Morgens verzapfte ich im Café lediglich diesen kleinen Brösel digitalen Mülls, später wurde im Netz der entsprechende Artikel studiert. Das Vorpreschen des Herrn Dankerts ist eine Steilvorlage für seinen Genossen Kanzlerkandidaten in spe.
Hat mich bereits gewundert, dass es so lange dauerte, bis jemand auf diese Idee kam, nur ist sie total unausgereift, was ich aber nicht mit dem Alter dieses Lebendsendabschnittspolitiker in Verbindung bringen möchte. (Siehe WIKI, aber 8-ung! Manches ist dort mit Vorsicht zu genießen!)
In dem Zusammenhang fällt mir doch prompt A. Huxley ein, nicht sein“1984“, sondern die „Farm der Tiere“. Wie heißt es darin irgendwo? – „Alle sind gleich, nur einige sind gleicher.“ Möchte deshalb in Erinnerung rufen, jeder kleine Angestellte oder Proll erhält zum gesetzlich vorgeschriebenen Termin, als Krönung seines Lebenswerkes, einen Blick zu Sonne und den Tritt ins Rentendasein, egal ob er am Strick lang scheißt – „politisch korrekt“ wird es als der Gang in die Altersarmut bezeichnet – für manchen Politiker beginnt an dieser Lebensschwelle oftmalig das richtige Highlife, „ausgewählte“ landet dann sogar noch im Brüsseler Seniorenheim…
Die teilweise vormaligen Schädigungen im eigenen Land lassen sich so europaweit verstreuen, frei nach der Devise: „Geteiltes Leid ist halbes Leid!“ und letztlich werden dabei vorangegangenen Spuren durch die Fettnäpfe der Unfähigkeit sogar verwischt…
Aber diese Problematik steht auf einem ganz anderen Blatt!
Zurück zum „Flut-Soli!“
Von wegen „FS“! Ein „Kombi-Soli“ muss her! 10 Euronen wegen der Flut, 9,99 für den BER, weitere 3,99 zu Gunsten Hamburger Elbphilharmonie, 4,99 für Stuttgart 21, 3,99 für die Anschaffung von ganz vielen Drohen (Damit wäre es in den kommenden Jahren z. B. möglich, in der Flutsaison von Brüssel oder Straßburg aus, europaweit optimale Breschen in Deiche zu sprengen.) und damit alles in einem Aufwisch passiert, gleich noch 2,99 für den „Neubau“ des Berliner Stadtschlosses, gegebenenfalls kann letzterer Betrag noch erhöht werden. Alles in allem runde 35 Taler – aber monatlich und mindesten 10 Jahre lang!
Pfiffige Kameralistiker werden dem Problemschwein schon schlachten, auch wenn ihm quiekt…
Herr Dankert kaschiert, im Gegensatz zu mir, sein Anliegen ja mächtig: einmalige Zahlung! Dies nimmt ihm sowieso nur jemand ab, der seine Hose mit der Kneifzange anzieht.
Auf einmal sind wir ganz demokraturisch wieder alle gleich!
Wenn Oma Koslowski-Karadeniz, als Witwe die Zehn Euro von ihrer beschaulichen Rente bisher monatlich für ihren Schrippenkonsum verplant hat, tritt auf der anderen Seite doch ein leichtes Missverhältnis ans Tageslicht.
Gerade eben musste ich ganz lange überlegen, wer als ihr Antipode in Frage käme, plötzlich fiel mir des große Vorbild aller Heranwachsender und versuchter Steuersünder ein. Für letztgenannte Fraktion kann es nicht so im Raum stehen bleiben, schließlich ist ihm der Heiligenschein eines ausgebufften Idols abhanden gekommen, da er sich vermeintlich zu blöde angestellt hatte.
Gott nochmal, wie heißt denn dieser Typ nur?
Ich meine diesen schwäbischen Rucksack-Bayern – Namen sind sowieso nur Schall und Rauch!
Also den, der viele, viele Millionen einfach nur verzockte, was werden aber diese 10 Eu, im Gegensatz zur Witwe Koslowski-Karadeniz, bei ihm für ein Loch in die Haushaltskasse reißen, diesem armen Menschenkind ist trotzdem das Glück hold, denn er steht nicht ganz einsam auf weiter Flur herum…
Vorhin wurde nochmals im Netz gestöbert und was entdeckten meine entzündeten Äuglein in der BeZet?
Jener ehemalige Sonnyboy der zweiten Garnitur, nun zum Quotenlangweiler der Nation im ZDF aufgestiegen, muss sich bestimmt demnächst auch darum kümmern, wie er die Zahlung des Flut-Soli gebacken bekommt, weil Herr Lanz bereits länger schon auf einem Produkt der Firma Martin-Baker Aircraft Company zu hocken scheint.
Und um diese weltpolitisch relevante Nichtigkeit macht sich sogar UNSERER Oberdorfschulze einen Kopp, dieser Lifestyle-Felix scheint momentan keine anderen Sorgen zuhaben, ich beneide ihn aus ganzem Herzen!!!
Ein (Blut)Flutzoll wg. der saisonalen Seenbildung
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