Господин Гаук и «pусский медведь»

Was kümmert es schon einen knorrigen Baum, wenn sich an ihm ein Borstenvieh schubbert?
Weshalb soll man an der Aktion vom Herrn Gauck überhaupt einen Boykott erkennen oder gar eine Geste des Protests gegen Putin-Russland?
„Die Absage von Bundespräsident Gauck ist eine wunderbare Geste der Unterstützung für alle russischen Bürger, die sich für Meinungsfreiheit, Demokratie und Bürgerrechte einsetzen“, schön gesagt!
„Die Winterspiele in Sotschi waren geplant als Zarenfestspiele“, klar, aber mit Billigung vom IOC…
„Die Weltöffentlichkeit lässt sich von solchen Inszenierungen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Russland an anderer Stelle die Menschenrechte massiv verletzt.“ Haben denn alle demokratischen Sportfunktionäre der westlichen Hemisphäre bereits vergessen, dass sie permanent wiederholten, solche Ereignisse dürfen nichts mit Politik am Hut haben? Letztlich wird durch die partielle Wahrnehmung der ewige Meinungswandel nur dem gerade anzutreffenden Zeitgeist angepasst. Wenn ich mir vorstelle, in welchen Schweinesystemen immer wieder sportliche Events stattfinden, da könnte man Russland doch glatt in UNSEREM Kreis aufnehmen. Keine Bange, wird ja sonst auch gemacht, wenn es um wirtschaftliche Belange geht. Deshalb muss man Alexej Puschkow sogar Recht geben, wenn er daraufhin kontert: „Der deutsche Präsident Gauck kritisierte kein einziges Mal die Tötung von Kindern und Frauen in Pakistan und Afghanistan. Aber er verurteilt Russland so stark, dass er nicht einmal nach Sotschi reisen will.“
Vielleicht gibt es ja einen ganz anderen Grund wegen der Absage. Möglicherweise ist er ähnlich gelagert, wie bei Nentanjahu, der allerdings auf einen ganz anderen Trip verzichtet. Falls dies als alleiniger Grund zuträfe, dann sollten beide großen Politiker unbedingt mal Cem Özdemir (Hellgrün) konsultieren, um sich einige Tricks abzulauschen, wie man mit Bonusmeilen jongliert. Vielleicht doch nicht so das Gelbe vons Ei, denn der hatte sich ja damals reichlich beknackt angestellt…
Nach Aussage vom DOSB-Generaldirektor Michael Vesper hieß es: „Ein Besuch des Bundespräsidenten in Sotschi selbst war unseres Wissens bislang nicht geplant, deshalb habe die Absage mit einem Boykott der Spiele aber nichts zu tun. Wer nicht hinfährt, der boykottiert nicht gleich etwas…“
Deswegen kann man Gaucks Entscheidung auch von einer ganz anderen Seite aus betrachten, nämlich wie folgt: Honi soit qui mal y pense –
Kann es nicht so gewesen sein, dass der „Deutsche Olympische Sportbund“ ihn auf garkeinen Fall in Sotschi dabei haben wollte, was ihm zugetragen wurde und zweitens, bereits ein Bote mit der Einladungsdepesche von Putin unterwegs war. Erstere Kenntnisnahme kratzte an seiner Eitelkeit, wogegen ihm die Freikarte aus dem Kreml auch nicht passte, hätte er doch zur Wahrung seines Rufes als Reinkarnation der politischen Korrektheit, unbedingt Gespräche mit Reformkräften (Weiß der Teufel, wer damit gemeint ist.) in Russland führen müssen…
Und so kam es, dass mich im Nachhinein alles irgendwie an den „Fuchs und die Trauben“ von Äsop erinnert.
Ob Frau Kanzlerin (CDU) Olympia besuchen wird, ist noch unklar. Es gebe derzeit keine Planungen zu einer möglichen Reise der Kanzlerin, sagte eine Regierungssprecherin am Sonntag. Diese Frage komme erst zu einem späteren Zeitpunkt auf die Tagesordnung. Währe nun auch ein ganz neuer Zug von der Dame gewesen, wenn sie solch weltpolitische Entscheidung nicht korrekt aussitzen würde.
Wolodja wird schon klarkommen, außerdem kann er bestimmt auf alte Verbindungen zählen, um zu erfahren, dass von jemandem, wie UNSEREN Bupräsi auch bei den angezettelten Wellenkräuseln in einer Badewanne, absolut nichts zu befürchten ist. Das war doch schon immer so, erst aus der Deckung kommen, wenn alles im grünen Bereich erscheint oder nur dort agieren wo von vornherein keine große Gefahr droht…
Komme nochmal auf den Wink mit dem Zaunpfahl von Alexej Puschkow retour, ihn hatte ich so verstanden – doch erst mal vor der eigenen Türe etwas zukehren.
Schon wieder scheint Herr Gauck solch eine Chance verstreichen zulassen.
Gut, dazu bedarf es schon etwas mehr als den aufrechten Gang vor Kameras…
Es ginge ja nur um eine Frage, betreffs des eingeschlagenen Weges der Gerichtsbarkeit in Bundesgermanien, spaßhalber genügte dazu ein Briefchen an die Magdeburger Staatsanwaltschaft. Hierfür müsste er noch nicht mal Rudel von Medienvertreter bemühen, jene Schreibtätigkeit könnte sogar in einem stillen Kämmerlein seiner Datsche im Tiergarten stattfinden…
Was ich damit meine, ist dem folgenden Artikel zu entnehmen!
Auf eine Anfrage von mir, würde unter Garantie keine Antwort erfolgen. Mich interessiert nämlich, ab wann besteht eigentlich die Möglichkeit, dass jene Staatsanwalt ein rassistisches Motiv zur Kenntnis nimmt?

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