Was sollte man(n)/fra(u) bei einem Stromausfall eigentlich tun?

Was jeder zu Hause haben sollte
Heute hat kaum jemand Vorräte für den Katastrophenfall angelegt. Die Behörden geben gleichwohl diese Empfehlungen…

Im TAGESSPITZEL stand heute ein witziger Artikel mit leichtem Panikcharakter.
In den letzten Jahren musste ich nach irgendwelchen Katastrophen immer wieder erleben, wie bedeppert die Leute dreinschauten, wenn mir bei anschließenden Luftkämpfen am Tresen, zu den entsprechenden Stichworten ganz kurze aber sehr unbequeme Fragen einfielen. Die permanent UNSERE krankhaften Verschwendung von Ressourcen, den irrwitzigen Umgang mit Energie betrafen und was passieren würde, wenn in einem dieser labilen Systemen, in denen wir UNS auf irgendeine Art prostituieren, etwas aus dem Ruder laufen sollte…
Es ergab sich mehrfach, dass manche Zecher allen Ernstes abschließend die Meinung vertraten, so etwas würde bei uns nie eintreten.
Nun muss natürlich erwähnt werden, haufenweise dürfen Politiker und selbsternannte „Experten“ – von den Medien untertänigst hofiert – seit langer Zeit bereits und auch weiterhin ungestraft ihre Beschwichtigungslügen unters Volk bringen. Wobei sie beim Zubereiten jener Notwahrheiten auf die tatkräftige Unterstützung von Pücho-, Sozio- und anderer …lochen unbedingt zählen können.
In einer x-beliebigen Volksdrogentränke kann jeder am Besten registrieren, wie dieses ganz wichtige, verworrene Gelaber beim Prekariat letztlich ankommt und welche undurchsichtigen Schlussfolgerungen für den Moment gezogen werden…
Merkwürdigerweise haben sogar viele Betroffene der späten Nachgeburt, die noch den Segnungen der Nachkriegszeit erlagen, jene Epoche fast lückenlos verdrängt.
Finde ich persönlich immer wieder faszinierend!
Als Kind sind mir einige 55 US gallon (über 200 Liter) Behältnisse, gefüllt mit „Peter Lehmann“ (Petroleum), in Erinnerung geblieben. Anfang der 1960er wurden diese Fässer dann zum Sammeln von Regenwasser umfunktioniert.
Zu jener Zeit gehörten die ewigen Stromsperren langsam der Vergangenheit an, allerdings gab es in meiner kalten Heimat weiterhin Probleme mit der Trinkwasserversorgung…
Zu damaligen Zeiten standen überall im Haus an wichtigen Stellen Teller mit Kerzen nebst Streichholzschachteln herum. Alle Kippschalter in den Zimmern waren entsprechend so geklemmt, dass man erkennen konnte, in welcher Funktionsstellung sie standen – bis 1963 befand sich außerdem nicht ein einziger Elektroverbraucher in der gesamten Hütte, für den eine dauerhafter Stromfluss lebenswichtig war…
Das Telefon lief auch so lange, wie in den Hauptfermeldeämtern noch die Notstromaggregate liefen…

Fußnote:
In dem Artikel wird auf Medikamente hingewiesen…
Dabei fiel mir noch etwas ein. Mein Großvater ließ öfters einen Spruch ab, der da lautete: „Wer aus der Geschichte nichts lernt, der muss sie nochmal durchleben.“
Im Jahre 1991 fand ich in einem lokalen Ostberliner Stasikeller eine „Hausapotheke“ weg,  aber nur deshalb, weil sie sich bei näherer Betrachtung als eine Reichsdeutsche „Luftschutzapotheke“ herausstellte. In der Tür dieses Metallteils wird unmissverständlich auf den korrekten Inhalt hingewiesen (Fast alles vorhanden, außer dem Dreiecktuch zur Ruhigstellung für Armverletzungen), außerdem gibt es noch Tippppps bezüglich der Behandlung bestimmter Verletzungen, z. B. Phosphorverbrennungen…

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