Hat Deutschland ein Waffenproblem?

Nein!
Denn es ist in UNSEREM Land für jeden durchgeknallten Psycho möglich, sich ein Schießeisen entsprechend seiner Vorstellungen zu beschaffen.
Weshalb im verlinkten Text die darin enthaltene Feststellung als zynisch bezeichnet wird, verstehe wer will. GMX Redaktionsmitglied Sabrina Kammerer hackte ihn folgendermaßen in die Tasten ihrer Bit-Möhre: An jedem Bahnhof einer deutschen Großstadt kommt man schneller an eine Waffe als an einen Fahrschein…
Dabei vergaß sie aber zu erwähnen, dass es sich dabei nicht um ein neues Serviceangebot der Bundesbahn handelt! Auf der anderen Seite sehe ich darin lediglich die versteckte Kritik am Wirken dortiger Angestellter.
Jeder könnte es persönlich erfahren. Dazu gehören lediglich entsprechende Courage, massenhaft Zeit, verbunden mit unendlicher Geduld, bis man letzten Endes doch ein Wust von Papieren ausgehändigt bekommt, in dem sich auch irgendwo ein Fahrschein befindet…
Nun drückt ja die kursiv markierte Erkenntnis absolut nicht neues aus. Bahnhofsgegenden und gewisse Distrikte, für teils zwielichtige Geschäftsbetätigungen jeglicher Art – waren, sind und bleiben überall auf dem Planeten ganz spezielle Handelsplätze zur Befriedigung von halbseidenen Gelüsten der besonderen Art.
Letztlich ist der Artikel in der gewöhnlichen Art gehalten, populistisch verbrämt für Gabi Mustermann und Otto Normalverbraucher, versehen mit etwas lauer Statistik und dem üblichen La-La. Irgendwann taucht in merkwürdigen Zusammenhängen noch der Begriff – Musterbürger – auf. Selbstverständlich betrifft diese Interpretation lediglich die Voraussetzungen zum Erhalt des Waffenpapierchens, wichtigster Teil ist natürlich der äußere Background vom Antragssteller.  Da spielt es absolut keine Rolle, ob so jemand überhaupt die sittliche Reife mitbringt – wenn schon Nachkommen angerührt sind – er in der Lage ist oder war, seiner Brut auch entsprechende bürgerliche Werte zu vermitteln, die zum fairen zwischenmenschlichen Miteinander gehören…
Deshalb stammen fast ausnahmslos jugendliche Amokschützen aus neureichen „Guten Elternhäuser“, viele andersartige Gewalttäter ebenso!
In den heutigen ZDF-Nachrichten lief auch etwas im Zusammenhang mit Ballerei: Rätselhafte Schüsse auf deutschen Autobahnen.
Man sollte unbedingt der Bildfolge und Diktion des Beitrages etwas tiefgründiger folgen! Fand es wieder zum Piepen und musste öfters lachen…
(Erinnerte mich sofort an Michael Moores – Bowling for Columbine, da war ich anfangs der einzige, der diesen Film unwahrscheinlich lustig fand (zum Leidwesen meiner Freundin), von den Betroffenheitslarven in der unmittelbaren Umgebung ganz zu schweigen.)
Sogar 100 000 Euronen wurden zur Symptombekämpfung ausgelobt, was nun einen Haufen motorisierte Laiensheriffs zur Jagt animiert.
Was wird letztendlich mit diesem Psycho geschehen, falls man ihn irgendwann fasst?
Der hat dann in seinem Schlepptau mehrere §§Komiker, die auf frühkindlich Traumatisierungen plädieren werden (Schon klar! Hat von Mutti mal eine geknallt bekommen, weil sie/er sich weigerte ihren/seinen Namen zu tanzen. Später hing ihr/ihm irgendwann die ewige Moorhuhnballerei zum Halse raus, „Counter-Strik“ war zu kindisch. Ansonsten wird sie/er beziehungsunfähig durch die Gegend irren, hält sich weder Frau/Mann noch Hund, braucht aber als erotischen Kick diesen merkwürdigen Ausgleich…), irgendwelche Pücholochen, sich im Gegenzug mit „G u t 8 e n“ (Weshalb ist das Wort in solchen Zusammenhängen eigentlich noch nie „Unwort“ des Jahres geworden?) überschlagen…
…und alles wird irgendwie abgehakt

Ein Gedanke zu „Hat Deutschland ein Waffenproblem?

  1. Maulwurf

    Natürlich hat Deutschland ein Waffenproblem! Jeder Hans Wurst kommt hier an Waffen, Legale und Illegale. Die Waffengesetze schützen vielleicht Kinder vor leichtfertiger Benutzung aber nicht die Erwachsenen vor schrecklichen Fehlern. Gerade in den Alten Bundesländern haben sehr viele Männer Waffen. Selbst mein Ossivater hatte sich mal eine Illegale besorgt. Und das härteste was der an Kriminalität zustande brachte war sonst Falschparken.
    Es gibt genügend Gewalttaten, auch im häuslichen Bereich, die durch Waffen erst ermöglicht werden.

    Klar kann man auch jemanden Totschlagen. Aber da gibt es zumindest noch eine ehrliche Chance sich zu wehren!

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