient zwar weiter Kohle, driftet aber zwangsläufig in die flache Unterhaltungsbrühe ab.
Was aber noch zu toppen ist, wenn solche Leute dann ihre eigenen Produktionen unters Volk bringen und die großen Verleiher anspruchsvolle Sachen deshalb abmurksen.
Gemeinsam mit solchen Lakaien z. B. von der GEMA, die zwar als Wasserträger jene Taschen der vermeintlich „Großen“ weiter füllen. Viele Newcomer bleiben dabei auf der Strecke, bis auf einige von ihnen, die letztendlich auch mal dort „OBEN“ landen und anschließend sehr schnell verdrängen wo sie mal herkamen.
Zugleich machen kulturbolschewistische Quotenheinze und saudümmlich veranlagte Werbefuzzies auch noch den Rest in´nen Arsch – siehe Netz und anderen Medien.
Was will mir heutzutage ein Herr Dieter Nuhr eigentlich noch vermitteln, wenn ich seine mittlerweile dauergrinsende Larve in irgendwelchen Flachzangenshows oder als merkwürdigen Reklameverkünder registriere?
Mach weiter Didi!
Schließlich befindest Du Dich in „guter“ Gesellschaft, irgendwann wird man Dich auch in der Politik wiedersehen.
Bestimmt eins Deiner kleinsten Probleme, denn damit hat bereits mancher sein sieches Minuswachstum krönen dürfen

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