Der momentan Medienstar Basti Edathy

Da ich so manchen hasenfüßigen „Follower“ (Das sind diejenigen Leute, welche keine Kommentare verzapfen, aber mir laufend Emils zukommen lassen oder mich irgendwo auf mein Geschreibsel nur anquatschen…) nicht enttäuschen möchte, wird hier wieder etwas ganz anderes eingeschoben, als das Zeug mit dem vor einigen Tagen begonnen wurde.
Lege natürlich in meiner konfusen Art und der vielseitigen Verquickung von etlichen Problemchen los, deren kurze Registrierungen in den letzten Tagen stattfanden.
Beginne mit irgendeiner Nacht…
Wie üblich wurde zum Geisterstundenimbiss die Glotze angeschaltet.
Merkwürdigerweise funktionierte das Teil mal und alles begann mit der ARD: der rote Ex-Kanzlerin Heinz Schröder im ganz wichtigen Cocktail-Small-Talk mit dem Schwadronier-Obermeister aller seichten Klassen, Herrn Beckmann. Sekunden später erfuhr alles noch die bekannte Steigerung. Neben einem Schwenk in die Runde, wobei ich niemanden kannte, das obligatorisch- undifferenzierte Applaudieren der Claqueure im Hintergrund, unter der Ägide des Unterhaltungszaren господин Маркус Ланц…
Im RBB lief etwas über eine Musikerin und auf 3SAT noch die letzten 20 Minuten eines Filmes der Tavianis. Finde es irgendwie schade, dass im Alter der Gebrüder T. die Ausdrucksstärker ihrer Filme immer mehr abnahm. Mag auch daran gelegen haben, dass es sich um die Romanverfilmung einer Autorin handelte, deren Fokussierung scheinbar auf die geschlechtsspezifische Gewaltanwendung gegen Frauen hinauslief. Sehr dienlich ist dabei auch nicht, wenn Moritz Bleibtreu einen innerlich zerrissenen, gutmenschelnden Soldaten darstellen durfte und in dem Zusammenhang noch zwei hübsche Titten visualisiert wurden…
Will nun hier nicht versuchen eine Hitliste aufzustellen, was kriegerische Gräueltaten betreffen oder eine Wertung über Völkermorde betreiben, die seit Menschengedenken als Blutspuren auf allen Kontinenten verbrieft sind, deren Ende nicht abzusehen ist und niemand tiefgreifende Bemühungen unternimmt, um diese unerträgliche Situation weltweit endlich mal für immer zu ächten.
(Über den Teil-Genozid an der armenischen Bevölkerung gibt es einige Literatur. Wer sich allerdings noch nie damit befasst hat, dem kann ich als Einstieg nur „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ empfehlen.)
Eigentlich wollte ich ja nur noch eine gut aufgearbeitete quotenträchtige Panikmeldung zum Tagesabschluss einziehen, aber kein Kanal tat mir diesen Gefallen. Lediglich Herr Edathy kam ins Gespräch und dass man in dem Zusammenhang den Christsozialisten Hans-Peter Friedrich liebend gern in die Wüste schicken wollte. Würde ich ihm sogar gönnen, allerdings wäre dies nur ein wönziger (Schlock – die beste Szene aus dem ansonsten recht merkwürdigen Streifen) Beginn, aber was kommt danach? Als Option bliebe auch nur wieder Brüssel oder vielleicht mit Frau Dr. plag. Schavan eine Botschafter-Doppelspitze in päpstlichen Gefilden?
Morgens, noch vor 6 Uhr, ging es im Radio Edathy-geschwängert weiter, nicht zum Aushalten!
Hier bin ich nun an dem Punkt angekommen, wo ich Alice Schwarzers momentanes Lieblingskind, die Prostitutionsdebatte, einflechten will.
Gott nochmal, was hat denn Sebastian Edathy, 44, ehemaliger Bundestagsabgeordneter, Innenpolitiker, Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses und Hoffnungsträger der SPD nun eigentlich verbrochen? Alle stürzen sich irgendwie auf den Mann, wie bei einer Treibjagd.
Nun erfuhr ich letztens, dass bereits der Besitz von Kinderpornos strafbar ist. Da ließen sich bei manchen doch ganz einfach Kuckuckseier in Nest legen, vom Datenzäpfchen einige Pornostrips auf die Festplatte geschoben, der Presse einen Tip geben und schon ist der Delinquent weg vom Fester. Klasse Aussichten für den einen oder anderen Komplott! Ist bei ihm vielleicht so geschehen.
Der Homo Sapiens ist ganz schön angeschissen mit seinem Sexualtrieb, der nicht so abläuft, wie z.B. bei einem nicht gehandikapten Stubentiger. Der einige Wochen rollig ist, in jener Zeit seiner biologisch vorgegebenen Berufung als Distriktbeschäler nachgeht und anschließend 11 Monate auf seiner faulen Haut liegn darf…
Nun wird ja der Mensch, nicht erst seit Charles Darwin, oft als die Krone der Schöpfung bezeichnete, die Bibel wartet da mit einigen Versuchen ihrer Interpretation auf. Sandor Petöfi* sieht diese Problematik wieder ganz anders, bezieht sich dabei allerdings ebenso auf die „Heilige Schrift“.
Bei Arthur Koestler fand ich die köstlichsten Interpretationen zum Thema.
Wissenschaftlich wird das momentane Endstadium des Menschen aus Evolutionstheorien hergeleitet, was bedeutet, er hat latent viele Eigenschaften aus dem Tierreich verinnerlicht, dabei kommt es allerdings öfters zu geschlechtsspezifischen Verschiedenartigkeiten.
Zu meinen Beispielen erhebe ich aber nicht den Anspruch der Vollständigkeit.
Der aufrechten Gang stammt vom Hahn, Wortwahl und verbale Verständigung von der Schlange, äußerliche Erscheinungsformen (besonders die Eitelkeit) vom Affen, der swingende Gang vom Nilpferd (bei Weißbroten), Mimik vom Koboldmaki allerdings gekoppelt mit der Weitsicht eines Grottenolms. Bei den Männchen der Schöpfung kommt es oft vor, dass sie viel vom Säuger der Gattung Cetacea verinnerlicht haben – permanent im Tran und die meiste Kraft im Schwanz…
Was macht nun jemand mit einem unersättlichen Geschlechtstrieb? Jemand der sich auf Grund seines Promi-Status nicht traut ab und zu mal eine Schnecke anzugraben – ist heutzutage auch sehr gefährlich, siehe die anschließenden medialen Verwicklungen vom großen liberalen Tittenfetischisten.
…der arme Geilhuber tut mit außerordentlich leid, weil bei ihm, wegen der lauernden Paparazzi, niemals die Traute aufkommen darf, sich zur Hormonnivellierung den Dienstleistungen einer Spermatherapeutin anzuvertrauen. Dabei ist es an jeder Hotelrezeption möglich, vom Oberscheffportier ganz diskret eine Visitenkarte der entsprechenden Dame zubekommen.
Ist es nun verwerflich, wenn ein introvertierte Typ in seinem lauschigen Stübchen „Kinderpornos“ (bei S.E. scheint es ja noch nicht mal so gewesen zu sein) herunterlädt und sich dabei öfters mal einen von der Palme wedelt? Alles ist doch auch mit einem Vorteil behaftet, Größeneinstellung und Schlagfrequenz sind ohne weitere physische Anstrengungen  sehr variabel…
Mir ist nicht bekannt, ob diese Art von Entspannung letztendlich als Einstieg in weitere Aktionen gesehen werden könnten, letztlich existieren darüber bestimmt amerikanische Studien. Schon klar, deshalb müssen solche Typen auch beobachtet werden, den Job kann man ja der NSÄ überlassen…

Bis hier war ich gekommen, bevor ich mich ins Café aufmachte, anschließend noch etwas mit dem Auto erledigen musste…
Stunden später hatte sich alles dann verändert, allerdings läd GMX weiterhin „Neuigkeiten“ im Netz ab.
…Woody Allen ließ vor Jahren ab:  ‘Don’t knock masturbation. It’s sex with someone you love.’ Damit scheint er für sich, allerdings auch nicht den Nagel auf den Kopf getroffen zuhaben, da seine Adoptivtochter Dylan Farrow ganz schön böse Dinge über ihn munkelt.
Wenn ich mir vorstelle, wenn es nun das älteste Gewerbe der Welt nicht gäbe.
In gerade anderthalb Wochen wurde die Prostitutionsdebatte vom erigierten Mittelfinger der ungehorsamen Eidgenossen gen die EU abgelöst.
Dann folgte das etwas anders gelagerte Freizeitvergnügen vom Sozi Edathy, heute nun der weiche Fall vom Ex-Bundesminister des Innern, für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

*…Quelle meines tiefen Ekels, meines Abscheus, Mensch wirst du genannt.
Kehricht der Natur und Abschaum bist du – und nicht Herrscher über Meer und Land!
Erst am letzten aller Schöpfungstage, schuf die Gottheit, dich in ihrem Drang.
Müde schon von all der Arbeit und so kam’s, dass schlecht sein Werk gelang…

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